Color Palette Special: ThIs Is Me

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"Thank you for being you...
for sharing your love with me...
for inspiring me to accept myself...
for helping me see the unique beauty
in imperfection... for showing me that love is something you do;
something not just to be said,
but also to be shown."

Steve Maraboli

-3 Jahre später-

Alecs Pov

Obwohl ich mich noch entlang der verwobenen Traumpfade meines Unterbewusstseins bewege, dringt das herzliche Lachen meines Sohnes bis hierhin zu mir durch. Sanfte, aber durchaus hartnäckige Stubser in meine rechte Wange lassen mich schließlich in die Gegenwart zurückkehren.

Blinzelnd öffne ich erst mein rechtes, unweigerlich nun auch mein linkes Auge. Leicht verschwommen sehe ich die Umrisse von Magnus, der unseren Sohn Leo in seinen Armen hält. Nicht zu fest und doch beschützend.

Während mein Mann noch friedlich zu schlafen scheint, ist Leo bereits putzmunter und lacht mir frech entgegen. Sein Pyjama mit etlichen kleinen Koalabären lässt ihn viel zu harmlos erscheinen, denn unser kleine Racker hat es wirklich faustdick hinter den Ohren.

"Guten Morgen du kleiner Frechdachs", flüstere ich ihm zu und schnappe mit meinen Lippen nach Leos kleinen Fingern. Gackernd entzieht er sie mir, doch so leicht gebe ich nicht auf.

"Papa, nein!" Sein Lachen ist voller Leben und Heiterkeit. Für mich wohl der schönste Weckruf, den ich mir wünschen kann, wäre die vergangene Nacht nicht ohnehin schon zu kurz gewesen.

"Pschsch. Daddy schläft doch noch!", ermahne ich Leo sanft.
"Schlafen ist übertrieben. Ich bin schon eine ganze Weile wach und habe mich bloß komatös gestellt", murmelt Magnus schläfrig.

"Tut mir leid. Ich stehe mit Leo schon auf, dann hast du noch etwas Ruhe", schlage ich vor und küsse hauchzart seine warme Stirn. Vorsichtig löse ich Leo aus Magnus' Griff und spüre zugleich dessen kleine Ärmchen um meinen Hals. Wie ein kleines Äffchen klammert er sich an mir.

"Vielleicht nur noch ein bisschen dösen", erwidert Magnus leise und zieht sich zum Schutz vor dem bereits angebrochenen Tag die Bettdecke über den Kopf. Er hat gestern wieder lange gearbeitet, um dem Berg an Aufträgen Herr werden zu können. Magnus' und Alenas Kostüme sind gefragt wie nie.
"Na klar. Ich wecke dich später mein Süßer.

Als ich mit Leo auf dem Arm das Schlafzimmer verlasse und geradewegs die Treppen hinunter zum Erdgeschoss gehe, vernehme ich bereits die freudigen Stimmen von Lara und meiner Mutter. Der betörende Duft von süßem Teig führt mich blind zu ihnen und lässt mir das Wasser im Munde zusammenlaufen.

Tuschelnd finde ich zwei meiner Lieblingsmenschen in der Küche vor. Mom wendet nebenher eifrig und fachmännisch ihre goldbraunen Pancakes in der Pfanne, während Lara ihr mit großen Augen dabei zusieht und heimlich von den Rändern der bereits fertigen nascht. So habe ich es früher ebenfalls getan.

Lara trägt ebenfalls noch ihren Pyjama und macht unserem traditionellen Entspannungssontag alle Ehre.
"Guten Morgen ihr Zwei. Ihr seid ja wieder fleißig, wie ich sehe."

"Immer. Guten Morgen, mein Junge", entgegnet meine Mutter sanft und küsst liebevoll meine Wange. Ich werde wohl immer ihr Junge bleiben. Manche Dinge kann auch die Zeit nicht ändern.

Leo bekommt einen herzlichen Schmatzer auf den Mund und ruft kichern in meinen Armen:
"Oma!" Unbeholfen tätschelt er in ihrem Gesicht herum. Bereitwillig lässt Mom es über sich ergehen.

"Magnus und ich haben doch gesagt, ihr seid unsere Gäste", erinnere ich meine Mutter, die wie gewöhnlich ihren eigenen Kopf hat und unverbesserlich ist.
"Das sagt ihr immer. Das hält Robert und mich aber nicht davon ab, uns etwas nützlich zu machen. Zudem hast du noch nie etwas gegen meine Pancakes gesagt", verteidigt sie sich.

Color Palette 🌈 (🔞)Where stories live. Discover now