Flucht

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"Ich glaube ich habe mich in dich verliebt"

Stille füllte den Raum und ich bereute es bereits, es ausgesprochen zu haben. Adrien blickte mich an als hätte ich ihm gestanden, ich wäre eigentlich ein Alien auf Mission.
Dann blinzelte er und ich merkte wie die Röte mir in die Wangen schoss. Schnell stand ich auf und wandte mich ab. Gott! Ich war so dumm! So dumm, dumm, dumm!
"Tut mir leid!", entschuldigte ich mich und schüttelte den Kopf. "Das war unüberlegt."
Keine Sekunde später spürte ich, wie seine Arme sich um meine Hüfte legten und er mich auf die Wange küsste.
"Ich fand es eigentlich sehr schön.", meinte er mit rauer Stimme ganz nah an meinem Ohr.
Sofort musste ich lächeln und spätestens als ich mich umdrehte und in seine wunderschönen Augen sah, waren alle Zweifel von gerade, fort.
"Mir geht es ja nicht anders.", gestand er dann und seine Augen begannen zu strahlen wie Sterne.
Jetzt war es an mir zu lächeln und ich genoss das Gefühl, dass er mir so nah war. Seine Hände an meiner Taille und meine Finger in seinem Nacken, verdeutlichten mir nur wie anders die Situation zwischen uns nun war.
Er lachte, als ich mich auf die Zehenspitzen stellen musste um ihn auf die Lippen zu küssen. Bevor wir das allerdings vertiefen konnten, klopfte es an der Tür und wir fuhren peinlich berührt auseinander. Wie sich herausstellte auch keine Sekunde zu spät, denn Cam steckte den Kopf ins Zimmer und nickte seinem Bruder zu.
"Wir sind soweit.", sagte er und blickte mit unbewegter Miene zu Adrien.
"Cam!", begrüßte ich ihn ernsthaft erfreut und fiel ihm, schon fast erleichtert, in die Arme.
Er war allerdings nicht sehr glücklich mich zu sehen. Oder besser gesagt mich laufen zu sehen.
"Was ist hier los?", fragte er auch direkt und sah Adrien böse an.
Letzterer zuckte überrascht zusammen. "Was meinst du?"
"Das!" Er zeigte auf mich. "Wer hat ihr erlaubt aufzustehen? Sie wäre vor ein paar Tagen fast gestorben! GESTORBEN!", schrie er und spuckte die Wörter seinem Bruder entgegen. Mit jedem seiner Wörter wurde ich ein Stückchen kleiner und Adriens Gesichtsausdruck ein wenig härter.
Aber Cam schien noch lange nicht fertig zu sein: "Bist du eigentlich ganz von Sinnen?! Wenn ich dich daran erinnern darf: Wir wären nicht in dieser beschissenen Situation, wenn du einfach mal nachdenken würdest, bevor du der ganzen Welt zeigst, dass SIE..." Er deutete erneut auf mich. "... bei dir ist! Denn dann hätte Nassim nie erfahren, dass es sie überhaupt gibt! Aber nein, der große Prinz der Finsternis wusste ja wieder alles besser! Hättest du ein mal auf mich gehört. EIN MAL!" Cam holte tief Luft und richtete grob sein dunkelblaues Hemd.
Adrien zog unberührt eine Augenbraue hoch. "Fertig?"
Cam nickte. "Entschuldige bitte. Aber das musste jetzt einfach mal gesagt werden."
In diesem Augenblick musste ich ehrlich zugeben, dass ich Adrien bewunderte. Wenn Cam MICH so angeschrien hätte, hätte ich entweder die Flucht ergriffen oder ausgeholt und ihm eine Ohrfeige verpasst. Wobei das erste wahrscheinlich eher zutraf.
"Will noch jemand oder können wir loslegen?", fragte Adrien offen in die Runde und erst da fiel mir auf, dass in meiner Umgebung auf einmal ungewohnt viele Leute standen. Neben Adrien, Cam und mir standen auf dem Balkon nun zwei Wachen, vor der Tür drei und hinter mir - im Raum - nochmal zwei, sowie Rafael. Was war denn jetzt los?
Alle Anwesenden schüttelten ergeben die Köpfe und ich für meinen Teil starrte Adrien nur fassungslos an.
"Gut. Dann bereitet euch vor. In sechs Minuten geht's los.", befahl er und alle bis auf uns drei verließen das Zimmer wieder.
Cam schüttelte lachend den Kopf. "Wenn sie schon steht, können wir auch gleich den ursprünglichen Plan umsetzten."
"Dreimal darfst du raten, was für Anweisungen ich eben gegeben habe.", entgegnete Adrien freundlich.
Ich kam mir plötzlich wie im falschen Film vor. Ich hatte nämlich keinen blassen Schimmer um was es ging. Beziehungsweise was jetzt los war.
„Und was bitte ist der ursprüngliche Plan? Und um was genau geht es hier eigentlich gerade? Ich fände es ganz nett, wenn mich mal jemand aufklären würde!", sagte ich ernst und fixierte die beiden nacheinander mit meinem Blick. Cam blickte beschämt weg, während Adrien ihn stur erwiderte und anhand dieser unterschiedlichen Reaktionen wurde mir mal wieder klar, wie verschieden die beiden Brüder doch waren.
„Also...", begann Adrien dann mit großer Geste. „Wie wir ja alle wissen, haben wir ein momentan ein kleines Problem."
Cam schnaubte entrüstet „Ein kleines Problem!", echote er belustigt und schüttelte den Kopf.
Adriens böser Blick ließ ihn jedoch gleich wieder verstummen. Aber ich musste Cam Recht geben. Ich würde Nassim nicht als kleines Problem bezeichnen, sondern eher als ziemlich großes. Ein wirklich, wirklich großes.
„Okay, wir haben ein Problem.", wiederholte Adrien und ließ Cameron nicht aus den Augen. „Und, wie du ja bekanntlich schon weißt, müssen wir eine Zeit lang untertauchen und daher werden wir in genau..." Er blickte auf seine Uhr „...vier Minuten von hier verschwinden."
Entsetzt sah ich ihn an. „Vergiss es!"
Er lächelte nur charmant. „Ich wusste, dass du das sagst."
Ich würde nicht in einer Nacht- und Nebelaktion aus dem Krankenhaus verschwinden! Das war ja noch schlimmer als der Plan, mich für Tot zu erklären!
„Und da du ja wusstest, dass ich das sagen würde, weißt du ja auch, dass ich da nicht mitmachen werde.", stellte ich klar und lächelte ihn ebenfalls an.
„Talia.", versuchte er es in einem sanfteren Ton. „Hör mir doch erstmal zu. Ich verspreche dir, es wird dir nichts passieren."
Ich seufzte. „Hab ich denn eine andere Wahl?"
Beide schüttelten den Kopf.
„Okay.", gab ich mich geschlagen. „Aber wenn irgendetwas passiert, bist du mindestens einen Kopf kürzer, de Manincor."
Er lachte. „Das Risiko gehe ich ein."
„Was muss ich machen?", fragte ich und löste meine verschränkten Arme. Es passt mir zwar gar nicht in den Kram einzulenken, aber wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, könnte ich es ihm eh nicht ausreden.
„Du wirst mit Cam gehen.", erklärte er und ich war kurz davor alles was ich eben gesagt hatte zurück zu nehmen! Ich dachte Adrien würde bei mir bleiben! Was sollte der Mist denn jetzt?
„Falls Nassim bemerken sollte, dass wir das Krankenhaus verlassen, wird er denken du bist bei mir. Und genau das ist unser Überraschungspunkt: Du und Cam werdet das Krankenhaus ganz normal verlassen. Keiner wird etwas merken. Ich werde mich durch den Hinterausgang schleichen und an der Straße hinter dem Park auf euch warten. Ebenso wie Rafael. Die anderen werden ein Ablenkungsmanöver starten." Er klang ziemlich von seinem Plan überzeugt. Ich allerdings fand, dass es doch die ein oder andere Lücke oder Frage gab. Aber im Großen und Ganzen klang das schon ganz gut und ich hatten nichts einzuwenden.
Adrien nickte Cam zu und dieser verließ den Raum, so dass wir alleine waren.
Es war still und ich traute mich nicht ihn anzusehen. Warum? Ich hatte Angst. Seit ich Adrien kannte, musste ich mich von vielen Leuten verabschieden und er sollte nicht dazu gehören. Was wenn etwas schief ging? Wenn wir uns nicht wiedersahen? Wenn ihm etwas passierte? Oder uns? Ich wollte mich nicht von ihm verabschieden.
Seine Schritte durchbrachend als erstes die Stille und ich sah auf. Adrien kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Offenbar wusste er an was ich dachte.
Ich schloss die Augen und klammerte mich an seine Mitte. Sein Herz schlug gleichmäßig unter meinem Ohr.
„Es wird alles gutgehen.", versicherte er und sein Kinn berührte meinen Kopf beim Reden.
„Und was wenn nicht?", fragte ich mit erstickter Stimme.
Er nahm mein Kinn und drehte es so, dass ich ihn ansehen musste. „Es MUSS!"
Wenn ich nur so zuversichtlich wäre wie er...
Es klopfte an der Türe und Rafael streckte den Kopf hinein. „Wir sind soweit." Er nickte und sah Adrien erwartungsvoll an.
„Eine Minute noch.", entgegnete Adrien und Rafael verschwand wieder.
Dann drehte er sich wieder zu mir.
„Was ist wenn dir etwas zustößt? Oder den Anderen? Was wenn man Cam und mich erkennt? Wenn Nassim dich erwischt? Wenn er dir etwas antut? Wenn...", platzte es aus mir heraus. Wir blickten uns an und ich wusste, dass er die gleichen Fragen vor sich herschob.
Er schluckte und lächelte dann. „Du machst dir viel zu viele Sorgen um mich. Ich habe schon viel Schlimmeres erlebt und überlebt. Ich bin unsterblich. Und genau deswegen mache ich mir auch Gedanken ob du das schon schaffst. Cam hatte eben nicht ganz Unrecht. Du bist fast gestorben, meinetwegen und nun musst du erneut dein Leben riskieren?"
„Für dich würde ich mein Leben immer riskieren.", erwiderte ich und lächelte schwach.
Es klopfte erneut.
Wir ignorierten es.
„Vertraust du mir?", fragte er leise und legte seine Stirn an meine.
Ich zögerte. In meinem Kopf liefen wie in einem Film, alle gemeinsamen Momente ab und ich atmete tief durch. Ja oder Nein. Es waren keine schweren Worte. Und dennoch zögerte ich. Warum?
Schließlich streckte ich mich und küsste ihn. „Ja.", flüsterte ich an seinen Lippen.
Dann ging die Türe auf und Cam stürmte ins Zimmer. „Wir müssen los. Einer von Nassims Bluthunden hat wohl etwas gewittert und sein Herrchen angerufen. In weniger als fünfzehn Minuten wird hier drinnen das Chaos toben."
Mein Herz sank mir bis in die Kniekehlen. Es wird alles gutgehen, dachte ich immer und immer wieder um mir selber Mut zuzureden.
Adrien küsste mich ein letztes Mal. Ganz kurz.
Alles was in den zwei Minuten danach passierte nahm ich nur noch verschwommen wahr.
Cam zog mich an der Hand aus dem Zimmer und reichte mir eine schwarze Jacke mit Kapuze.
Ich musste sie anziehen und versuchen meine roten Haare so gut es ging zu verstecken, da sie zu auffällig waren.
Gemeinsam gingen wir zum Aufzug und warteten - mehr oder weniger - geduldig darauf, dass dieser endlich unser Stockwerk erreichte und wir einsteigen konnten. Alles war dunkel und keine Menschenseele war zu sehen. Klar, immerhin war es mitten in der Nacht. Die Nachtschicht des Krankenhauses sah sich am Ende des Flurs einen Film in ihrem Zimmer an. Schwach drangen die Geräusche einer Kampfszene zu uns durch.
Trotzdem war es unheimlich. Der Gang war finster und verlassen. Irgendwo hustete ein anderer Patient.
Das war wirklich das dümmste, das ich jemals gemacht hatte. Nachts aus einem Krankenhaus zu flüchten, weil ich von einem Vampir verfolgt wurde. Oder besser gesagt, der Mann den ich liebte. Wobei dieser ja kein wirklicher Mann war, sondern ein Wesen der Nacht. Mit schwarzen Schwingen. Wenn ich das hier alles überleben würde, würde ich einen Fantasybestseller darüber schreiben und mir daran eine goldene Nase verdienen.
Ein leises „Pling" erklang und die Türen öffneten sich langsam. Schnell stiegen wir ein und Cam drückte auf Erdgeschoss.
Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis der Aufzug sich in Bewegung setzte.
„Egal was da unten passiert, oder wer dort auf uns wartet: Wir haben mit all dem Übermenschlichen Kram nichts zu tun. Wir sind zwei ganz normale Menschen und haben hier im Krankenhaus deine Schwester besucht, weil die ihr erstes Kind gekriegt hat, verstanden?", zählte er auf und ich nickte einfach nur.
„Gut. Wir wirken nicht, als wären wir auf der Flucht. Wir sind ganz entspannt und sind erstmal verwirrt, falls irgendetwas komisch sein sollte.", fuhr er fort und mein Kopf bewegte sich schon fast von alleine auf und ab.
Meine Nerven waren zum Zerreißen gespannt und ich wollte mich am liebsten in irgendeiner dunklen Ecke verkriechen und nie wieder rauskommen.
Das war doch alles Irrsinn! Dieser Plan war zum Scheitern verurteilt! Wir würden niemals unbemerkt das Krankenhaus verlassen können!
Der Aufzug ruckelte und das erneute „Pling" zeigte, dass wir uns nun im Erdgeschoss befanden.
Ich atmete tief durch und Cam nahm meine Hand. Dann glitten die Türen auseinander und wir fanden uns wenige Schritte später in der großen Eingangshalle wieder. Es war auch hier dunkel. Am Empfangstresen saß ein Wachmann, aber er schlief tief und fest. Es sah eigentlich alles ganz friedlich aus. Eigentlich...
Ich klammerte mich an Camerons Hand, als wir auf der Hälfte der Strecke waren. Alles schien ruhig zu bleiben.
Dann hatten wir den Eingangsbereich hinter uns gelassen und schlüpften durch die große Drehtür. Die kalte Nachtluft schlug uns entgegen und ich atmete erleichtert auf. Der erste Teil war geschafft. Allerdings lag der zweite noch vor uns, und der war eine Herausforderung. Wir mussten unbemerkt durch den Park bis zur Straße gelangen.
Cam sah mich an und nickte aufmunternd. Ich lächelte, wollte ihm zeigen, dass es mir gut ging. Er nickte und wir überquerten wortlos die Krankenhauszufahrt.
Ich merkte wie ich am ganzen Körper zitterte und meine Beine drohten mir den Dienst zu versagen.
Wir waren auf der Hälfte der Straße als neben uns ein großer dunkler Wagen plötzlich seine Scheinwerfer auf uns richtete. Geblendet taumelte ich zurück. Dabei verlor ich die Kapuze und meine roten Haare standen wie ein Feuermelder in der schwarzen Nacht.
Autotüren knallten, Männer riefen etwas und Cam neben mir fluchte.
Und erst als er mich anschrie, ich solle laufen, wusste ich was geschehen war. Man hatte uns entdeckt.
Cam schubste mich und riss mich vorwärts und ich erwachte aus meiner Schockstarre und begann zu rennen. Meine Brust schmerzte und ich wusste, dass das was ich gerade tat, nicht unbedingt optimal für eine Wunde dieser Art war. Auch war ich durch das viele Liegen nicht sehr ausdauernd, beziehungsweise in der Verfassung um mein Leben zu laufen.
Hinter uns waren Schritte und laute Rufe. Meine Panik wuchs. Ebenso der Schmerz in meiner Brust.
Ich keuchte unkontrolliert und stolperte alle paar Meter.
„Ich. Kann. Nicht. Mehr.", prustete ich und japste nach Luft.
„Du schaffst das. Es ist nicht mehr weit.", versprach Cam und nahm meine Hand.
Doch dann ertönte plötzlich ein Zischen vor uns und auf dem Weg stand plötzlich ein dunkler Schatten. Mit gelben Augen.
Ich erstarrte.
Er sah mich an. Und ich fühlte mich, als würde die Welt sich drehen. Alles wankte und meine Beine bebten gefährlich. Das Atmen fiel mit jeder Sekunde schwerer. Ich wusste ich sollte mich bewegen. Ich wusste, ich sollte wegrennen. Aber ich traute mich nicht, mich auch nur einen Schritt zu bewegen.
Cam hielt ebenfalls inne. Doch er hatte sich schneller als ich wieder unter Kontrolle und zog mich vom Weg runter ins Grüne.
Ich wusste nicht wie lange wir quer durch Beete und Hecken liefen, aber ich spürte wie sich kleine Äste und Dornen in meine Haut bohrten und dass meine Brust wehtat.
Und ich wusste, dass ich, wenn wir noch länger liefen, dass Bewusstsein verlieren würde.
Aber hinter uns waren diese Stimmen. Wir durften nicht anhalten.
Doch ich konnte nicht mehr. Irgendwann fiel ich einfach um. Der Boden schien mir ein guter Platz für eine Pause. Hart schlug ich auf dem Grund auf und japste nach Luft.
Cam hielt an und beugte sich über mich. „Talia? Oh bitte tu mir das nicht an. Wir sind fast da. Komm schon!", flehte er. Allerdings drangen seine Worte nur noch halb zu mir durch.
Irgendwo brüllte jemand. Nassim.
In meinem Kopf drehte sich alles. Alles flog durcheinander... Meine Gedanken... Meine Gefühle... Cam... Adrien... Nassim... Krankenhaus... Flucht... Angst...
„Komm schon!", flüsterte Cam und tastete nach meinem Puls. Dann fluchte er. Ich sah ein Handy. Und wie er damit telefonierte.
Er steckte es wieder weg.
„Cam...", röchelte ich.
„Ich bin hier.", kam sofort die Antwort.
„Mir ist kalt." Und da war nicht mal gelogen. Ich zitterte am ganzen Körper und fror ziemlich.
Er zog seine Jacke aus und wickelte sie mir um die Brust. Es tat weh, aber ich schaffte es nicht etwas zu sagen.
„Hilfe ist unterwegs.", versprach er und drückte meine Hand. „Adrien kommt, hörst du."
Meine Augen schlossen sich und ich wollte schlafen. Ich war plötzlich so müde.
Cam zog meine Augenlider hoch und schlug mich leicht auf die Wange. „Bleib wach!"
Tränen rollten über mein Gesicht. „Du musst wach bleiben, hörst du?"
Wieder fluchte er und dann tat er etwas, was Folgen haben würde. Für ihn. Und für mich.
Er lehnte sich vor und presste seine Lippen auf meine.
Er küsste mich.

Schwingen der NachtWhere stories live. Discover now