36.Kapitel

945 27 0
                                    

Alice:

Nachdem wir das Café verlassen hatten, machten wir uns bedauerlicherweise auf den Rückweg. Wes wollte unbedingt noch trainieren. Ich schnappte mir ein Buch aus meinem Koffer, dass ich mitgenommen hatte. Wes zog sich währenddessen im Badezimmer um. Ich hörte, wie die Badezimmertüre geöffnet wurde und drehte mich zu meinem Geführten um. Wes trug eine graue Jogginghose und ein enganliegendes weißes T-Shirt. Dieser Typ ist heißer, als es erlaubt sein sollte! Wes bemerkte mein Starren und ein sexy Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Hastig riss ich meinen Blick von ihm los. „Können wir?", fragte ich ihn etwas zu schnell und verließ das Zimmer. Ich hörte Wes hinter mir lachen. Idiot! Wes führte mich in ein großes Haus, wo mehrere Werwölfe miteinander trainierten. Lässig schlenderte Wes zu einem freien Boxsack. Ich nahm auf einer der vielen Bänke platz und schlug mein Buch auf. Während Wes auf einen wehrlosen Boxsack einschlug, tauchte ich in die Fantasiewelt des Buches ein.

Ich saß bereits seit zwei Stunden auf der Bank und las in meinem Buch, als sich plötzlich Wes neben mich fallen ließ. Überrascht hob ich meinen Kopf. Das erste was ich realisierte war, dass mein Gefährte wohl sein T-Shirt verloren hatte. „Alles in Ordnung? Brauchst du etwas?", fragte er mich. Ich zwang mich in seine Augen zu sehen und schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, danke.", bedankte ich mich. Wes lächelte mich an. „Ich möchte noch ein wenig mit den anderen Kämpfen und dann können wir los.", informierte er mich. Ich legte mein Buch zur Seite und verschränkte meine Arme vor der Brust. Ich hob meine Augenbraue und sah ihn ernst an. „Was?! Sie haben mich herausgefordert!", verteidigte sich Wes und deutete auf eine Schar von jungen Werwölfe, die ungefähr in unserem Alter waren. 

Sind die Lebensmüde?! Die haben doch niemals eine Chance gegen einen Alpha! „Muss das sein?", fragte ich genervt. Wes wackelte mit den Augenbrauen. Gegen meinen Willen musste ich lachen. „Geh schon. Du bist schlimmer als ein kleines Kind!", lachte ich. Wes grinste und drückte mir einen dicken Kuss auf die Wange, den ich gespielt angeekelt abwischte. „Tu dir nicht weh!", neckte ich ihn. Wes lachte bloß. „Keine Sorge, Kätzchen. Mir passiert schon nichts.", wank er schmunzelnd ab. Ich verdrehte meine Augen. Selbstverliebter Idiot. Mein Gefährte erhob sich und schlenderte lässig in die Mitte der Trainingshalle. Sofort trat einer der Jungs vor. Er war zwar muskulös, aber deutlich schwächer als mein Gefährte. Ich verdrehte meine Augen. Gelangweilt beobachtete ich, wie Wes den kleinen Mann innerhalb weniger Sekunden auf die Matte warf, sodass dieser ergeben liegen blieb. 

Die nächsten folgten ihm wenige Minuten später. Mit einem zufriedenen Grinsen kam mein Gefährte zurück und schlüpfte in sein T-Shirt. Dieser Idiot schwitzte nicht einmal, während die armen Jungs in der anderen Ecke des Turnsaals saßen und sich den Rücken hielten. Schweiß rann ihnen über die Stirn. „War das wirklich nötig?", fragte ich Wes genervt. Dieser grinste und blickte über seine Schultern zu den Männern, die mit schmerzverzehrter Miene meinen Gefährten beinahe ängstlich musterten. „Jap. Das war es.", antwortet dieser mit einem breiten Grinsend. Ergeben warf ich meine Hände in die Höhe und verließ die Halle. Lachend folgte mir der verrückte Idiot.


Never stop loving me_Band 3Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang