Not macht erfinderisch
--------------------
Ich war ganz aufgeregt, als ich an die Zimmertür klopfte. Von drinnen hörte ich ein müdes: "Herein." Kein Wunder, es war ja auch vier Uhr morgens oder so. Ich öffnete die Türe und meinte: "Ich muss mit dir über etwas reden. Es geht um Liam." "Na klar, was ist mit ihm?", kam prompt die Antwort. Ich seufzte, setzte mich auf die Bettkante und gestand: "Er... er kam mitten in der Nacht zu mir und ich... ich glaube mit ihm stimmt etwas ganz und gar nicht. Er benimmt sich wie auf Drogen, und auf die Frage ob er welche genommen hat, antwortete er auch nicht eindeutig." "Was hat er denn gemacht, dass du das denkst?" "Er wollte eine Affäre mit mir beginnen." Etwas ängstlich vor der Reaktion auf dieses Geständnis, schaute ich in das Gesicht meines Gegenübers.
C H L O É
"Wiebitte?! Ich bringe diesen Papageien-Kopf um, was fällt ihm eigentlich ein? Harry ist sein bester Freund!" Perrie war total aufgebracht und gestikulierte wild mit den Händen und Armen, achtete jedoch darauf leise zu sein, da Zayn nicht aufwachen sollte. Ich vergrub mein Gesicht in den Händen: "Ich weiss, was glaubst du wie überraschend das kam, als er da plötzlich vor mir war und mich küssen wollte. Er hat mich ja schon einmal geküsst, aber nur damit ich begreife, dass ich in Harry verliebt bin." "Da ist wohl jemand auf den Geschmack gekommen. Glaub ja nicht, dass ich Zayn jemals wieder in deine Nähe lasse", beschützerisch legte sie die Arme um ihren schlafenden Freund. "Der Kommentar war sowas von unnötig, Perrie. Was soll ich denn jetzt tun? Er scheint ein ernstes Problem zu haben, denn entweder er nimmt wirklich Drogen, er ist als Baby vom Wickeltisch gefallen, oder er ist ein übergroßes Arschloch. Wenn ich den Jungs das erzähle, killen die ihn, aber ich kann so auch nicht einfach weitermachen. Sonst taucht er jede Nacht in meinem Zimmer auf, irgendwann noch vor Harry!" Perrie packte meine Schultern: "Okay, beruhig dich. Tief ein- und ausatmen! Wir packen das schon. Am besten reden wir mit den anderen. Ich weiß, du hast Angst vor Harrys und Louis Reaktion, aber die fünf sind beste Freunde, also überstehen die das auch gemeinsam. Lass Liam schlafen, wir trommeln die Jungs zusammen und du erzählst ihnen die ganze Geschichte." Ich atmete tief durch: "Okay, ich vertraue dir. Sperren wir Liam am besten ein, nicht dass Harry oder Louis ihn noch umbringen. Ich wette sie rasten als erstes aus." "Abgemacht."
--------------------
"Boah, Schatz, was weckt ihr uns so früh?", fragte Zayn seine Freundin etwas genervt und setzte sich an den Tisch, zog sie dabei auf seinen Schoß. Als ob die beiden einen Niedlichkeits-Wettkampf machten, gesellte sich auch Harry zu uns und umarmte mich von hinten: "Ich hoffe das hat einen triftigen Grund!" Dann versteckte er sein Gesicht an meinem Hals und verteilte dort kleine Küsse. Ich schluckte: "Es geht um Liam." Niall, der gerade etwas ass, meinte: "Gut dass du das erwähnst, gestern hat er sich komisch Verhalten, findet ihr nicht auch?" Perrie erklärte: "Nicht nur das, heute Nacht ist noch etwas passiert." Louis fragte: "Was ist denn passiert, erzählt es uns!" Perrie sah mich an: "Los."
Ich atmete tief durch und begann stockend: "Ich... Ich könnte nicht einschlafen und Lag noch eine Weile wach, als Liam zu mir ins Zimmer kam. Er wollte über etwas reden. Als er dann vor mir saß, bemerkte ich dass etwas nicht stimmte. Er blickte ganz komisch und erzählte mir irgendwas darüber, dass ich ihn möge und er mich und was weiß ich noch. E-erwolltemichküssenundeineAffäremitmiranfangen", ratterte ich ganz schnell runter und blickte ängstlich in die Gesichter der anderen. Perrie schmunzelte: "Süsse, den letzten Teil konnte man unmöglich verstehen." Also wiederholte ich es nochmal, merkte wie Harry sich versteifte, und auch Louis sah nicht sehr gelassen aus. Nur Niall und Zayn blieben ruhig. Harry zischte: "Dieser Pisser wagt es, sich an meine Freundin ranzumachen! Ich bring ihn um, ich..." Ich hielt ihm seinen Mund zu und sagte: "Nein, niemand wird hier irgendjemanden umbringen! Ich bin auch dafür, dass wir etwas tun müssen, aber ich glaube, das ganze ist nicht ganz seine Schuld. Ich hab ihn gefragt ob er Drogen genommen hat." Zayn runzelte die Stirn: "Drogen? Was sagte er." "Vielleicht." Niall erstarrte: "Was? Oh mein Gott, ich wusste nicht dass es ihm so Scheisse geht. Das mit Danielle muss ihn mehr mitnehmen als wir dachten." Louis brummte: "Okay, eigentlich war ich auch dafür, ihn umzubringen, aber so sieht das Ganze etwas anders aus. Was jetzt?" Harry erklärte bestimmt: "Niemand, auch nicht mein bester Freund, selbst wenn er auf Drogen ist, hat das Recht dazu, irgendetwas mit Chloé anzustellen! Wir sollten ihm alle kräftig eine reinhauen!" Ich schlug ihn leicht und meinte: "Ich hab ihn in mein Zimmer gesperrt, da kann er zu sich kommen. Danach sollten wir alle mal mit ihm reden, Gewalt ist keine Lösung. Wir sind seine Freunde, wir sollten ihm beistehen." Alle, manche etwas weniger enthusiastisch, nickten und Niall sagte: "Okay, aber wir sind glaube ich alle dafür, dass die Mädels nicht alleine zu ihm gehen, oder?" Harrys Arme schlossen sich fester um meine Taille und brummte: "Nur über meine Leiche. Du schläfst die restliche Nacht bei mir." Louis atmete hörbar aus und ich lächelte ihm kurz zu, bevor ich von Harry die Treppen hochgezogen wurde.
"Ich liebe dich", sagte Harry, als er mich an die Türe seines Zimmers drückte, die er gerade hinter uns geschlossen hatte. Ich musste lächeln und vergrub meine Hände in seinen weichen Locken: "Ich liebe dich noch viel mehr." Er küsste mich kurz und schüttelte dann den Kopf: "Das kann nicht sein, ich liebe dich am meisten." Dann küsste er mich wieder, diesmal länger. Ich stieß einen erschrockenen laut aus, als er mich hochhob, und ich die Beine um seine Hüfte schlang. Er presste seinen Körper gegen meinen, was dazu führte, dass ich die Wand noch deutlicher in meinem Rücken spürte. Doch das machte mir nichts aus, weil mich plötzlich so ein neuartiges Gefühl durchfuhr. Ich wusste nicht was es war, hatte so etwas noch nie gespürt, aber es gefiel mir. Er verlor sein Shirt und als seine Hände zärtlich meine Haut an der Taille streichelten, stöhnte ich leise in den Kuss hinein und flüsterte: "Du machst mich verrückt, Haz." Er lachte sein raues, unwiderstehliches Lachen und fing an meinen Hals zu küssen. Ich legte den Kopf in den Nacken, bot ihm mehr Platz, und spürte wie er anfing leicht zu saugen und beißen. Ich stöhnte wieder, möglichst leise natürlich, da ich Louis nicht auf uns aufmerksam machen wollte, und reckte ihm intuitiv mein Becken entgegen. Es überraschte mich, ich wusste nicht was das sollte. Harry keuchte und verringerte den Druck, ich hing in seinen Armen. Er trug mich zum Bett und stützte sich über mir ab, ich rieb mich ohne zu überlegen an seinem Körper. Tat ich das richtige? So etwas war mir noch nie passiert, und Harry stöhnte: "Fuck, Baby, hör auf, sonst vergesse ich mich!" Sofort hielt ich in meinen Bewegungen inne und sah unsicher zu ihm auf. Er öffnete die Augen und erwiderte meinen Blick, bis er murmelte: "Lo, Scheisse, nein. I-ich... Du hast alles richtig gemacht." Ich schluckte und wusste nicht was ich darauf antworten sollte. Voilà, da hatten wir eine perfekte absolut peinliche Situation. Harry küsste meinen Kiefer und flüsterte: "Ich liebe dich Baby. Und ich verstehe es, dass du noch warten möchtest mit... du weißt schon. Deswegen sollten wir nicht zu weit gehen, verstehst du?" Ich lächelte, er war einfach so süß! Ich flüsterte: "Ja, ja klar. Danke." Er lächelte schwach, und senkte den Blick zum Fußteil des Bettes. Ich sah ebenfalls dahin. Und bemerkte sogleich, dass wir vielleicht doch schon etwas weit gegangen waren. In Harrys Hose zeichnete sich eine deutliche Beule ab, und ich schluckte. Vielleicht um meine Unerfahrenheit zu verdrängen? Er grinste mich an, und ich flüsterte: "Trotzdem kann ich dir ja... helfen?" Er zog die Augenbrauen zusammen und sah mich etwas fragend an, worauf ich all meinen Mut zusammenkratzte und unsere Rollen tauschte. Er lag jetzt etwas verwirrt unter mir, und ich küsste langsam von seinem Hals hinunter zum Rand der Boxershorts. Seine Muskeln spannten sich an und er krächzte: Dd-du musst nicht..." Aber dann unterbrach er sich selbst und hob sein Becken etwas an, da ich die Hose schon geöffnet hatte, und sie jetzt runterzog, seine Boxershorts gleich mit. Er versuchte leise zu sein, damit die anderen auch nichts mitbekamen. Vielleicht hätten wir das besser wann anders gemacht, aber jetzt war es auch schon zu spät. Ich verteilte Küsse auf seinem Körper, und gewann allmählich an Selbstvertrauen.
--------------------
Mit einem Lächeln auf den Gesicht lag Harry hinter mir und umarmte mich fest. Er hatte seine Boxer wieder an, ich lag in Unterwäsche im Bett. Er drückte einen Kuss hinter mein Ohr und raunte mir zu: "Weißt du, dass du mich total überrascht hast, Love? Nächstes Mal bist du dran." Ich kicherte leise, verlor mich dann aber, da ich extrem müde war. Und so schlief ich ein, stolz auf mich, dass ich eine erste Erfahrung gesammelt hatte.
----
WAAAAAS SCHON WIEDER EIN KAPITEL?
Jap, ihr habt richtig gesehen. Jedenfalls habe ich Besuch bis Sonntag, weshalb ich nicht dazu kommen werde zu schreiben oder gar zu updaten, also werden ihr euch noch etwas gedulden müssen. Dafür aber hier ein Kapitel! Einen herzlichen Glückwunsch an die, die richtig geraten haben, wer wohl die geheimnisvolle Person war, mit der Chloé sich entschlossen hat, zu reden. Danach zwangsweise mit allen, aber ja.
Bei uns geht Mittwoch die Schule wieder los :( 😭
Liebe Grüsse ;)
BINABASA MO ANG
⍟ Secrets ⍟ (A Harry Styles Fanfiction)
Fanfiction"Meermenschen sind unsterblich, weil sie ein erkaltetes Herz haben, das kalt wie Eiswasser ist. Erst wenn sie sich verlieben, erwärmt ihr Herz." Mir tropfte eine Träne aus dem Augenwinkel, die ich mir wegwischte, bevor es jemand sehen konnte. Sie w...
