17.Kapitel

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Alice:

Ich spürte Wesleys Blicke auf mir, aber ich ignorierte ihm. „Dad, dürfen wir jetzt noch ein wenig Fußball spielen?", fragte Elias unseren Vater mit großen Augen. Dieser nickte mit einem kleinen Lächeln. „Fußball?", fragte der Alpha interessiert. Mein Vater nickte lächelnd. „Die Jungs lieben es Fußball zu spielen. Letztes Wochenende hatten die Jungs und ich einen Ausflug zum Haus am See gemacht. Die Jungs lieben das Fußballspielen sehr und dort hat man genügend Platz dafür.", erzählte mein Vater stolz. Der Alpha lächelte. „Wesley hatte als kleiner Junge auch oft Fußball gespielt. Er ist sehr talentiert.", lobte er seinen Sohn. Wes verdrehte seine Augen. 

Mein Vater schenkte mir ein schelmisches Grinsen. Meine Alarmglocken begannen zu läuten. Was führte er im Schilde? „Naja, wir haben vor nächstes Wochenende noch einmal gemeinsam dorthin zu fahren.", begann mein Vater gespielt beiläufig. „Wehe!", warnte ich Ihn per Mind-Link. Mein Vater grinste mich schelmisch an und ignorierte meine Warnung. „Vielleicht möchtest du uns nächstes Mal begleiten, Wesley.", bot mein Vater meinem Gefährten an. Es war nun amtlich. Ich werde meinen Vater umbringen! Ich spürte Wes fragenden Blick auf mir. „Ähm...wenn es niemanden was ausmacht, dann gerne.", stimmte er zu und ich würde mich am liebsten wütend auf meinen verräterischen Vater stürzen. 

„Möchtest du mit uns mitspielen?", fragte Ben meinen Gefährte. Nicht er auch noch! Sind denn heute alle gegen mich?! „Klar! Gerne!", meinte Wes begeistert. „Oh! Ally spielt auch gerne mit. Nicht wahr, Liebes?", fragte Dad mich mit wackelnden Augenbrauen. Ich knurrte leise. „Klar. Wieso denn nicht.", brachte ich mühsam hervor und stand auf. „Geht euch umziehen Jungs!", befahl ich den Zwillingen und erhob mich. Sofort flitzten die Beide die Treppe hoch in ihr Zimmer. Ich nahm Jan aus dem Hochstuhl und ging ebenfalls die Treppe hoch, um meinen kleinen Bruder wärmer anzuziehen. 

Ich zog Jan gerade dickere Socken an, als ich seine Präsenz hinter mir wahr nahm. „Gehst du mir aus den Weg?", fragte er mich. „Wie kommst du denn darauf?", fragte ich ihm gespielt verwundert. Ich hörte, wie er näher kam. Mein Körper spannte sich leicht an. „Immer wenn ich dich in der Schule sehe, läufst du von mir davon. Außerdem hast du mich das ganze Essen über ignoriert.", erklärte er mir. Ich zuckte meine Achseln und zog meinem kleinen Bruder das Jäckchen an. „Das bildest du dir bloß ein.", log ich und schloss den Reißverschluss. Jan lächelte mich fröhlich an. Jetzt fehlte nur noch die Mütze. 

Plötzlich spürte ich seinen heißen Atem an meinem Ohr. Seine starken Arme schlangen sich um meine Tailie und zogen mich an seine muskulöse Brust. „Bist du dir sicher?", hauchte er an meinem Ohr. Gänsehaut breitete sich auf meinem ganzen Körper aus und mein Herz schlug schneller in meiner Brust. Seine Nähe verwirrte mich und ich konnte nicht mehr klar denken. „L-Lass mich los.", brachte ich mühsam hervor. Wes lachte leise an meinem Ohr. „Das klang aber gar nicht überzeugend.", flüsterte er mir zu. 

Wütend fuhr ich herum, was jedoch ein Fehler war. Unsere Augen trafen sich. Seine blauen Augen zogen mich in ihren Bann. Ich wagte es nicht mich zu bewegen. Sein heißer Atem traf auf meine Lippen. Unsere Gesichter waren nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt. Langsam beugte Wes sich vor. Unsere Lippen berührten sich federleicht. Sofort begannen meine Lippen zu kribbeln. Genau in diesem Moment platzen die Zwillinge ins Zimmer. Wes und ich wichen erschrocken zurück. „Kommt ihr?", fragte Ben uns aufgeregt. Er und sein Bruder trugen bereits ihre Fußballsachen. „Ähm...ja. Wir kommen schon.", stimmte ich ihnen zu und zog Jan noch schnell eine Mütze über den Kopf. Was war nur los mit mir?!

Never stop loving me_Band 3Where stories live. Discover now