Spirit of the Hawk - The main attraction

Bekloppt... Bekloppter... Sillvenger

Pünktlich um 20 Uhr schellte es an der Tür.
Jeremy und Poldi hatten bereits alles vorbereitet und auf der Terrasse alles schön hergerichtet, damit sie einen tollen Abend mit ihren Freunden haben konnten. Der Tisch war gedeckt, Getränke waren kalt gestellt und das Essen stand bereit. Es versprach ein wundervoller Abend zu werden.
Jeremy ging zur Tür und öffnete diese. Paul fuhr mit seinem Van vor und grinste seinen Freund direkt an, als er ihn sah. Bei ihm waren Mark und Scarlett.
„Renner du alte Schnapsnase! Wieder fit?" neckte Paul den Freund und umarmte ihn zur Begrüßung.
„Bis gerade schon... jetzt wo ich dich sehe, überleg ich mir, welche Flasche ist als erstes leere!" lachte Jeremy und klopfte seinem Freund anerkennend auf die Schulter.
Auch die Zwei anderen begrüßten Jeremy mit einer Umarmung.
„Hey Jer... Ich hab schon gehört, dass ich den ganzen Stress verpasst habe!" sagte Mark.
„Sei froh... ich glaube ich wurde nie zuvor so gehasst, wie in den letzten 7 Tagen." Lachte Jeremy.
„Du irrst dich... wir hassen dich noch immer!" sagte Paul grinsend.
„Arschloch!" sagte Jeremy, lachte aber immer noch.
„Auf jeden Fall liebt ihr Zwei euch noch immer wie vorher... also ist die Welt doch in Ordnung." Sagte Scarlett.
„Es gibt Dinge, die ändern sich nie." Sagte Mark und Scarlett nickte.
„Jetzt kommt erstmal rein." Grinste Jeremy und trat mit den Freunden ein.
Sie waren gerade drin angekommen, als es erneut schellte. „Geht schon mal raus... heute ist Tag der offenen Tür!" grinste Jeremy und ging zurück zur Haustür.
Die 3 Anderen gingen raus auf die Terrasse, wo Poldi sie mit einem lächelnden Hallo begrüßte. Sie umarmte die Freunde und diese verteilten sich anschließend auf die Sessel.
„Na? Wieder eingelebt?" fragte Scarlett und schaute zu der Freundin.
„Ja.... Vor allem seit dem Jer wieder hier ist. ... Allein in dem riesen Haus ist es wirklich unheimlich!" lachte Poldi.
„Solange du dich nicht verlaufen hast, ist doch alles Bestens." Grinste Scarlett.
In diesem Moment kam Jeremy zusammen mit Chris und Bina dazu.
„Hey ihr Schnapsnasen!" grinste Bina und begrüßte die Freunde mit einer Umarmung. Auch Chris tat es ihr gleich.
„Kommen Rob und Kiwi auch?" fragte Paul und griff nach eine der bereitgestellten Bierflaschen.
„Sie hatten zu gesagt, aber da Rob noch nie der pünktlichste war, wird er wohl noch auf sich warten lassen!" sagte Jeremy und griff nach seiner Cola-Flasche.
Überrascht schauten alle zu ihm.
„Kein Bier?" fragte Chris verwundert. „Oder war der Entzug auch wegen dem Alkohol."
„Nein... in erster Linie wegen den Drogen, auch wenn der Arzt meinte, dass ich mir dadurch auch bequem den Alkohol und die Zigaretten abgewöhnen könnte. ... Aber meine Blutwerte, besonders die der Leber waren sehr schlecht und... naja ich muss etwas auf mich achten, deswegen im Moment nur Cola für mich!" erklärte Jeremy und prostete ihm zu.
„Sehr gute Einstellung!" sagte Mark und nickte ihm anerkennend zu.
„Ist echt ne Umstellung... und der Drogenentzug hat mir schon etwas geholfen, vom Alkohol weg zu kommen, deswegen ist es im Moment eher weniger schlimm." Sagte Jeremy.
„Ich finds gut!" sagte Bina.
„Danke." Lächelte Jeremy.
In diesem Moment schellte es. „Ah, da kommt wohl der Rest." Sagte Jeremy dann, stand auf und verschwand im Haus.
„Es ist wirklich erstaunlich, wie fit er schon wieder ist." Sagte Chris jetzt und die Anderen nickten.
„Naja, wenn man ihn richtig anschaut, sieht man schon noch die Spuren nach der ganzen Aktion!" meinte Scarlett.
„Er ist auch noch lange nicht fit. Aber er hat auf diesen Abend bestanden." Sagte Poldi.
„Ja, typisch Renner." Grinste Paul
„Mir wäre es trotzdem lieber gewesen, wenn er sich auf die Couch gelegt hätte und sie noch etwas erholt hätte!" sagte Poldi.
Paul musterte sie. „Logisch... ich kenn eure Erholung."
Poldi verdrehte die Augen. „Paul....!"
„Was denn?! ... Komm schon, du willst mir nicht erzählen, dass ihr zwei, seit er wieder hier ist, die Finger von einander gelassen habt!" sagte Paul und musterte die Freundin.
„Du bist ziemlich neugierig, Paul!" sagte Bina jetzt. „Klingt fast so als wärst du neidisch!"
„Neidisch? Auf was?"
„Vielleicht willst du auch Sex mit Jeremy!" sagte Mark trocken.
Chris prustete jetzt los und auch die Anderen lachten, den Pauls Gesichtsausdruck war unbezahlbar.
„Allein der Gedanke daran ist widerlich!" sagte Paul und schüttelte sich.
„Was ist widerlich?" fragte Jeremy jetzt, der mit Robert und Kiwi dazu kam.
„Sex mit dir!" sagte Scarlett lachend.
Jeremy zog die Augen hoch. „Bitte?"
„Ah, ... wie ich sehen kommen wir zum richtigen Zeitpunkt hier an... Die Hemmungen fallen bereits!" sagte Robert jetzt und begrüßte die Freunde. Auch Kiwi begrüßte alle und sie setzten sich auf die letzten freien Sessel.
„So jetzt noch mal... wieso ist Sex mit mir widerlich?" fragte Jeremy und schaute skeptisch zu Paul.
„Das kann Poldi beurteilen... ich nicht...!" sagte Paul jetzt.
„Wie Poldi den Sex mit ihm findet, wissen wir... aber du wolltest doch Sex mit ihm!" sagte Mark jetzt.
Chris bekam sich nicht mehr ein vor Lachen und sein Lachen steckte alle an.
„Hallo? Ich kann euch gerade nicht folgen!" sagte Jeremy verwirrt und sah in die Runde. „Honey? Hilf mir!"
„Ich hatte lediglich gesagt, dass es mir lieber gewesen wäre, wenn du dich auf der Couch ausgeruht hättest, aber Paul war der Meinung, dass du dich eher mit mir vergnügt hättest, anstatt dich auszuruhen!" erklärte Poldi ihm jetzt.
Dieser sah sie an, schaute dann zu Paul und wieder zurück zu Poldi.
„Naja... Recht hat er schon!" sagte Jeremy jetzt. „Sex wäre jetzt schon ziemlich geil!"
„JEREMY!"
Chris brüllte vor Lachen und alle sahen grinsend zu ihm.
„Braucht er ein Sauerstoffzelt?" fragte Robert und sah auf Bina.
„Wenn es so weiter geht, glaube ich schon!" antwortete diese grinsend.
Jeremy schmunzelte und sah in die Runde. Für diese Freunde, war er einfach nur dankbar.
„Ihr Zwei haltet zusammen wie Pech und Schwefel oder?" fragte Kiwi grinsend und schaute auf Jeremy und Paul.
„Ja.... Manchmal schon!" antwortete Paul grinsend.
„Vielleicht solltet ihr am Samstag heiraten!" sagte Mark jetzt.
Jeremy schaute zu Paul und Paul zu Jeremy. Dann kuschelte sich Paul an Jeremy und dieser legte einen Arm um ihn und lehnte seinen Kopf an den von Paul.
„So süss ihr Zwei!" lachte Bina.
„Hej.... Jetzt werde ich aber eifersüchtig!" beschwerte sich Poldi.
Jeremy schaute zu ihr, dann zu Paul und seufzte. „Schwierige Entscheidung!" sagte dieser.
„Hallo?!" protestierend schaute sie ihn an. „Sexentzug für mindestens 3 Tage!"
„What? Never!" sagte Jeremy und war sofort wieder an Poldis Seite. Diese grinste leicht.
„He!" sagte Paul jetzt.
„Sorry Paul... aber... du hast Sachen, die ich auch habe, aber sie hat Sachen die du nicht hast... Also überstimmt...!" sagte Jeremy und zuckte mit den Schultern.
„Jaja... kaum sind Titten im Spiel, bin ich Nebensache!" sagte Paul und verschränkte die Arme.
Chris rutschte lachend vom Stuhl. Lachtränen liefen ihm bereits über die Wangen und wieder sahen alle zu ihm.
„Müssen wir es töten? Oder überlebt es?!" fragte Robert skeptisch und sah über seine Brille hinweg zu Chris.
„Sorry Leute..." lachte Chris. „Auszeit!"
„Hast du was genommen?" fragte Scarlett skeptisch.
„Ich kenn eine gute Entzugsklinik!" sagte Jeremy.
„Nein... Nein alles gut... aber... Gott... ihr seit so blöd heute." Lachte Chris noch immer.
„Wir sollten es töten!" sagte Robert jetzt entschlossen. „Es ist verrückt geworden."
Kiwi grinste und schaute auf Bina. „Dein Freund ist lustig... den mag ich." Lachte sie.
„Ja... manchmal ist er etwas bekloppt." Antwortete diese.
„Manchmal?" fragte Mark verwundert.
„Naja... bekloppt sind die hier alle irgendwie!" sagte Scarlett. „Nur wir Frauen sind normal geblieben!"
„Stop! Das muss ich revidieren. ... Ihr seit die Beklopptesten!" sagte Paul jetzt.
„Recht hat er!" sagte Jeremy.
„Ja.... Wir sind bekloppt! Weil wir es mit euch aushalten!" sagte Bina.
„Genau so ist es!" sagte Poldi.
„Naja... wir sind Sillvengers... Eine ganz normale Geschichte also!" sagte Scarlett und zuckte mit den Schultern.
„Gut... das ist ein sehr guter Einwand." Sagte Mark und nickte.
„Also sind Sillvengers immer bekloppt?" fragte Kiwi.
„Ja.... Sonst würde man es nicht mit uns aushalten!" grinste Chris.
„Wir wären gute Sillvengers!" lachte Kiwi.
„Lehn dich nicht soweit aus dem Fenster, Prinzessin...!" sagte Robert. Dann deutete er auf die Gruppe. „Die wirst du nicht mehr los. Und wenn du erstmal dazu gehörst, wird dich niemand mehr ernst nehmen."
„Damit könnte ich leben!"
„Rob, vergiss nicht... wenn sie ein Sillvenger werden sollte, wirst du auch einer." Grinste Mark.
„Oh du lieber Gott.... Umgeben mit den größten Spinnern von Hollywood." Sagte Robert und tat so als würde er zum Himmel beten.
„Was denn? Klingt doch super!" grinste Paul.
„Auch jeden Fall wird es niemals langweilig." Sagte Bina.
„Und... sie helfen immer...egal wie tief die Scheiße auch ist, in der man steckt!" sagte Jeremy.
„Richtig... den einen steht die Scheiße bis zum Hals... und dann gibt es Renner, der darin ersäuft!" sagte Chris.
„Hallo?" Jeremy sah ihn protestierend an. „Kann ja nicht jeder so ein langer Muskelprotz sein, wie du."
„Standgebläse haben halt auch was!" sagte Paul.
Chris sah zu ihm. Und dann begann er wieder schallend zu lachen.
„Oh man... Erschießt es endlich... dann ist Ruhe!" sagte Robert und vergrub sein Gesicht kurz in seine Hände.
„Ich glaube das wird ein sehr lustiger Abend!" sagte Kiwi.
„Darauf kannst du einen lassen!" lachte Bina.