24.Kapitel

1K 30 1
                                    

Alice:

Es war so weit. Ich packte meine letzten Sachen in meinen großen Koffer. „Bist du dir sicher, dass du ihn begleiten möchtest?", fragte Steph mich besorgt. Ich nickte entschlossen und schloss meinen Koffer. „Wes ist ein Idiot, aber er ist immer noch mein Gefährte. Ich kann nicht in der Ungewissheit leben, ober er wieder kommt, oder nicht. Ich möchte bei ihm sein.", erklärte ich ernst. Steph nickte verstehend. 

Hannah schien jedoch weniger begeistert zu sein. Mir war klar, dass sie noch immer in meinen Gefährten verliebt war, was mich eifersüchtig macht. Was dumm von mir war! Hannah ist meine Freundin. Sie würde mich niemals hintergehen. Da klingelte es an der Tür. „Ich mach schon auf!", flötete Hannah und stürmte die Treppe nach unten. Steph verdrehte ihre Augen, während ich ihr besorgt hinterher sah. „Sie wird über ihn hinweg kommen. Mach dir keine Sorgen. Und Wes hat sowieso nur Augen für dich.", beruhigte Steph mich und zwinkerte mir zu. 

Ich lächelte sie erleichtert an. Da betrat Wes, dicht gefolgt von Hannah den Raum. „Können wir?", fragte er mich. Ich nickte und hievte meinen Koffer von meinem Bett. Ich bemerkte, wie Wes sich neugierig in meinem Zimmer umsah. Überall an der Wand klebten Bilder von meinen Geschwistern und mir. Auch Fotos von meinen Freundinnen waren dabei. Wes nahm mir den Koffer ab und trug ihn die Treppe nach unten zu seinem Wagen. Ich umarmte alle noch einmal zum Abschied und stieg anschließend in den Wagen. 

Wes startete den Wagen und ich wank meiner Familie noch zu, ehe sie in der Ferne verschwanden. „Wie lange fahren wir?", fragte ich Wesley angespannt. „Fünfzehn Minuten.", antwortete er ernst. Ich nickte und starrte aus dem Fenster. „Bitte bleib in meiner Nähe. Immer!", bat Wesley mich mit ernster Miene. Ich hob meinen Kopf und sah ihn verwirrt an. Wes warf mir einen kurzen Seitenblick zu. „Bitte.", bat er mich. Zögernd nickte ich. Wes lächelte erleichtert. „Wir sind da.", murmelte er und tatsächlich konnte ich spüren, dass wir die Grenze unseres Territoriums überschritten. Einige der Menschen blickten uns neugierig hinterher. Staunend sah ich mich um. Das hier war kein Dorf mehr. Das war eine ganze Stadt! Wes parkte den Wagen vor einem großem Haus. „Und vergiss nicht. Bleib in meiner Nähe!", verlangte er ernst. „Ich verspreche es.", versprach ich. Wes nickte zufrieden und stieg aus dem Wagen. Ich machte es ihm gleich. Auf in den Kampf!

Never stop loving me_Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt