Die Liebe allein versteht das Geheimnis, andere zu beschenken und dabei selbst reich zu werden. - Clemens Brentano
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Harry meinte: "Du weißt, Taylor gehört Taylor." Ich verdrehte die Augen: "Können wir uns bei der weiblichen Version auf Swiftie oder so einigen? Das verwirrt ganz schön." Er lächelte mir kurz zu, die Gedanken verpissten sich aus meinem Kopf und zurück blieb nur eine Leere, als ich mich in den Augen verlor. "Wie du wünscht, Baby." Ich grinste, sah mich kurz auf der Straße um und küsste ihn schnell: "Schade kann ich das sonst nicht machen." Er seufzte: "Ich liebe dich." Ich nickte knapp und sah weiter aus dem Fenster. Er konzentrierte sich auf den Verkehr, als er verstand dass nicht mit einer Antwort zu rechnen war.
C H L O É
"Och wie schön dass ihr gekommen seid!" Swiftie stürmte auf uns zu. Sie küsste Harry kurz und zwinkerte mir dann zu, bevor sie mich umarmte. Etwas perplex machte ich bei ihrer Show mit und wunderte mich, dass sie so auf mich Rücksicht nahm. Oder Tat sie nur so? Dann zog sie Taylor zu uns und Harry und er klatschten zusammen ein. Mich umarmte er kurz und ich meinte breit grinsend: "Total cool dich kennenzulernen!" Er lachte und fuhr sich durch die Haare: "Du kennst mich?" Ich lachte: "Wer tut das mittlerweile nicht?" Er seufzte und verdrehte die Augen: "Ach, soviel Wirbel wird nicht um mich gedreht. Eher um Robert und Kristen." Ich lächelte mitleidig: "Ja, wieso auch immer." Er zog fragend eine Augenbraue hoch und Harry meinte mürrisch: "Sie findet Jacob anscheinend toller als Edward." Taylors Gesichtsausdruck erhellte sich: "Echt jetzt?" Ich nickte lachend. Da drängte sich aber auch schon Swiftie zwischen uns und sah mich mit einem erniedrigenden Blick an. Ich meinte: "Keine Angst, ich nehm ihn dir schon nicht weg." Taylor wirkte erstaunt: "Du weißt davon? Wieso?" Swiftie zog uns alle mit und erklärte kurz und knapp: "Das tut nichts zur Sache. Gehen wir als erstes zu Victoria's Secret!" Und schon verschwand sie in den riesigen Geschäft. Wir folgten ihr alle. Ich fragte Taylor: "Wie hältst du das mit ihr aus?" Er grinste schief: "Sie ist nicht so schlimm! Ich weiß, sie kann herrisch sein und so, aber da gibt es so viele Momente, wo sie einfach ein Traummädchen ist." Ich schmunzelte: "So viele, die nur du erlebst." Er musste auch schmunzeln. Harry warf mir darauf einen warnenden Blick zu, aber ich verdrehte nur die Augen. Er sollte sich mal abregen. Wir stießen in der Unterwäsche-Abteilung auf Swiftie, die grinsend meinte: "Die Jungs suchen uns was raus, wir besetzen schon mal die Umkleiden!" Dann packte sie mich am Arm und zog mich mit sich. Meine Augen waren vor Schock weit aufgerissen und ich fragte sie: "Äh, Taylor, sicher dass wir das machen sollten?" "Ja klar, die Jungs können uns sagen wie es dann aussieht!" Ich schluckte. Na klar, es war oftmals fast nichts anderes als ein Bikini, aber... "Welcher Junge bei wem? Es würde Aufsehen erregen, wenn Harry plötzlich vor meiner Kabine steht." Sie wank ab: "Beide bei beiden. Du nimmst die!" Und schon wurde ich hineingestossen. Wenige Sekunden später streckte eine Hand ein paar Teile hinein, und ich machte mich widerwillig daran, das alles anzuprobieren. Wieso hatte ich mich nochmal zum Shoppen mit Swiftie überreden lassen?!
Als ich dann aus der Kabine trat, lagen die Blicke der beiden Jungs auf mir, da Swiftie noch nicht rausgekommen war. Mein Körper war in den wenigen roten Stoff gehüllt, der gut zu meiner leichten Bräune passte. Jedoch bestand er vor allem aus Spitze, und ich fühlte mich ohne Hose und Shirt sehr entblösst. Die Jungs nahmen den Blick noch nicht von meinem Körper und ich meinte: "Äh, Leute? Ich weiss ja dass ich gut aussehe, aber mein Gesicht ist hier oben." Dabei schnipste ich vor meinem Gesicht herum. Okay, was war das? Das hatte ich nicht sagen wollen! Harry blickte in meine Augen und flüsterte heiser: "Das nimmst du!" Ich zog eine Augenbraue hoch: "Nein." Er runzelte die Stirn: "Wie nein?" Ich verschränkte die Arme, sehr wohl wissend dass meine Brüste dabei gepusht wurden, und meinte süss lächelnd: "Du kannst nicht über mich Befehlen Harry. Wie wärs mit einem Bitte?" Er riss erstaunt die Augen auf und Taylor lachte laut. Ja, ich wusste gerade echt nicht, was in mir vorging. Aber es gefiel mir. Harry schluckte und sagte dann kraftvoll: "Chloé, bitte nimm das. Und jetzt weiter!" Ich schüttelte lachend meinen Kopf und verschwand wieder in der Kabine, gerade als Swiftie heraustrat. Okay, den Blick von Harry würde ich mir nicht antun, also drehte ich mich nicht zu ihm um.
Als ich ein paar Minuten später wieder raustrat betrachtete Harry gierig meinen Körper. Taylor meinte zu mir: "Du hättest sein Gesicht sehen sollen, als du gegangen bist. Der hat dauernd nur auf deinen Vorhang geschaut!" Sein Kommentar brachte mich zum Lächeln, da Swiftie ja genau da herausgekommen war. Auch seine Augen huschten kurz über meinen Körper, wanderten dann aber wieder zu meinen Augen und er kommentierte: "Süss." Ja, süss war es allerdings. Es war Rosa mit jede Menge Plüsch-Zeug. Eher Häschen als Raubtier-ähnlich, wie das andere war. Harry sah sich kurz um und drängte mich dann rückwärts in meine Kabine. Der Vorhang Schloss sich und er drückte mich gegen die Kabinenwand: "Ich wusste, das war eine schlechte Idee." Und dann küsste er mich, als gäbe es keinen Morgen.
Ich spürte wie seine Hände über meinen Rücken wanderten, erstaunt darüber, dass sie nicht sonst wo lagen. Ich flüsterte: "Du solltest hier rausgehen, bevor jemand es bemerkt." Er seufzte: "Ich will aber bei meiner Freundin bleiben." Ich weiss nicht was mich überkommen hat, aber ich meinte schnippisch: "Dann geh doch zu ihr, ihre Kabine ist direkt nebenan." Geschockt löste er sich von mir und starrte mir für einige Sekunden in die Augen, bevor er breit anfing zu grinsen: "Du bist eifersüchtig." Ich zog eine Augenbraue hoch und erwiderte sarkastisch: "Nein, Harry, wie kommst du denn darauf? Als wäre ich eifersüchtig, du kannst ruhig so vielen Mädchen wie du willst die Zunge in den Hals stecken. Am besten sterben sie daran!" Er sah mich fragend an und ich jammerte: "Ja, Harry, natürlich bin ich eifersüchtig!" Dabei lehnte ich meine Stirn an seine Brust, damit er die Tränen nicht sah. Leider konnte ich es aber nicht verhindern, dass Schluchzer meinen Körper schüttelten. Dabei ignorierte ich vollkommen, dass dieser in einen Hauch von nichts gehüllt war. Er legte die Arme fest um mich und zog unsere Körper so zusammen, dass ich ihm in die Augen sehen musste (ehrlich, keine Ahnung wie er das geschafft hatte). Dann meinte er leise: "Ich liebe dich. Es tut mir leid, Gott, ich würde es doch am liebsten in die Welt hinausschreien. Aber wenn das mit Taylor endlich vorbei ist, dann rede ich mit den Management, ja?" Ich schluckte meinen Stolz runter, der mir sagte, dass ich darauf bestehen sollte, dass er jetzt schon mit Ihnen redete, und flüsterte: "Dann küss mich ein letztes Mal und verschwinde dann aus der Kabine, damit ich weitermachen kann." Er tat wie ihm befohlen und ich verkleinerte weiter den Anprobe-Stapel.
Als ich das nächste Mal aus der Kabine trat, war auch Swiftie draussen, aber Harry beschäftigte sich nicht mit ihr. Ich stand da in einem Lederkorsett, das was weiss ich wie viele Teile hatte, und trotzdem nur so wenig bedeckte. Überall waren Schnüre und Riemchen und durchsichtiger Stoff, aber ich fühlte mich total nackt. Und ich kam mir vor wie ein Bad Girl, das mit jedem in die Kiste steigt. Aber das lassen wir mal aussen vor. Alle drei starrten mich an, lieferten sich schon fast einen Wettbewerb, wer mich jetzt eher in Gedanken auszog, und Swiftie zog meine Aufmerksamkeit auf sich als sie, total in meinen Anblick versunken, krächzte: "Hätte ich einen Schwanz, würde ich mich auf dich stürzen. Das sieht einfach mega scharf aus!" So konnte sie sich echt nett benehmen, und ich errötete bei ihren Worten. Harry schluckte und murmelte zu Taylor, wahrscheinlich in der Absicht dass Swiftie und ich es nicht hören konnten; "Wenn sie so weitermacht muss ich mir eine Kabine suchen." Zwar verstand ich die Aussage nicht, aber ich vermutete, dass das sowieso nur Männer taten. Taylor meinte jetzt zu Swiftie: "Ich hol dir auch sowas!"
Harry und er machten sich auf die Suche nach weiteren Teilen, und Swiftie lehnte sich, in einen Traum von schwarz getaucht, an eine Wand. Sie blickte mich an und meinte: "Ich dachte immer du wärst unausstehlich wie Perrie oder so, aber eigentlich kann man sich mit dir ganz gut amüsieren." Dann zierte ihr Gesicht ein echt nettes Lächeln. Ich musste grinsen und meinte: "Ich hatte mir diesen Nachmittag viel schlimmer vorgestellt, um ehrlich zu sein. Wie kommt es, dass du so nett sein kannst, aber auch so... nicht so nett?" Sie grinste: "Oh, das hast du nett gesagt", sie zwinkerte mir zu, "Ich weiss nicht. Manchmal nervt mich alles und jeder, und da beschliesse ich auch alles und jeden zu nerven. Vor allem bei Leuten wie Perrie. Wir können uns echt nicht leiden, glaub mir. Zu anderen Leuten wie Selena bin ich dagegen eigentlich immer so wie du es als nett bezeichnest." Ich liess mich auf einen Stuhl sinken: "Kommt anscheinend nur auf den richtigen Umgang an. In Situationen wie diesen kann ich mir sogar vorstellen, mit dir befreundet zu sein." Jetzt strahlte Taylor förmlich: "Echt. Vielleicht können wir das ja! Ich weiss dass es jetzt im Moment nicht wirklich die besten Voraussetzungen sind, aber das mit Harry wird sowieso hoffentlich bald vorbei sein. Ich habe mit dem Management geredet, und die meinten dass es sich nicht mehr allzu lange hinziehen wird." Ich nickte: "Ja, es ist nicht gerade leicht zu wissen, dass die Person vor dir dauernd das Gesicht deines Freundes ableckt." Sie musste lachen: "Oh mein Gott, du bist so geil!" Sie warf sich schon auf den Boden und lachte so laut, dass Menschen aus dem Kabinen kamen, um nach ihr zu sehen. Es war schon ein einmaliger Anblick, wie sich ein Popstar in Unterwäsche auf dem Boden einen ablachte.
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Bald darauf waren wir draussen, die Jungs trugen unsere Tüten, und Taylor und ich waren grinsend eingehakt. Sie deutete auf ein Schuhgeschäft vor uns und fragte: "Da rein?" Sie sah mich an und ich nickte bestimmt: "Da rein!" Die Jungs wussten gar nicht wie Ihnen geschah, als wir uns plötzlich wie zwei beste Freundinnen verhielten, aber um ehrlich zu sein; es gefiel mir. Taylor war gar nicht so übel wie ich gedacht hatte. Abgesehen von dem ganzen Make-up und ihren Launen.
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⍟ Secrets ⍟ (A Harry Styles Fanfiction)
Fanfiction"Meermenschen sind unsterblich, weil sie ein erkaltetes Herz haben, das kalt wie Eiswasser ist. Erst wenn sie sich verlieben, erwärmt ihr Herz." Mir tropfte eine Träne aus dem Augenwinkel, die ich mir wegwischte, bevor es jemand sehen konnte. Sie w...
