Color Palette Special: All Of Me - Part III

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"To love someone is nothing. To be loved by someone is something.
But, to be loved by the one you love
is everything."

Bill Russel

Magnus' Pov

Kaltweißes Licht erleuchtet das Innere meines meines Schlafzimmers, lässt mich nun die schemenhaften Umrisse von Alexander neben mir deutlich erkennen. Seine gleichmäßigen Atemzüge erzeugen eine angenehme Melodie in meinen Ohren, der ich nur allzu gern lausche.

Es ist erstaunlich wie schnell ich mich daran gewöhnt habe, jede Nacht neben diesem wunderbaren Mann einzuschlafen. Am nächsten Morgen kann ich es dann oftmals nicht glauben, dass er immer noch neben mir liegt und ich das erste bin, das er erblickt.

Zärtlich streiche ich mit meinen Fingerkuppen über seinen glatten Rücken und ertaste dabei blind die festen Muskelstränge. Sein Körper strahlt eine wohlige Wärme aus und lockt mich förmlich zu sich. Alexander ist wie meine eigene kleine Sonne, die mich umhüllt, jedoch nicht zu verbrennen droht.

Seufzend kuschle ich mich an ihn und verteile sanfte Küsse auf seinem Nacken. Seine Schwachstelle, ebenso wie die meine und das Wissen darum verleiht uns beiden Macht.
"Wieso bist du schon wach?", brummt mein Freund mit rauer Stimme und greift nach meiner Hand, die ruhend auf seinem flachen Bauch liegt.

"Weiß nicht. Vielleicht wegen des Vollmonds. Es könnte aber auch an der atemberaubenden Schönheit neben mir liegen", erwidere ich grübelnd. Alexanders Körper vibriert plötzlich und krümmt sich vor Lachen. Prustend stößt er dabei die Luft aus seinen Lungen.

"Was?! Ich meine das ernst!", grummle ich beleidigt und stützte mein Kinn auf Alecs Seite ab. Augenblicklich wird es ruhig um uns und sein Lachen stirbt einen leisen Tod. Ich nehme es zum Anlass, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen.

"Als ich dich das erste Mal gesehen habe, war es sofort um mich geschehen. Deine wuscheligen schwarzen Haare, deine vollen Lippen, über die du immer wieder geleckt und auf denen du nervös herumgekaut hast. Gott, ich hätte mich am liebsten sofort auf dich gestürzt. Und dann diese Hände", erinnere ich mich verträumt und streichle hauchzart über die Innenseite von Alexanders Hand, spüre die vielen kleinen Vertiefungen und Linien, ehe ich meine Finger mit seinen verschrenke.

"Ich habe mir vorgestellt, wie du mit ihnen meinen Körper erkundest und mich alles vergessen lässt", wispere ich und küsse mich wandernd Alexanders Wirbelsäule entlang und entlocke ihm ein überraschtes Keuchen.

Ich spüre, wie er zunehmend unruhiger wird und die Bettdecke hörbar wegschlägt.
"Magnus", flüstert er dringlich. Ich liebe es einfach ihn zu necken.
"Du hast mich magisch angezogen. Ich wusste nicht was es wahr und warum, aber ich genoss deine Nähe so sehr.
Es war mir egal, dass du ein Mann bist. Und als du mich geküsst hast, war es um mich geschehen. Ich ließ einfach los und plötzlich war da nur noch Leichtigkeit und das Gefühl von tiefer Harmonie", gesteht er mir ganz unverhofft und noch immer mit schlafgetränkter Stimme.

Abrupt richte ich mich auf und beuge mich über Alexander. Es ist zu dunkel, um seine Mimik vollends zu erkennen.
"Mein Körper hat dermaßen stark auf dich reagiert, ich konnte gar nichts dagegen tun. Ich wollte dich und das hätte mir Angst machen sollen, aber du warst dermaßen sanft und einfühlsam, dass ich mich unglaublich geborgen bei dir gefühlt habe. Das hat sich bis heute nicht geändert", fährt er weiter fort und zieht mich prompt auf seine Brust. Mein liebster Platz.

"Das hast du schön gesagt, Alexander", erwidere ich mit einem seligen Lächeln auf den Lippen. "Ich hoffe, dass sich das auch nicht ändern wird. Ich möchte immer der Mensch an deiner Seite sein, bei dem du dich so fühlst", gestehe ich ihm und höre währenddessen den kräftigen Beat seines Herzens unter mir.

Color Palette 🌈 (🔞)Where stories live. Discover now