Niemand kennt uns wirklich (BoyxBoy)

2.3. GRAYSON

Nach dem Essen ging ich mit Ash in unser Zimmer und ließ mich auf das Bett fallen. Er schloss die Tür ab und kam dann zu mir.

„Also erzähl schon, wie war´s?“, forderte er, während ich mich auf ihn legte und an ihn drückte.
„Es war total geil, glaub mir, du hättest es gefeiert, nur eine Sache war scheiße“
„Was denn?“, fragte er mit einem seltsamen Ton in der Stimme.
Ich grinste. „Naja, die Duschen hatten Kabinen und da konnte man gar nix sehen“
Ash lachte und schlug mir gegen die Schulter. „In solchen Momenten hasse ich dich“
Ich grinste und drehte meinen Kopf zu ihm hoch, robbte nach oben und küsste ihn.
„Keine Sorge, ich will eh keinen anderen als dich.“
Er gab nichts verbal zurück, sondern zog mein Kopf wieder zu sich, um ich zu küssen.

„Soll ich dir mal eine Gleichung zeigen, die ich aufgestellt habe?“, murmelte er in den Kuss.
Ich stöhnte genervt und ließ mich zurück in die Kissen fallen.
Wie konnte er mein Rummachen an Mathe denken?
Und wieso musste ich mir das jetzt reinzeihen? Ich verstand es doch sowieso nicht, egal wie oft er mir es erklärte.

Ash lachte und legte sich auf mich, um meinen Hals zu küssen. Dann murmelte er „Grayson“ Während seine Hände unter mein Shirt fuhren und er es auszog.
„Minus, Klammer auf, Oberteil“ Oh jetzt ahnte ich in welche Richtung die Gleichung ging und wusste, Mathe hatte mir noch nie so viel Spaß gemacht wie jetzt.
„Plus Hose“, murmelte er, während er meine Hose öffnete, runterzog und während dessen meinen Besten Kumpel küsste durch den Stoff der Boxer hindurch. 
„Klammer zu“ Er richtete sich auf und sah mich an.

„Plus Ash.“ Ich übernahm sein Spielchen, denn ganz so dumm war ich dann doch nicht.
„Minus, Klammer auf, Oberteil“ Ich setzte mich auf, um ihm seinen Hoodie über den Kopf zu ziehen. Dann küsste ich seine Brust, während meine Hände sich an seiner Hose zu schaffen machten.
„Plus Hose“, nuschelte ich an seine Haut und schob ihm die Hose von den Hüften. Dann drückte ich ihn in die Kissen, damit ich sie vollständig ausziehen konnte und legte mich auf ihn.
„Ist gleich?“, fragte ich. Es war seine Gleichung, also musste auch ER die lösen.

Er zog meinen Kopf zu sich runter.
„Ist gleich rummachen“

Ich grinste, er drückte mich von sich runter in die Kissen. Dann küsste er meinen Hals, jeden meiner Muskeln entlang nach unten, bis er bei meiner Boxer ankam.
„Klammer auf, Grayson“, murmelte er, während er mich von diesem Kleidungsstück befreite.
„Plus Asher“ ER ließ von mir ab, um sich ebenfalls vollständig zu entkleiden. Sein Anblick machte mich scharf und ich fragte mich, ob dieses Mathespielchen ihn tatsächlich so angemacht hatte, wie er mich anmachte.
„Klammer zu, minus Klamotten, ist gleich“
Er legte sich auf mich und küsste mich, ehe er murmelte. „Heißer Sex“

Ich lachte rau, während sein Kopf wieder nach unten verschwand und er die Gleichung in die Realität übertrug.

Ash ließ sich auf mir fallen, ich strich ihm durch die Haare  und küsste seine Stirn. Er atmete beschleunigter als ich, aber er hatte auch die Hauptarbeit gemacht, wofür ich ihm sehr dankbar war.
Ich hatte nach ein paar Mal, wo Ash darauf bestehen musste auch mal top zu sein, festgestellt, dass ich es genoss, ihn ganz tief in mir zu spüren, aber ihm schien es gleich zu gehen und deshalb stritten wir manchmal sogar darum, wer Bottom sein durfte. Meistens ergab ich mich dann meines Schickales und riss ihm gnadenlos den Arsch auf, weil ich ihn einfach nur zufrieden machen wollte und dann machte er es wieder gut. Also lief alles perfekt.

„Ich hasse deine neue Frisur“, murmelte ich und löste seinen Haargummi. Er hatte sich die Haare an den Seiten auf ein paar Millimeter abrasieren lassen und trug sie nur noch oben lang, aber so, dass er einen Zopf machen konnte. Das hatte er schon vor acht Wochen gemacht, aber er schien wieder beim Friseur gewesen zu sein. Ich hasste diese Frisur nicht, weil es nicht gut aussah, im Gegenteil, so wirkte er sogar erwachsener, aber irgendwie vermisste ich seine andere Frisur, denn da hatte es ihn nicht interessiert, wenn ich sie zerstört hatte.
Bei dieser konnte ich ihm nicht einfach mal so durch die Haare fahren beim Vorbeilaufen, weil sonst sein Zopf ruiniert war.