26.Kapitel

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Alice:

Kath und ich saßen lachend im Wohnzimmer, als unsere Gefährten das Zimmer betraten. Mit aufgerissenen Augen starrten sie uns an. Wesley starrte mich ungläubig an. Doch das war mir egal. Kath und ich wanken die Jungs zu uns. Wes setzte sich zögernd neben mich. Dabei ließ er James nicht aus den Augen. Finster starrten sich die beiden Alphas an. Kath schlug ihrem Gefährten gegen die Brust. „Hör auf!", befahl sie ihm streng. Ich war aber nicht so nett zu meinem Gefährten und verpasste ihm einen heftigen Ellbogenstoß in den Magen. Wütend funkelte Wes mich an. „Hör auf mit diesen Mist!", knurrte ich ihn an. 

„Wir haben uns gedacht, dass wir vielleicht gemeinsam ins Hallenbad gehen könnten!", verkündete Kath mit einem strahlenden Lächeln. „Nein!", antworteten die Alphas zeitgleich und funkelten sich anschließend finster an. Erneut verdrehte ich meine Augen „Wir gehen heute ins Hallenbad!", bestimmte ich und warf Wes einen wütenden Blick zu. „Und wir begleiten die Beiden!", fügte Kath hinzu. Widerwillig stimmten die Jungs uns zu. Kath und ich grinsten uns verschwörerisch zu. Frauen müssen eben zusammenhelfen! Oder wie sagt man so schön: Frauenpower ist die stärkste Power! 

„Perfekt!", freute ich mich und sprang auf. „Wo ist denn mein Zimmer?", fragte ich meine neue Freundin. „Wir schlafen in einem Zimmer!", bestimmte Wesley. Ungläubig lachte ich auf und schüttelte entschlossen den Kopf. Dieser arrogante Wolf konnte mich mal! Ich werde mir bestimmt kein Zimmer mit ihm teilen! Ich verschränkte meine Arme vor der Brust. „Du schläfst bestimmt nicht allein in einem Zimmer!", stellte Wes klar. „Und warum nicht?", fragte sie zornig. „Weil wir hier in einen fremden Rudel sind und ich ihnen nicht traue!", knurrte Wesley. Ich verengte meine Augen. Als ich erkannte, dass Wes sich nicht umstimmen ließ, seufzte ich ergeben. „Okay, aber du schläfst auf der Coach!", verlangte ich schnaubend. 

„Was ist, wenn unser Zimmer keine Couch hat?", fragte Wes mich per Mind-Link. Ich schnaubte. „Dann schläfst du am Boden, ist doch klar!", gab ich bissig zurück. Wes verdrehte bloß seine Augen. Und ich dachte eine Ehe ist schwierig. Aber offenbar war es auch so schon schwer genug mit seinem Gefährten klarzukommen! Eins stand fest. Ich werde niemals heiraten. Das wäre bestimmt die Hölle! „Ich zeige euch euer Zimmer!", meinte Kath und erhob sich. Sie führte uns die Treppe hoch in den ersten Stock. Das Zimmer war mit dunklen Möbel ausgestattet.

Demonstrativ nahm ich ein Kissen und eine Decke und warf sie auf die große Coach. Wesley verdrehte seine Augen, schmunzelte jedoch. „So, wir treffen uns in einer halben Stunde unten!", meinte ich gut gelaunt. Gemeinsam mit ihrem missmutigen Gefährten verließ Kath das Gästezimmer und ließ mich mit meinem Gefährten allein. Ich öffnete meinen Koffer und wühlte nach meinen Bikini. Wes beobachtete mich dabei. „Ich habe dir doch gesagt, dass man diesen Menschen hier nicht trauen kann! Und was machst du?! Du bestehst darauf mit ihnen etwas zu unternehmen!", donnerte mein Gefährte. 

Ich richtete mich auf und stemmte meine Hände in die Hüfte. „Ich mag Kath. Sie ist nett und ich vertraue ihr. Welche Probleme du auch immer mit James hast sind nicht meine Probleme! Finde dich damit zurecht!", giftete ich. Wes schnaubte. Ich drängte mich an ihm vorbei. „Ich gehe heute mit Kath schwimmen. Es ist deine Entscheidung, ob du uns begleiten möchtest oder nicht.", teilte ich ihm mit und verschwand im Bad. Dort schlüpfte ich in meinen Bikini und zog mir ein Sommerkleid über. Meine Haare ließ ich offen. Als ich das Bad wieder verließ, trug Wes bereits seine Badehose und sein T-Shirt. In der Hand hielt er eine fertig gepackte Schwimmtasche. Mürrisch blickte er mich an. Ich grinste zufrieden und zwickte ihm in die Wange. „Wie brav du doch sein kannst!", neckte ich ihn. Wes knurrte mich warnend an. Ich kicherte und hüpfte gut gelaunt die Treppe nach unten. Der Spaß konnte beginnen!

Never stop loving me_Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt