7. ASHER

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Ich lag in meinem Bett und starrte an die Wand, seufzte wohlig, während irgendeine Schlampe dabei war, meinen Schwanz zu bearbeiten. Die wusste, was sie tat, denn ich war noch nie so geil gewesen wie in diesem Moment. Ich schloss die Augen, stöhnte, als ich spürte, wie der Saft aufstieg und ließ alles raus. Als ich fertig war, wollte ich mir das Mädchen ansehen, das gerade volle Arbeit geleistet hatte, doch alles, was ich sah, war ein grinsender Grayson, der nackt in meinem Bett lag. Doch das war nicht alles. Statt zu schreien und auf ihn einzuschlagen, legte ich meine Hand in seinen Nacken, zog ihn zu mir und küsste ihn, während meine Hand über seinen Oberkörper zu seinem besten Stück wanderte und ich nichts lieber wollte, als ihm das Gefühl zu geben, das er mir eben vermittelt hatte. Dabei sah ich ihm in die blauen Augen, die erregt aufleuchteten. Er war gerade dabei ebenfalls zu kommen, als ich die Stimme meiner Schwester hörte.

„Ash, wir müssen in die Schule“ Jemand rüttelte mich an der Schulter und mein Oberkörper sprang nach oben.Ich
Schweißgebadet und schnell atmend sah ich sie geschockt an.

Oh. Mein. Gott.

Ich hatte gerade nicht ernsthaft einen Sextraum von Gra... Ich wollte gar nicht daran denken.

Ich starrte meine Schwester an, die vielsagend zwischen meine Beine blicke. Ich schlief wie immer nur in Boxershorts, umso besser konnte man meine Morgenlatte sehen. „Will ich wissen von welcher Tussi du geträumt hast?“, fragte sie zwar genervt aber grinsend. Ich schlucke.
Nein, vermutlich nicht, denn es war ein Kerl. Der Kerl, der dir das Herz gebrochen hat.
Ich sah das Bild vor meinem inneren Auge aufblitzen, wie Grayson in meinem Bett lag, verdrängte es aber schnell wieder, um mich auf meine Schwester zu konzentrieren.

„Ich gehe duschen“, meinte ich nur, stieg aus dem Bett und hörte sie nur noch wie sie schrie: „Mit kaltem Wasser“ und danach lachte.
Ich parkte meine Davidson, Ashley sprang ab, drückte mir einen Kuss auf die Wange und rannte ins Schulhaus. Ja, wir waren zu spät gekommen, weil die kalte Dusche nicht geholfen hatte und ich mein Problem anders hatte beseitigen müssen.

Ich konnte einfach nicht glauben, dass ich von Grayson geträumt hatte und meine Latte danach nicht mehr losbekommen war. Meine Schwester war mir nicht böse, sie fand es sogar süß und lustig, aber sie wusste auch nicht, dass Grayson der Grund für meinen Blutfluss gewesen war.

Ich konnte es einfach nicht glauben. War ich etwa doch schwul? Oder zumindest bi?

Langsamer als meine Schwester stieg ich ebenfalls von meiner Maschine ab und ging in meinen Klassenraum, wo ich mir von meinem Physiklehrer, Herr Gutto, einen Vortrag über Pünktlichkeit anhören durfte und mich dann auf einen Platz setze.
Leider gab es hier ein Problem. Mein Team hatte zwar einen Platz reserviert, aber der war direkt neben... Wem wohl? Grayson höchstpersönlich.

Wir hatten alle naturwissenschaftlichen Fächer in einem anderen Raum, weshalb es eine andere Sitzordnung gab.

Grayson sah immer wieder von dem freien Stuhl neben sich zu mir und wieder zurück. Es wunderte mich ehrlich gesagt, dass dort keine billige Schlampe saß, die lieber auf seinem Schoß sitzen wollte, aber wahrscheinlich hatte er den Platz frei halten wollen, damit er nicht wie letztes Jahr einen Verweis bekam, weil er mitten im Unterricht ein Mädchen gefingert hatte. Seitdem durfte er nämlich nicht mehr neben Mädchen sitzen.
Mir konnte es recht sein, dann blieb mehr für mich über.

Ich ließ mich wortlos neben Grayson nieder, der mich ebenfalls nicht beachtete. Die Stimmung war kalt.
Ich dachte zwar gestern, wir hätten unsere Feindschaft beiseitegelegt, aber durch meine Aktion, ihn zu befummeln, hatte ich das wohl wieder kaputt gemacht.

Fast den kompletten Unterricht über starrte ich nur mit verschränkten Armen auf die Tafel und hörte zu, damit ich mir das merken konnte und nicht mitschreiben musste.
Die letzten 10 Minuten erklärte der Gutto, wir würden uns noch einen Film ansehen, also legte Grayson seinen Stift beiseite und legte die Hände auf dem Schoß ab. Der Lehrer verdunkelte das Klassenzimmer, lies den super-langweiligen Film laufen und ich starrte weiterhin nur nach vorne, sowie alle anderen.

Plötzlich spürte ich eine Wärme an meinem Oberschenkel und sah hin.
Da lag eine Hand.
Nicht meine Hand.
Ich folgte dem muskulösen Arm nach oben und sah Grayson, der ebenfalls nur nach vorne sah, jedoch grinste.
Er strich etwas weiter Richtung Körpermitte, sein Grinsen verstärkte sich und ich starrte ihn nur an.

Was zur Hölle tat er da?
Sollte das die Rache von gestern sein?
Mitten im Unterricht?
Oh fuck, er soll seine Hand wegnehmen und aufhören zu grinsen, mein Katapult lädt sich gleich auf.

Ich legte meine Hand auf seine und versuchte, sie wegzuschieben, doch er drückte dagegen, sah mich nun doch an.
Er beugte sich näher zu mir und flüsterte mit seiner tiefen Stimme in mein Ohr. „Macht dich das an, Asher?“ Ich schluckte.

Ja, es machte mich tatsächlich an, aber wie er meine Namen knurrte, war das, was das Blut nach unten schießen ließ.
War das mein Scheiß ernst? Erst vor einer halben Stunde musste ich mich zwingen runterzukommen und jetzt baute ich mich wieder auf?

„Grayson, lass den Scheiß oder ich reiß dir den Arsch auf“, drohte ich ihm leise, während ich noch immer versuchte, seine Hand von mir zubekommen.
Diesmal aber nicht, damit er mich nicht anfasste, sondern damit er nicht bemerkte, dass seine Aktion Wirkung gezeigt hatte.

„Hiermit?“, fragte er und plötzlich lag seine komplette Hand zwischen meinen Bienen und er streichelte darüber. „Fuck!“, stieß ich aus und schlug unbeabsichtigt auf den Tisch.

Alle Leute aus der Klasse, inklusive dem Lehrer drehten sich zu mir und sahen mich an. Ich musste rot sein wie eine verfickte Tomate.
Grayson hatte seine Hand weggenommen und lachte in sich hinein, ja, er musste sogar Tränen zurück drängen.

„Gibt es ein Problem, Asher?“, fragte der alte Lehrer mich. Ich schlucke, schüttelte den Kopf. „Nein, es gibt kein Problem, Sir“, antworte ich gepresst, während Grayson neben mir mittlerweile lauthals lachte, sodass er fast keine Luft mehr bekam. So ein Arschloch! Das würde er sowas von zurückbekommen!

„Und bei ihnen, Grayson?“ Der Angesprochene riss sich zusammen, verstummte langsam und schüttelte noch immer leicht lachend den Kopf. „Bei mir ist alles bestens“, antwortete er, während ich ihn böse anfunkelte.
Warte auf meine Rache, Junge, warte.

Der Stundengong ertönte, alle packten zusammen, ich zog meinen Rucksack auf den Schoß und wusste nicht, was ich tun sollte.
Ich konnte jetzt schwer mit einer Beule durch das Schulhaus laufen.
Außerdem tat es langsam weh, wie sehr sie gegen meine Jeans drückte.

„Hast du ein kleines Problem, Asher?“, fragte Grayson mich schadenfroh. Alle anderen waren breiteres rausgegangen, sogar der Lehrer, wahrscheinlich um einen Kaffee zu holen oder so.
Jetzt waren nur noch Gray und ich in dem Raum.

Ich stand auf und zeigte auf meine Hose. „Sieht das für dich klein aus?“ Meine Stimme lang gereizt, denn das war ich auch. Er zog die Augenbrauen hoch und starrte auf mein großes Problem.
„Hätte ich dir gar nicht zugetraut“, meinte er dann anerkennend und grinste mich an.
Wie gerne ich ihm jetzt eine reinhauen würde!

„Ich hoffe du weißt, dass das Rache geben wird“ Ich zog die Augenbrauen zusammen und er grinste nur noch mehr. „Ich freue mich schon darauf“ Mit diesen Worten drehte er sich um, verließ fröhlich pfeifend den Klassenraum und ließ mich mit meiner Beule da stehen.

Ich sah mich hilfesuchend um, denn ich wusste, ich konnte es nicht bis zu den Toiletten schaffen, ohne dass man mich sah.
Und darauf, mir auf den Schulklos einen runterzuholen, hatte ich auch keine Lust.

Es klopfte an der Tür, ich sah auf und blickte in die giftgrünen Augen meiner neuen Lehrerin. Ja, der Dreier-Tussi. „Hat dich der Physik Unterricht so aufgegeilt?“, fragte sie, während sie auf mich zukam.
Nein, Grayson hat mich aufgegeilt, aber das kann ich jetzt schlecht zugeben, wenn ich nicht als schwul dastehen will.

Statt weiterhin nur stumm dazustehen, setzte ich mein Playerlächeln auf. „Sie sind meine Lehrerin“
„Ja?“, bestätigte sie fragend, als wüsste sie nicht worauf ich hinaus wollte. „Sie sind verantwortlich für mich“
„Ja?“ Sie legte ihre Hände an meine Brust und fuhr darüber. Man konnte in ihren Augen sehen, wie geil sie war. „Ich könnte ihre Hilfe gebrauchen“
„Ja“, antwortete sie nur noch, ehe sie meine Hand nahm, mich in einen Nebenraum zog, in dem sich die Chemikalien befanden, und mir dann half, wie es eine gute Lehrerin nun mal tat.

Niemand kennt uns wirklich (BoyxBoy)Where stories live. Discover now