Color Palette Honeymoon Special: CiTy Of DrEams Part III

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"I don't want this to end.
I just want to love you, be loved by you, and for you to choose that you're home is with me,
forever and always."

Alecs Pov

Malerische Landschaften ziehen an Magnus und mir vorbei, während uns der König der Züge majestätisch in die Ewige Stadt geleitet. Drei Stunden Fahrt liegen noch vor uns und ich bin mir sicher, dass die Zeit im Nu verfliegen wird. So ist es immer, wenn wir versuchen sie mit aller Macht anzuhalten.

Magnus und ich genießen unterdessen ein exquisites Frühstück, lassen dabei verträumt die vergangenen Tage und Nächte in Venedig Revue passieren. Unsere Flitterwochen fühlen sich immer noch an wie ein Traum, zu schön als dass ich ihn mir selbst hätte ausdenken können.

"Schmeckt dir deine Frittata? ", erkundige ich mich schmunzelnd bei meinem Mann, der ein leises Seufzen von sich gibt und genussvoll die Augen schließt.
"Oh Gott ist das gut", schwärmt er in den höchsten Tönen. Diese Worte höre ich ebenso gern in unserem Ehebett.

"Das freut mich. Ich weiß gar nicht, wer das alles essen soll. In der Karte stand doch Frühstücksplatte für zwei Personen, oder?", frage ich Magnus verdutzt und genehmige mir einen Bissen von meinem noch warmen Cornetto mit fruchtiger Erdbeerkonfitüre. Einfach himmlisch.

"Wir haben ja noch etwas Zeit, bis wir Rom erreichen. Dann legen wir halt zwischendurch eine kleine Verdauungspause ein", schlägt Magnus grinsend vor.

Nachdem Venedig uns schon mit seinen etlichen Köstlichkeiten verzaubert hat, befürchte ich, dass wir es in Rom noch schwerer haben werden nicht kugelrund zu werden.

"Dein Handy?", kommt es nuschelnd von Magnus. Prüfend blicke ich auf mein Smartphone, das kleine rhythmische Vibrationen aussendet.
"Ja. Es ist Stephen. Wir können ihn ja später zurückrufen", schlage ich vor.
"Ach was. Geh ruhig ran", beharrt Magnus.

Mit spürbarer Vorfreude nehme ich den Videoanruf entgegen und sehe Sekunden später meinen besten Freund in Miniatur auf meinem Display. Seine zerzausten Haaren und dunklen Augenringen lassen mich schmunzeln. Genauso stelle ich mir einen frisch gebackenen Papa vor.

"Grüß dich, Stephen. Schön, dass du anrufst", entgegnet Magnus freudig.
"Na ihr Zwei! Genießt ihr eure Flitterwochen?", will Stephen wissen und wackelt provokant mit seinen Augenbrauen.

"Ausgiebig!", antwortet Magnus.
"Wo seid ihr gerade?"
"Auf dem Weg nach Rom. Wir sitzen gerade im berühmten Venice Simplon-Orient-Express und gönnen uns ein königliches Frühstück", erklärt mein Mann ihm stolz.

"Wow! Dann habe ich ja wie immer das perfekte Timing erwischt", kommentiert Stephen mit einem schiefen Lächeln. "Seid ihr denn auch passend gekleidet? Sind nicht früher berühmte Persönlichkeiten und Staatsmänner mit diesem Zug gefahren?", erkundigt er sich prompt.

"Siehst du, ich hab ja gesagt wir hätten uns was Schickes anziehen sollen", flüstert mir Magnus unsicher zu.
"Hör auf, ihm solche Flusen in den Kopf zu setzen, Stephen", ermahne ich meinen Freund.
"Magnus, du siehst ganz zauberhaft aus und ich würde dich am liebsten an Ort und Stelle vernaschen", mache ich meinen Standpunkt mehr als deutlich.

Stephens Mimik wechselt von Schock zu Entsetzen. Er hat es nicht anders verdient. Magnus hingegen fixiert mich mit seinen tiefbraunen Augen und ich bin mir sicher, dass seine und meine Fantasien in seinem Kopf gerade Wirklichkeit werden.

"Und, wie hat euch Venedig gefallen?", wechselt Stephen ungeschickt das Thema.
"Es war traumhaft! Das Essen, die Menschen dort und deren ausgelassene Lebebsart. Euch würde Venedig sicherlich auch gefallen", antworte ich mit einem breiten Lächeln.

Color Palette 🌈 (🔞)Where stories live. Discover now