55.Kapitel

875 29 0
                                    

Wesley:

Am nächsten Morgen wurde ich von Allys leisem Lachen geweckt. Blinzeln öffnete ich meine Augen. Mein Rücken schmerzte. Ally saß kichernd breitbeinig auf meinem Bauch. „Na, gut geschlafen?", neckte sie mich. Blinzelnd sah ich mich um. Die beiden Jungs hatten mich wohl über Nacht aus dem Bett geschubst. Ich grinste träge und rieb meine Augen. Gähnend richtete ich mich auf und schlang meine Arme um meine grinsende Gefährtin. „Du bist fies.", murmelte ich noch immer verschlafen. Ally kicherte und küsste mich kurz. Wie immer setzte mein Herz bei dieser Berührung aus. Allys dunkle Mähne fiel ihr unordentlich über die Schultern. Ihre braunen Augen funkelten schelmisch. Sie trug noch immer ihr Nachtgewand, welches aus meinem T-Shirt und einer kurzen Shorts bestand. Noch nie hatte sie schöner ausgesehen. Ally biss sich auf ihre rosigen Lippen, um ein Lächeln zu unterdrücken. „Sorry Grummelbär, aber du musst jetzt aufstehen.", neckte sie mich und kletterte von meinem Schoß. Mühsam richtete ich mich auf und streckte mich ausgiebig. Meine Knochen knackten. Die Jungs schienen bereits wach zu sein. Ally hob den kleinen Jan aus dem Bett und trug ihn die Treppe nach unten ins Esszimmer. Wo bereits der Tisch fertig gedeckt war. Allys Vater hatte bereits gefrühstückt. Gemeinsam mit den drei Jungs und meiner kleinen Gefährtin genoss ich das Frühstück.

„Ich muss los.", verabschiedete ich mich von Ally und zog mir ein frisches T-Shirt über. Ally beobachtete mich dabei von ihrem Schreibtisch aus. Ich hatte ihr die Hausaufgaben gestern vorbei gebracht. Seufzend legte Ally ihren Stift beiseite und kam auf mich zu. Sich schlang ihre Arme um mich und blickte zu mir hoch. „Okay. Wir sehen uns dann heute Abend.", murmelte sie und küsste mich kurz. Ich grinste. „Vermiss mich nicht zu sehr.", neckte ich sie. Ally verdrehte ihre Augen. „Du bist sehr selbstverliebt, weißt du das?!", seufzte sie. Ich lachte und küsste sie auf den Scheitel. „Nur selbstbewusst, dass ist was anderes.", gab ich zurück. Ally kicherte und stupste mich gegen die Brust. „Verschwinde endlich!", befahl sie mir lachend. Gespielt verletzt griff ich mir ans Herz. „Du möchtest mich los werden?! Das verletzt mich jetzt aber, Kätzchen.", meinte ich schelmisch. „Du wirst es überleben und jetzt verschwinde!", befahl sie mir. Ich küsste sie noch ein letztes Mal und verließ anschließend schweren Herzens das Haus. Es lag noch eine Menge Arbeit vor mir. Zusätzlich musste ich auch noch das Vertrauen meines Rudels zurück gewinnen. Alleine dieser Gedanken machte mich müde. Doch gemeinsam mit Ally an meiner Seite würde ich es schaffen. Da war ich mir sicher.

Never stop loving me_Band 3Where stories live. Discover now