Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft!
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"Das ist lächerlich!" "Ist es nicht!" "Doch! Das ist als würde ich ausflippen, weil du Taylor in der Öffentlichkeit küssen musst. Krieg dich wieder ein." "Schau du einfach zu, dass du in keine solche Situation kommst." Okay, das war die Höhe. Wer glaubte er wer er ist, dass er mir irgendetwas vorschreiben könnte?! Ich lachte spöttisch: "Komm zu mir wenn du wieder bei Sinnen bist!" Ich stand auf und verließ sein Zimmer, wobei ich die Türe kräftig hinter mir zuschlug. Er schrie mir hinterher: "Sehr erwachsen von dir!" Aber ich ignorierte ihn.
C H L O É
Ganz toll, kaum war alles wieder in Ordnung, musste wieder etwas dazwischen kommen. Ich schloss genervt die Türe hinter mir und lief ins Bad, wo ich die Wanne volllaufen ließ. Zeit sich zu entspannen. Wieso musste er auch wegen so etwas unnötigem ausflippen? Als würde irgendeiner der Jungs etwas von mir wollen, das wusste er schließlich selbst. Kurz betrachtete ich noch einmal meine Handgelenke, die der Auslöser für diesen Streit gewesen waren. Dann wandte ich aber meinen Blick ab und stieg in die mittlerweile voll gelaufenen Wanne, wo sich mein Körper sogleich verformte, und seufzte wohlig auf.
Leider wurde ich nicht lange in Ruhe gelassen. Ja, es war nicht wirklich einfach, in einem so großen Haushalt zu leben, das wurde mir einmal mehr bewusst. Ich rief: "Was ist?!" Ich hörte von draußen: "Tut mir leid, Lo. Können wir reden?" Ich seufzte, war aber auch froh, dass Harry gekommen war. Ich rief: "Ja, gib mir zwei Minuten!" Die Türklinke wurde runtergedrückt, und ich rief: "Wehe du kommst rein!" Die Tür war schon etwas offen und er meinte: "Bitte, ich will mich nur entschuldigen, und gehe dann wieder. Ich will dich nicht stören." Meine Schwanzflosse ragte aus dem Wasser und ich versuchte verzweifelt sie so schnell wie möglich verschwinden zu lassen, aber er machte mich so nervös und ich konnte mich nicht genug konzentrieren. Also sagte ich fast schon ein bisschen hysterisch: "Bin eh gleich fertig, also ich komme gleich!" Er machte keine Anstalten die Tür zu schließen. Er meinte: "Lo, ich verstehe, dass du sauer bist, aber gib mir nur kurz Zeit um.." "HARRY!", wurde er unterbrochen. Ich erkannte Perries Stimme, und war unglaublich froh, dass sie hier war. Ich rief so normal wie möglich: "Perrie, schmeiß ihn bitte mal raus, ich bin am Baden. Harry, ich komme gleich." Perrie zog die Tür zu, und ich entspannte mich erleichtert wieder etwas. Draußen hörte ich, wie sie sagte: "Was für ein Gentleman du doch bist, Harry! Wage es nicht noch einmal, sowas zu machen!" Dann kam sie zu mir ins Bad und flüsterte besorgt: "Er hat nichts bemerkt?" Ich schüttelte den Kopf: "Die Tür war nur einen Spalt breit offen, aber er wäre fast reingekommen. Du warst meine Rettung, danke Perrie-Berrie." Sie verbeugte sich: "Kein Problem. Wenn du mich weiter Perrie-Berrie nennst, werd ich sowas aber nie mehr machen, das ist dir klar, oder?" Ich grinste sie an: "Okay, das behalt ich mir für besondere Anlässe auf." Sie reichte mir netterweise ein Handtuch und ich trocknete mich erst einmal ab, bevor Perrie meinte: "Bei euch geht es ja ziemlich drunter und drüber. Ich lass euch mal allein, okay?" Mit einem Nicken hatte sie meine Zustimmung und machte sich aus dem Staub, während ich das Handtuch um mich schlang und aus dem Bad trat. Harry saß auf meinem Bett, den Kopf in den Händen, sprang aber sofort auf als er mich sah. Er legte die Arme um meine Taille und zog mich zu sich, bevor er hauchte: "Tut mir leid, Lo, ich hab total überreagiert. Ich weiß ja, dass zwischen dir und einem der Jungs nichts ist, aber... Aber ich weiß dass du viel zu gut für mich bist, und ich will dich nicht verlieren." "Wieso sollte ich zu gut für dich sein. Du bist ein Popstar. Jede Menge Mädchen lieben dich." "Wir sind vielleicht zwei Tage zusammen, und schon jetzt habe ich dich so oft verletzt. Ich will nicht dass du wegen mir traurig bist, ich war schon viel zu oft der Grund, weshalb du dich zurückgezogen hast." Ich lächelte: "Harry, Beziehungen gehen bergauf, aber irgendwann hat der Berg auch seinen höchsten Punkt erreicht, und es muss wieder runter gehen. Das geht allen so, keine Beziehung ist perfekt, aber wir kriegen das schon hin." Er lächelte breit, seine Grübchen stachen mir in die Augen und er flüsterte: "Ich liebe dich." Langsam ging er ein paar Schritte rückwärts, zog mich mit, und setzte sich aufs Bett. Er zog mich auf seinen Schoss und küsste mich innig. Seine Hände fuhren an meinen Seiten hinauf zu meinem Rücken und ich murmelte an seine Lippen: "Lass mich noch kurz etwas richtiges anziehen." Er verneinte: "Ich hätte es viel lieber, wenn so bleibst, wie du bist. Naja, vielleicht stört das Handtuch doch etwas." Automatisch musste ich lachen, wurde aber doch etwas rot und stand auf: "Es kann nicht immer nach deinem Kopf gehen, Schnuckel." Er wackelte nur mit den Augen, bevor er sich zurücklehnte, mich aber dennoch genau beobachtete. Tja, so wird das nix. Ich fischte mir ein paar bequeme Sachen aus dem Schrank und tapste ins Bad, wo ich mich rasch umzog, und dann wieder zu Harry ging. Also dorthin wo er vor ein paar Minuten noch gesessen hatte. Perplex starrte ich auf die Stelle, wo er noch vor wenigen Augenblicken war, aber er tauchte überraschender Weise nicht wieder aus dem nichts auf. Schade. Dann wurde ich aber urplötzlich aufgehoben, und aufs Bett geschmissen, wo sich Harry Sekunden später über mich lehnte: "Hast du mich vermisst, Babe?" Ich musste lachen und meinte glücklich: "Ja." Er lächelte mich, ebenso glücklich wie ich es war, an, und legte sich dann neben mich, um gleich darauf einen Arm um meine Taille zu legen und mich näher zu ziehen. Ich kuschelte mich an seine Brust und flüsterte: "Ich bin froh dass alles wieder in Ordnung ist." Er meinte ebenso leise wie ich: "Wieso flüstern wir?" Und so brachte er mich erneut zum Lachen.
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Das Leben mit Harry war einfach. Nicht einfach auf eine Art, dass es langweilig werden könnte, oder dass einem alle Arbeiten abgenommen werden würden. Einfach auf die Art, dass alles was man tat, dem Zweck diente, glücklich zu sein. Die Beziehung mit Harry Stelle ich mir ungefähr so vor, wie mit einem besten Freund, den man küsst. Man konnte mit ihm über alles lachen, selbst wenn es noch so blöd war, und genauso gut konnte man über ernste Dinge reden, wie zum Beispiel in diesem Moment.
Ich lag in einem Meer aus Decken und Kissen, weil Harry und ich noch Minuten zuvor eine gigantische Kissenschlacht mit den andern gemacht hatten, aber diese waren alle schon eingeschlafen. Jetzt Lag ich in Harrys Armen, sah durch die Terassentür in den Garten, und er fragte: "Worüber denkst du nach?" "Morgen ist mein erster Arbeitstag." "Oh, freust du dich?" "Schon, aber ich hab dir doch von diesem Mädchen erzählt, Clarissa." "Oh ja, genau, die die dich angemacht hat!", er lachte. "Was wenn sie wieder da ist? Wie sollte ich mich verhalten?" Er küsste mich auf die Stirn: "Verhalte dich ganz natürlich. Mach ihr deutlich dass du auf Männer wie mich stehst, und dass du einen Freund hast. Sie wird das verstehen, die ist Abfuhren doch sicher gewöhnt." "Also ich weiß nicht, sie sieht ziemlich gut aus." Gleich nachdem ich das gesagt hatte, wurde mir der Sinn dieser Worte bewusst, aber Harry hatte es schon bemerkt: "Oho, sollte ich mir Sorgen machen, dass ich Konkurrenz bekomme?" Seine Brust bewegte sich schnell auf und ab, als er leise kicherte, und auch ich verzog mein Gesicht zu einem Grinsen: "Harry! Du weißt wie ich es gemeint habe." "Ja, Darling, aber du schaffst das schon. Soll ich dich begleiten?" Ich schüttelte den Kopf: "Hab keine Lust auf Horden von wild kreischenden Kindern, die rasten ja schon aus, wenn ich mich allein zeigen lasse." Harry schnappte sich meine Hand und verschränkte unsere Finger mit einander. Verträumt sah er auf sie hinunter und dann wanderte sein Blick zu meinen Augen: "Ich liebe dich." Mein Lächeln wurde breiter: "Ich weiß." Er verdrehte die Augen: "Jetzt bin ich schonmal romantisch und dann.." Ich unterbrach ihn: "Ich liebe dich auch." Er küsste mich kurz und zog mich noch näher an sich: "Schlaf jetzt, morgen wird ein aufregender Tag." "Nacht, Haz." "Gute Nacht, Darling." Ich dämmerte ziemlich schnell weg, aber im Halbschlaf bemerkte ich noch, wie er mir einen Kuss auf die Stirn gab und sich dann dicht neben mich kuschelte.
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⍟ Secrets ⍟ (A Harry Styles Fanfiction)
Fanfiction"Meermenschen sind unsterblich, weil sie ein erkaltetes Herz haben, das kalt wie Eiswasser ist. Erst wenn sie sich verlieben, erwärmt ihr Herz." Mir tropfte eine Träne aus dem Augenwinkel, die ich mir wegwischte, bevor es jemand sehen konnte. Sie w...
