XXIV. DrEaMpAtHs - Part I

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"Tonight, I'll fall asleep with you
in my heart.
I love my life, because
it gave me you.
I love you, because
you are my life."

                                 -Unknown


Es heißt, wenn wir in dieser Welt einschlafen, erwachen wir in einer anderen. Mich überrascht es in keinster Weise, dass ich auch in dieser anderen, fast magischen Welt, den Weg zurück zu Magnus gefunden habe und nun die letzten Stunden mit ihm erneut erlebe.

Als dunkler Ritter kehre ich zurück in Banes' Institut der verrückten Kostüme und habe nur Augen für meinen wunderschönen Commissioner. Die Erinnerungen sind noch frisch und klar, sind nicht bereit, in den hintersten Ecken meines Verstandes zu verschwinden.

Magnus ist noch immer von redelustigen Stammkunden umgeben, die nicht gewillt sind, ihn zeitnah wieder freizugeben.
Stephen und Lilly gestikulieren mir abwechselnd und auffordernd mit den Händen zu, während sie gekonnt das Tanzbein schwingen. Es soll ermutigend wirken und den Ansporn geben, mir endlich meinen Mann zurückzuholen. Heute Abend bin ich der dunkle Ritter. Es wäre doch gelacht, wenn ich das hier nicht hinbekommen würde.

Der letzte Schluck Kirschbowle verschwindet im Nu in meinem Rachen und hinterlässt fruchtige Süße und eine wohlige Wärme auf meiner Zunge. Meine Schritte sind schnell und zielsicher, lassen meinen schwarzen Umhang erhaben flattern.

Sofort habe ich Magnus' Aufmerksamkeit, der nur noch wenige Meter von mir entfernt ist.
"Bitte entschuldigen Sie, Commissioner Bane. Ich müsste Sie in einer dringenden Angelegenheit sprechen", bringe ich mit disziplinierter Standfestigkeit heraus und hoffe, nicht allzu sehr zu nuscheln. Zufrieden registriere ich ein kleines vielversprechendes Zucken in Magnus' rechtem Mundwinkel.

"Natürlich. Bitte entschuldigen Sie mich", räuspert und entschuldigt sich Magnus bei seinen gruseligen Horrorgestalten, die mich ehrfürchtig anstarren. Vermutlich liegt es auch an den imaginären Batarangs, die ich gedanklich auf sie abfeuere. Sicher spüren sie, dass ich in Bezug auf meinen Commissioner keinen Widerspruch dulde. Ich hoffe es zumindest für sie.

"Gott sei Dank!", kichert Magnus und folgt mir widerstandslos in sein Kreativzimmer. Dabei berührt seine Hand absichtlich die meine, doch ich kann durch meine Handschuhe die Wärme seiner Haut nicht spüren. Frustration und Verlangen formatieren sich zu einem festen Ball in meinem Innern, der wie ein Flummi fröhlich umherhüpft.

"Wieso hast du mich nicht früher geholt? Waren meine leidenden Blicke nicht eindeutig? Ich muss wirklich mehr an meinen schauspielerischen Fähigkeiten arbeiten", plappert Magnus grüblerisch und ohne Punkt und Komma. Perplex japst er auf, als ich ihn gegen die geschlossene Tür seiner Werkstatt presse und Magnus verlangend betrachte.

"Wie viel Bowle hattest du?", lacht er ungehemmt und umfasst mit beiden Händen meinen Hintern. Ungeniert greift er hinein, während sich Magnus' warmer Atem mit meinem mischt. Meine Lippen prickeln unaufhörlich, was auch nicht durch meine feuchte Zunge gemindert werden kann.

"Genug um nicht mehr tatenlos rumzustehen", raune ich ihm mit tiefer Stimme zu, küsse und koste Magnus voller Verlangen.

Stöhnend empfängt er meine flinke Zunge in seinem Mund, umspielt sie mit seiner eigenen, dringlich und leidenschaftlich. Ungeduldig streife ich mir meine schwarzen Handschuhe ab und öffne blind Magnus' tiefblaues Jackett.

Zielstrebig arbeite ich mich weiter zu seinem Gürtel hervor. Magnus' Hemd ist mir bei meinem Tun demonstrativ im Weg. Doch acht blaue Knöpfe sind kein Hindernis für mich und so gibt jeder Knopf beim Öffnen mehr und mehr ein Stück von Magnus' honigbrauner Haut frei.

Color Palette 🌈 (🔞)Where stories live. Discover now