Die letzte gemeinsame Nacht... vorerst

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Es war heiß, sehr heiß geworden und bei jedem Kleidungsstück das fiel, jubelten die Mädels begeistert auf. Poldi spielte das Spiel mit und musste zugeben, das der Stripper wirklich gut aussah und im Vergleich zu Jeremy eher in die Ecke eines Adonis gehörte. Nicht ein Gramm Fett war an seinem Körper zu sehen und die Muskeln, die sie immer wieder anfassen sollte, waren hart und durchtrainiert. Er sah wirklich gut aus, dass musste Poldi gestehen und sie erwischte sich sogar dabei, nicht mehr an Jeremy zu denken.
Das letzte Stück Stoff fiel und der Stripper hielt seine Hände gekonnt vor sein bestes Stück. Die Frauen, inklusive Poldi jubelten begeistert und der Stripper verbeugte sich lächelnd. Auch er schien deutlich Spaß an dem gehabt zu habe, was er getan hatte und sein Körper glänzte.
„Das war mega gut!" sagte Poldi begeistert.
Der Stripper zwinkerte ihr zu. „Freut mich zu hören. Vielleicht sieht man sich noch mal!"
„Ja wer weiß!" grinste Poldi.
Der Mann zwinkerte erneut, sammelte seine Sachen ein und verschwand in einem Nebenraum.
„Was ein geiler Kerl!" sagte Scarlett begeistert. „Mir ist richtig war geworden!"
„Nicht nur dir!" lachte Kiwi.
„Er war ganz nett... aber Chris sieht besser aus." Sagte Bina und grinste.
„Ja Chris... der könnte auch noch als Stripper durchgehen." Sagte Scarlett.
„Der Strippt aber nur für mich!" sagte Bina sofort.
„Sei froh, dass Paul euch dabei noch nicht gestört hat." Grinste Poldi. „Der kann das nämlich gut."
„Du sprichst aus Erfahrung!" sagte Kiwi sofort und Poldi nickte.
„Leider schon... er hat es bereits 2x geschafft und das innerhalb weniger Tage." Lachte Poldi.
„Ach... ist doch auch egal... seit diesem heißen Officer müsste dir doch egal sein, ob Jeremy jetzt strippt oder nicht!" sagte Scarlett grinsend.
„Hej wie redest du über meinen Mann!" lachte Poldi. „Ja der Officer war schon hot... aber an Jeremy niemals ranzukommen!"
„Sicher?" fragte Scarlett. „Stell der vor der Typ wäre bei Marvel und würde voll die coole Rolle haben... Noch cooler als Tony Stark... Dann hättest du den vielleicht besser gefunden als Jeremy und dann?"
„Niemals!" grinste Poldi.
„Vergiss es Scar... da kommst du wirklich nicht weit. Jeremy war von Anfang an ihr Favorit. Seit dem ersten Film mit ihm!" sagte Bina jetzt.
„Wo sie recht hat!" sagte Poldi und zwinkerte ihr zu. Dann beugte sie sich zu Scarlett vor und sagte: „Aber ich lass dir gerne den Vortritt bei dem Officer!"
Scarlett grinste. „Ich wäre nicht abgeneigt."

„Dann los, er ist bestimmt noch in der Nähe." Lachte Kiwi.
„Ach... ich hab die Telefonnummer von der Agentur. Ich bestell ihn mir einfach nochmal, dann aber nach Hause." Grinste Scarlett.
„Ach so eine bist du?!" fragte Bina und kicherte.
„Natürlich... kann ja nicht sein, dass ihr alle einen Kerl habt und ich nicht." Sagte Scarlett dann.
„Da hat sie allerdings Recht. Wird Zeit, dass sie auch mal endlich den passenden findet." Sagte Poldi.
„Okay... nach der Hochzeit heißt es dann Scarlett verkuppeln!" grinste Bina und Scarlett lachte.
„Macht ihr mal... bin gespannt wer euer Opfer sein wird." Sagte Scarlett dann.
....

Der BH flog ihm genau ins Gesicht und für einen Moment musste er die Augen schließen, um sie dann aber im nächsten Moment wieder zu öffnen. Jeremy musste sich innerlich eingestehen, dass sie schon gut aussah und er früher alles versucht hätte, sie irgendwie mit nach Hause zu nehmen, oder wenigstens in die Männertoilette. Aber die Zeiten hatten sich nun eben geändert und so genoss er einfach nur ihren Anblick. Die Show war allerdings wirklich perfekt gewesen, und er hatte ihr den ein oder anderen Dollarschein in den Slip geschoben.
„Super Show!" sagte er am Ende und klatschte begeistert. Aber auch die Anderen waren auf ihre Kosten gekommen.
Die Blonde bedankte sich und sammelte nicht nur die Dollarscheine, sondern auch ihre Sachen ein. Dann beugte sie sich allerdings noch mal zu Jeremy und flüsterte ihm ins Ohr. „Falls du mehr willst und jetzt so richtig heiß bist... ich hätte noch Zeit."
Jeremy verstand den Wink sofort. Sie war eine von den typischen Frauen, die sofort verstanden hatten, dass er genug Geld hatte. Früher wäre er da auch sicherlich drauf angesprungen. Doch heute definitiv nicht mehr. Also hob er lediglich seine Hand und deutete mit dem Finger auf seinen Verlobungsring.
„Sorry... gegessen wird zu Hause." Sagte er dann.
„Du weißt nicht was dir entgeht!" zwinkerte sie ihm zu.
„Aber ich weiß was ich dann verliere!" konterte er.
Die Blonde zuckte lediglich leicht die Schultern und verschwand dann in einem Nebenraum, wo sie sich umzog.
Die Anderen schauten verwundert zu Jeremy.
„Hat die dir jetzt echt ein Angebot gemacht?" fragte Mark überrascht und Jeremy nickte.
„Typisch Reaktion wenn die Weiber merken, dass bei mir der ein oder andere Dollar lockerer sitzt als normal. ... Die hat gedacht noch mehr rausholen zu können." Sagte Jeremy und zuckte mit den Schultern.
„Ohne dir nahe zu treten... aber sprichst du da aus Erfahrung?" fragte Robert dann interessiert.
Jeremy nickte. „Das hab ich wirklich. ... Ich habe einige Stripperinnen mit nach Hause genommen... Seien wir ehrlich... die sehen alle gut aus, sind aber naiv wie eine Dose Gurken!"
Chris, der gerade etwas trank, verschluckte sich und musste lachen.
„Toller Vergleich!" lachte er dann.
„Aber es stimmt. Die Malen sich direkt aus, dass man ihnen ne Millionen überweist, nur weil sie die Beine für einen öffnen. .. Schade nur, dass ich sie anschließend vor die Tür gesetzt habe... besser gesagt ins nächste Taxis. ... Tschüss und weg, das wars." Jeremy zuckte mit den Schultern.
„Besser für dich... Nicht auszumalen, was du dir ins Haus geschleppt hättest, wäre auch nur eine von ihnen länge geblieben." Sagte Paul.
„Niemals... ein bisschen Menschenkenntnis habe ich dann doch." Sagte Jeremy.
„Aber mal was anderes... was ist wenn die ein oder andere nach so einem One-Night-Stand schwanger geworden wäre. Was hättest du dann gemacht?" fragte Robert und klang neugierig.
Jeremy schmunzelte. „Ich weiß wie man verhütet, Rob." Er zwinkerte ihm zu. „Selbst wenn eins dieser Weiber meinte, ich soll die Kondome weg lassen, weil sie die Pille nahm, war mir das egal weil ich eben KEIN uneheliches Kind wollte. Nach der Geschichte mit Sonni bin ich einfach schlauer geworden, auch wenn Ava der größte Schatz in meinem Leben ist."
„Kluge Entscheidung!" sagte Mark und die Anderen nickten.
„Trotzdem war die Blonde nett anzusehen!" sagte Jeremy. „Danke dafür!" Er nahm sein Glas und prostete den Freunden zu. Auch diese stießen mit ihm an und tranken einen Schluck.
...

Es wurde langsam spät und aus den laut feiernden Freundinnen wurden langsam eher ruhige Gespräche und Diskussionen. Sie sprachen über alles möglich, bis Kiwi irgendwann fragte: „Wie spät haben wir es eigentlich?"

Spirit of the Hawk - The main attractionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt