12.Kapitel

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Alice:

Nach der Schule holte ich die Zwillinge vom Kindergarten und Jan von der Krabbelschule. Ben und Elias erzählten mir von ihrem Tag, während ich das Mittagessen zubereitete. Dad war wie immer in seinem Büro. Als das Essen fertig war, holten die Zwillinge unseren Vater, während ich das Essen auf die Teller verteilte. Gemeinsam ließen wir uns das Essen schmecken. „Ally, möchtest du mir vielleicht etwas mitteilen?", fragte Dad mich plötzlich und legte sein Besteck zur Seite. Verwirrt hielt ich im Essen inne und runzelte die Stirn. Die Jungs sahen neugierig zwischen mir und Dad hin und her. 

„Was meinst du?", fragte ich ihn verwundert. „Ich war heute bei unserem Alpha.", half Dad mir auf die Sprünge. Ich verschluckte mich und begann heftig zu husten. Elias, der neben mir saß klopfte mir beruhigend auf die Schulter. „Er war sehr davon begeistert, dass wir nun endlich eine „Familie" werden!", fuhr er fort. Meine Wangen färbten sich rot. „Dad...", begann ich, aber er unterbrach mich. „Wann wolltest du mir mitteilen, dass du Wesleys Gefährtin bist?", fragte er mich streng. Ich schluckte hart. „Du bist unsere zukünftige Luna?!", riefen die Zwillinge aus. Ich verzog mein Gesicht. „Es tut mir leid Dad. Ich...es ist alles so frisch und ich war verwirrt. Tut mir leid.", entschuldigte ich mich. 

Dad seufzte und fuhr sich müde über sein Gesicht. „Wir sind eine Familie, Ally. Ich weiß, ich bin nicht immer für euch da, aber bitte schließ mich deshalb nicht aus!", erklärte Dad mir. Das schlechte Gewissen plagte mich. „Sorry, Dad. Es tut mir wirklich leid und ich wollte dich nicht ausschließen!", entschuldigte ich mich bei ihm. Dad nickte zufrieden und griff wieder nach seinem Besteck. Erleichtert aß ich ebenfalls weiter. Die Zwillinge strahlten mich währenddessen glücklich an. 

„Ach übrigens. Ich habe die Alphafamilie samstags zum Essen eingeladen.", fügte Dad beiläufig hinzu. Mir klappte der Mund auf. „Dad! Das hast du nicht getan?!", kreischte ich. Dad schmunzelte. „Ich denke du solltest deinen Gefährten richtig kennenlernen. Gib ihn eine Chance.", forderte er mich auf. Ich rümpfte meine Nase. „Jetzt wendest du dich auch schon gegen mich!", knurrte ich leise. Dad schmunzelte. „Ich möchte nur das beste für dich, Liebling. Und Wesley ist nun mal dein Gefährte. Du kannst nicht ohne ihm leben.", schärfte er mir ein. Seufzend gab ich nach und nickte verstehend. „Ich weiß, er hat dich mit seinem Verhalten verletzt. Aber es tut ihm leid und jeder verdient eine zweite Chance.", meinte Dad mitfühlend. Ich nickte langsam. „Ich kann seine Taten aber nicht einfach vergessen Dad. Das kann ich nicht.", flüsterte ich verletzt. Dad nickte verstehend. „Du musst seine Taten nicht vergessen. Du musst sie ihm nur verzeihen.", erklärte er mir ernst. Ich nickte. Ich wusste, dass Dad recht hatte.

Never stop loving me_Band 3Where stories live. Discover now