Color Palette Special: MiLeStOnEs Of LoVe - Part I

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"Maybe the journey isn't so much about becoming anything.
Maybe its unbecoming everything
that isn't really you,
so you can be who you were
meant to be in the first place."

Magnus' Pov

~Noch eine Woche bis zum großen Tag~

Ich bin kaum noch Herr meiner Selbst, bin immer wieder von Neuem überrascht von den Lauten, die ungezügelt und stöhnend meinen Innerstes verlassen. Ich falle, doch nur um auf weichen Wolken zu landen und federleicht der Fährte zum Himmel zu folgen.

"Alex-xander. Oh Gott!" Das Atmen fällt mir stetig schwerer, dennoch kann ich nicht aufhören den Namen meines Verlobten ergeben zu beten.
Die stimulierende Hand um meinen Penis führe ich nur noch halbherzig. Alexanders tiefe und schnelle Stöße allein genügen, um mich in den Wahnsinn zu treiben.

Über die Maße erregt blicke ich auf seinen verschwitzten Leib herab, stütze meine linke Hand neben seinen Kopf und genieße das wellenartige Pulsieren in meiner Lendengegend.
"Gib mir mehr", hauche ich ihm grinsend zu und umfasse mein steifes Glied wieder fester. Vorsichtig und kreisend massiere ich meine empfindsame Spitze, kitzle die feuchte Einkerbung mit meinem Daumen.

"Sicher?", vergewissert sich Alexander und treibt mir sein Becken weiterhin kraftvoll entgegen.
"Ja-a." Schlicht und aussagekräftig. Ich will es. Nur mit Alexander kann ich auf diese Weise empfinden, mich verlieren ohne verloren zu sein. Er ist alles für mich und so gebe ich ihm meinen Leib, meine Seele und mein Herz. Jetzt und für immer.

Sehnsüchtig prallen unsere Lippen aufeinander, heißen die wohlige Hitze auf unseren Zungen willkommen. Lust hat ihren ganz eigenen Geschmack. Er ist nie gleich, verändert sich immerfort, von salziger Herbe bis hin zu fruchtiger Süße.

Mit Alexanders Geschmack auf den Lippen reite ich der letzten Welle zu meinem Höhepunkt entgegen. Er bestimmt weiterhin das Tempo und den Zeitpunkt an dem ich schließlich die Zügel loslasse.
"Alexander!"
"Magnus!"

Zu meinem Bedauern währt der Moment tiefer Befriedigung nur kurz, denn wenige Minuten später ertönt meine ohrenbetäubende Türklingel und bringt die Blase unserer eigenen perfekten Welt zum Platzen.

"Erwartest du jemanden?", keucht Alexander angestrengt, als ich  vorsichtig von ihm herunterrolle und damit unsere tiefe Verbindung löse. Mein Leib bebt und glüht noch immer vor unermesslicher Hitze.

"Ganz sicher nicht. Hat sich bestimmt jemand vertan", erwidere ich atemlos und genieße das anhaltende Kribbeln in meinen Gliedern, welches mich immer nach leidenschaftlichem Sex mit Alexander erfasst.

Ich liebe es die Kontrolle abzugeben, Alexander bereitwillig führen zu lassen und zu sehen, wie auch er zunehmend unser Spiel der Ekstase genießt. Es gibt in dieser Hinsicht keine Grenzen bei uns, vor allem deshalb, weil wir nie welche aufgestellt haben.

"Magnus?", kichert Alexander, der hastig und notdürftig die Spuren unseres Liebesspiels beseitigt, während sich das Läuten der Türklingel nun nicht länger ignorieren lässt.

Schwerfällig verlasse ich mein äußerst gemütliches Bett und ziehe mir notgedrungen meinen schwarzen Morgenmantel aus feinem Satin an. Seufzend flitze ich in den Flur entlang, nachdem das Klingeln noch dringlicher wird. 'Haben die Leute heutzutage gar keinen Anstand mehr?'

Mit mangelnder Begeisterung und aufkeimender Wut öffne ich schwungvoll die Wohnungstür. Zu meiner Verwunderung steht Stephen mit einem breiten Grinsen, Zottelfrisur und Dreitagebart vor mir. In seiner rechten Hand hält er eine schwarze Reisetasche und ich hoffe inständig dass Lilly ihn nicht rausgeworfen hat. Wenn dem so wäre, hätte er vermutlich weniger gute Laune.

Color Palette 🌈 (🔞)Where stories live. Discover now