Amüsiert blicke ich in ihr wütendes Gesicht, während sie versucht mich mit ihren Blicken zu töten. Dabei weiß sie garnicht wie mich das noch mehr dazu bringt sie interessant zu finden. Sie meins zu Nennen. Mich dabei in ihre schöne dunkelgrüne Augen...
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„Passt auf euch auf und bleibt gesund!"
-Marwa_kym
[...]
„Leonardo..."
„Leonardo...wach bitte auf..."
„Ich brauche dich....deine Freunde und Familie brauchen dich...."
„Verlasse uns nicht..."
Ich höre gedämpfte stimmen. Ich versuche mich zu bewegen, versuche mich zu orientieren, doch ich schaffe es nicht. Ich fühle mich müde und gelähmt. Woher kommt diese Stimme? Von wem ist diese Stimme? Sie klingt so vertraut. Plötzlich konnte ich meine Augen öffnen. Ich bin auf einer Wiese, mit meinen Anzug, denn ich damals bei der Feier angezogen habe. Von weiten sehe ich ein vertrautes Gesicht. Ihre Haare sind offen und sie schaut mich lächelnd an.
Ich gehe automatisch auf sie zu, höre immer wieder ihre Stimme, die nach mir ruft. Ohne zu überlegen, was ich tue, nähere ich mich immer mehr zu ihr und spüre plötzlich den Boden nicht mehr. Ich spüre einen Schmerz an meiner Brust und sehe runter. Ich sehe unter meinen Beinen eine Schlucht, die nirgendwo geht und sehe plötzlich nach hinten, wo ich sie weinend sehe. Mit ihren blutigen Händen will sie nach mir greifen, doch es war zu spät.
„Bitte komm zurück.."
Ich spüre wie ich runter falle und nichts mehr sehe und nichts mehr fühle...
[...]
Mittlerweile sind drei Stunden vergangen, seitdem wir draußen im Flur warten. Carlos wartet hoffnungsvoll und läuft hin und her. Diana ist für uns alle Kaffee holen gegangen und ich bin an der Wand angelehnt. Ich sehe wie Diana auf uns zu kommt und uns jeweils einen Becher gibt.
Meinen Flug habe ich verschoben. Ich kann nicht gehen, bis er aufsteht. Ich muss für ihn da sein! Ich trinke den heissen Kaffee langsam leer und beobachte die Krankenschwester, die hin und her laufen. Ich fühle mich einfach müde. Vor paar Jahren haben Diana und ich das Rennen unsicher gemacht, einen schönen Abend verbracht und keine Sorgen gehabt. Kaum zu glauben dass ich mittlerweile fünfundzwanzig Jahre alt bin.
Meine Gedanken werden unterbrochen, als der Arzt aus den Zimmer rauskommt. Er schaut gesenkt nach unten und automatisch werde ich panisch.
Er schaut hoch und beginnt leicht zu lächeln.
„Er hat es geschafft...er braucht nun viel Ruhe, daher bitte ich Sie nachher zu ihm zu gehen. Er wird gleich in einen anderen Zimmer gebracht."
Carlos schaut erleichtert und glücklich zu uns rüber, Diana umarmt ihn stürmisch, während ich vor Freude beginne Tränen zu verlieren. Er hat es geschafft! Er ist wach! Ihm geht es besser!
Diana und Carlos ziehen mich zu einer Umarmung und schluchzend umarme ich sie ebenso.
Wir werden jedoch unterbrochen, als wir eine weibliche Stimme hören. Verwirrt drehe ich mich um und sehe ein vertrautes Gesicht.
