2.9. GRAYSON*

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Wir joggten den Weg vom Hochhaus zu unserem wieder zurück und kamen schließlich schnell atmend zuhause wieder an. Wir atmeten beide mehr als schwer, was man uns nicht verübeln konnte, wenn man bedachte, dass wir gerade eine 8 km Strecke hinter uns gebracht hatten.
Ich war überrascht, dass ich das noch durchhielt, obwohl ich schon lange kein echtes Training mehr gemacht hatte. Auch Ash schien noch top in from zu sein. Was mich aber mehr überraschte war die Tatsache, dass er mich nicht aufgrund meines Geständnisses umbrachte.

Ich hatte keine Ahnung, wie ich in diese Lage gekommen war, doch alles führte auf Nico und seine Drogen zurück. Und plötzlich war ich teil von etwas, das ich nicht einmal verstand und das Schlimme war, ich war auch noch gut darin.
Jedenfalls hatte ich aussteigen wollen, nachdem der erste Unschuldige gestorben war, doch das war nicht so einfach. Ich hatte Angst um Ash, aber er hatte Recht, wenn ich nicht ausstieg, würde alles nur schlimmer werden.

Jetzt interessierte mich der ganze Scheiß aber nicht, weil ich gerade dabei war, mit Ash in die Küche zu gehen und er sich auf dem Weg dorthin die Jacke auszog und sie mir ins Gesicht warf.
Er lachte nur nach meinem bösen Blick.
Dann ging ich zu ihm und riss ihm die Wasserflasche aus der Hand, aus der er eben zum Trinken angesetzt hatte. Er sah mich schockiert an, musste aber grinsen und machte dasselbe dann bei mir.

„Und was machen wir jetzt?“, fragte ich dann ahnungslos.
ER zog einen Mundwinkel nach oben. „Naja, weil wir eh schon verschwitzt sind, würde ich sagen, wir machen noch ein bisschen weiter Sport. Was hältst du davon?“ Er grinste mit diesem bestimmten Grinsen und sofort wusste ich, welchen Sport er meinte.
Begeistert griff ich nach seiner Hand und zog ihn hinter mir her zu seinem Zimmer, doch dabei liefen wir an Isaak und July vorbei.
„Wo wollt ihr denn so ihn?“, fragte July verwirrt.
„In unser Zimmer zum Ficken“, gab ich über die Schulter zurück, sah nur noch, wie sie die Augenbrauen hochzog und uns geschockt ansah. Isaak lachte und schob sie weiter in die Küche.

„Sag das nochmal, nur das letzte Wort“, hauchte Ash, als ich gerade die Tür abschloss und er mich von hinten dagegen presste.
Ich grinste. „Ficken“
Der Druck auf meinen Hintern ausgehend von seinen Lenden ausgehend verstärkte sich. Ohne die Position zu ändern riss Ash den Reißverschluss meiner Jacke auf, zog sie mir grob aus und warf sie rücksichtslos weg, ehe er mich noch fester gegen die Tür presste. Ich stöhnte absichtlich extra laut, damit bloß alle mitbekamen, dass Ash es mir gleich besorgen würde.

***

Außerdem fand ich es einfach nur heiß, wenn diese wilde Seite  aus ihm rausbrach, was zwar eher selten passierte, weil er für gewöhnlich der slow Sex Typ war, aber wenn er es mir hart geben wollte, hatte ich auch nichts dagegen.
Nur mein Arsch brannte danach wie die Hölle, aber das war es auf jeden Fall wert.

Ash stand noch immer hinter mir, küsste meinen Rücken, während er meinen Oberkörper mit den Händen erforschte und schließlich in meine Hose griff.
Ich keuchte überrasch auf. „Oh fuck Ash“
„Sag mir was du willst“, hauchte er in mein Ohr.
„Jetzt fick mich endlich“

Er ließ sich das natürlich nicht zweimal sagen, sondern hörte auf mich zu massieren. Stattdessen zog er mir mit einem Ruck die Hose runter und im nächsten Moment spürte ich etwas an meinem Eingang. Statt auf ihn zu warten, drückte ich mich ihm ohne Vorbereitung entgegen. Dadurch wurde es zwar ziemlich schwer, aber wir  bekamen es natürlich hin, auch wenn es verdammt wehtat.

Ash stöhne laut in meinen Nacken, als er drin war, ich krallte mich an der Tür fest, er sich an meiner Brust und kam dann meiner Bitte nach.
Mit jedem Stoß von ihm wurde ich fast schon brutal gegen die Tür geschleudert, ehe er meine Hüften zurückwies und dem Vorgang wiederholte. Es tat unglaublich weh, war aber zugleich so erregend, dass ich hoffte wir könnten es möglichst lange herauszögern.

***

Als wir fertig waren, ließ ich mich erschöpft gegen die Wand sinken und er sich gegen mich.
Ich spürte ihn hinter mir förmlich lächeln.

„Wieso haben wir das vorher nie so gemacht?“, fragte er, als ich mich zu ihm umdrehte.
„Weil du eigentlich auf slow Sex stehst und wegen deinen Aggressionen jetzt mal ausnahmsweise Lust hattest richtig hart zu ficken“
Er verdrehte genüsslich die Augen. „Oh dieses Wort aus deinem Mund macht was mit mir“
Ich lachte und legte meine Arme um seinen Hals. „Du machst auch was mit mir“
Wir wurden ernster, sahen uns in die Augen.
Er liebte mich, das wusste ich, genauso wie ich wusste, dass ich ihn immer lieben würde, doch genauso war ich mir dessen bewusst, dass Liebe manchmal einfach nicht ausreichte.

Und an genau solch einem Punkt würden wir bald stehen.

Niemand kennt uns wirklich (BoyxBoy)Where stories live. Discover now