Color Palette Honeymoon Special: CiTy Of DrEaMs Part I

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"The first time I saw you, I realized that you would be someone special in my life. You are the men who made me want to live, so you have my heart and my love.

And if I had my life to live over again... Next time I would find you sooner.
So that I could love you longer."

Magnus' Pov

Nach über dreizehn Stunden Flug und zwei Zwischenlandungen sind Alexander und ich endlich in Venedig, der Stadt der Träume angekommen. Unser Hotel liegt direkt am Canal Grande und bietet einen herrlichen Blick auf das Wasser. Die Lichter der Stadt spiegeln sich darin und zeichnen ihr ganz eigenes Bild von diesem atemberaubenden Ort.

Worte allein genügen nicht, um den Charme von Venedig zu beschreiben. Man muss ihn selbst erlebt und gespürt haben.

Ich erinnere mich an ein Zitat von Anselm Feuerbach aus dem Reiseführer, welchen ich im Flugzeug ausgiebig studiert habe.

"Wenn ich an Venedig denke, ist es mir, wie wenn ich schöne Musik gehört, ein gutes Buch gelesen oder mit einem lieben Menschen gesprochen hätte."

Veträumt betrachte ich von meinem winzigen Balkon aus die letzten Strahlen der Abendsonne, die erhaben zum Abschied winken und mich auf ein baldiges Wiedersehen hoffen lassen.

Alexander schläft noch tief und fest. Ein Anblick, der es wirklich mit allem aufnehmen kann. Schleichend gehe ich zu ihm. Meine nackten Füße verursachen leise Tapser auf dem Parkettboden, ehe ich mich zu Alexander ins Bett lege und wieder die ersehnte Wärme seines Körpers genießen kann.

Voller Stolz betrachte ich meinen frisch gebackenen Ehemann und den silbernen Ring an seinem Finger. Es ist derselbe den auch ich trage, zusammen mit unserem Hochzeitsdatum, den Worten meines Herzens 'Aku Cinta Kamu' und dem Zeichen für Unendlichkeit.

"Guten Morgen, Mr. Bane", murmelt er plötzlich mit rauer Stimme. Seine Augen sind weiterhin geschlossen, wollen mich noch nicht in das tiefe Blau des Ozeans eintauchen lassen. Doch auch seine schwungvollen und schwarzen Wimpern sind gleichwohl verzaubernd.

"Wohl eher guten Abend, Mr. Bane", kichere ich erheitert und bedecke Alexanders Gesicht mit dutzenden Küssen. Ein zufriedenes Brummen entweicht seiner Kehle. Alexander zieht mich fest in seine Arme, nicht willens mich je wieder los zu lassen. Mir soll es recht sein.

"Wie spät ist es?", erkundigt er sich mit böser Vorahnung.
"Kurz nach neun Uhr abends, mitteleuropäischer Zeit."
Abrupt schlägt Alexander seine Augen auf, während sein Körper sich unter mir spürbar versteift.
"Oh Gott! Wir haben den ganzen Tag verschlafen!", stellt er erschreckend fest.

Ehrlich gesagt hatte ich mich schon darauf eingestellt, nach unserer Ankunft in Venedig in einen komatösen Tiefschlaf zu fallen. Noch direkt am Abend unserer Hochzeit in den Flieger zu steigen war aufregend und steigerte die Vorfreude auf unsere zweiwöchigen Flitterwochen ungemein.

Doch der Schlaf über den Wolken war alles andere als himmlisch und kam eher einem halbherzigen Dösen gleich, dennoch genoss ich jede einzelne Sekunde an der Seite meines Ehemannes.

"Nach diesem Endlosflug hat mich das nicht wirklich überrascht. Der Jetlag war vorprogrammiert. Wenigstens sind wir jetzt fit für unsere Hochzeitsnacht", erkläre ich ihm schmunzelnd und hauche die letzten Worte verrucht in Alexanders Ohr.

Sofort spüre ich die feine Rauheit auf seiner Haut. Meine Finger fühlen sich herausgefordert und gehen sogleich spielerisch auf Wanderschaft.
"Wie lange bist du schon wach?", will Alexander wissen und schließt genießerisch die Augen, während ich hauchzart über seinen Rücken streichle.

Color Palette 🌈 (🔞)Where stories live. Discover now