Kapitel 23 Schlag ins gesicht

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Eine Beziehung ohne Zukunft ist Zeitverschwendung

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Eine Beziehung ohne Zukunft ist Zeitverschwendung.

-Ice cube

Obwohl ich müde bin und am liebsten schlafen möchte, warte ich unten an der Rezeption auf die Dame. Sie ist zu ihren Manager gegangen und bis jetzt nicht mehr aufgetaucht. Ich lege mein Kopf auf die Theke und denke schon dabei wieder zu gehen, aber dann höre ich ihre Schritte die zurückkommen. Erwartungsvoll schaue ich zu ihr rüber.

„Er meint, dass es leider keine Zimmer mehr frei gibt, bzw. Alle verbucht sind."

Dabei war ihr Blick entschuldigend. Sie will mich doch anlügen. Das kann doch nicht sein!

„Wie, alle Zimmer sind verbucht? Sowas kann nicht möglich sein!"

Mein Blick ist entsetzt und wenn ich schon darüber nachdenke, dass morgen der Termin ist, könnte ich heulen. Ich werde nicht mit diesen Leonardo in ein Zimmer schlafen! Was dachte er sich dabei? Nur weil er mich einmal geküsst hat, denkt er sich, dass ich mit ihm ins Bett springe? Dieser Mistkerl!

„Ich kann sie verstehen Frau Sanchez, aber leider können wir nichts tun."

Will sie mich verarschen? Sie denkt, ich wäre blöd im Kopf oder wie?

„Holen sie mir bitte ihren Manager, der sowas behauptet!"

Sie nickt mir zu und verschwindet wieder und ich hole mein Handy heraus. Ich schalte mein Flat an und bekomme auch schon die meisten Nachrichten von Diana. grinsend rufe ich sie an und sie nimmt den Anruf nach dem ersten Ton an.

„Ivana du lebst noch! Ich dachte, das Flugzeug ist abgestürzt. So wie du viel eingepackt hast..."

Am Ende beginnt sie laut zu lachen und ich verdrehe bloß meine Augen, auch wenn sie es nicht sieht.

„Ich merke, dir geht es blendend. Dabei ist doch Carlos ebenso in Spanien."

Paar Sekunden kamen nichts, bis sie dann wieder sprach.

„Ja mir geht es blendend, aber doch nicht wegen ihm. Ja klar er ist heiss und gutaussehend und omg sein Lächeln ist das schönste bis jetzt was ich gesehen habe. Dieses grinsen an der linken Wange zeigt ihn einfach niedlich..."

Rattert sie alles runter und ich beginne herzhaft zu lachen. Das ist eines ihrer Eigenschaften die sie zu diesen Menschen macht, den ich kenne.

„Ich habe es verstanden. Ich muss dann aber auch jetzt auflegen, nur damit du dir keine Sorgen machst, wo ich bleib."

Nachdem ich aufgelegt habe drehe ich mich um und sehe wie die Frau wieder zum zweiten Mal kommt.

„Er kommt gleich. Bitte warten sie noch paar Minuten."

Ich nicke ihr dankend zu und sie macht sich weiter an die Arbeit. Ich gehe zu den Sitzplätzen und nehme mir gemütlich Platz und schaue mir die spanischen Magazine durch. Als ich nach weiteren Minuten eine Präsenz spüre, hebe ich erwartungsvoll meinen Kopf und sehe wie Leonardo Platz nimmt.
Genervt verdrehe ich meine Augen und mittlerweile sollte er es auch wissen, dass ich seine Aufmerksamkeit nicht möchte.

„Was machst du denn jetzt hier! Wegen dir kann ich jetzt nicht schlafen gehen und muss diesen scheiss Problem lösen!"

Er wollte was sagen, als ich meine Hand hebe und ihn zum verstummen bringe.

„Rede nicht! Bleib paar Minuten still. Der Manager kommt gleich und ich kläre das."

Er zuckt bloß mit den Schultern und greift sich ebenso ein Magazin und blättert rum und liest die Texte. Ungeduldig zapple ich mit meinen Bein und schaue zu den Aufzügen, wo der Manager eigentlich kommen sollte.

Meine Laune ist im Keller, mein Schlaf ist am Arsch. Leonardo sitzt immer noch auf dem Platz und hat es sich gemütlich gemacht. Wütend gehe ich wieder zu dieser Frau und will sie am liebsten an ihren Haaren ziehen.

„Sagen sie mal, wie lange braucht den ihr Manager zu kommen? Ich warte ca. 20 min und er ist nicht aufgetaucht!"

Sie schaut mich fragend an und ihr Blick geht nach hinten und schaut wieder zu mir.

„Er sitzt doch Frau Sanchez."

Ich drehe mich verwundert um aber sehe niemand außer Leonardo. Ich balle meine Hände zu Fäusten und schaue sie mit zusammengezogenen Augenbrauen an.

„Ihr Manager ist nicht hier! Die Person die sitzt ist nur Mr. Fernández."

Ihr Blick ist immer noch fragend und sie will was sagen, als ich Herr Fernández stimme höre.

„Frau Marica, sie können ihre Arbeit fortsetzen."

Sie nickt ihm zu und widmet sich zu ihren Pc. Seine Augen schauen mich eindringlich an und ich stemme meine Hände an die Hüfte.

„Du wolltest sprechen."

Tausend Fragezeichen bildeten sich in meinem Gehirn und langsam zähle ich eins und eins zusammen und schaue ihn aus großen Augen an.

„Du bist der Manager ?!"

Ich glaube meine Augen fallen mir raus. Dieser verdammte Mistkerl ist der Manager von diesem Hotel. Irgendwann besitzt er noch den Flughafen.

„Tatsache, das bin ich."

Sein grinsen um seine Lippen, lassen mich noch mehr dieses Hass Gefühl geben und im nächsten Moment fliegt meine Hand auf seinen Gesicht.

„Du kannst dich mal! Für wen hältst du dich, dass ich mit dir in ein Zimmer schlafe!"

Der rote Abdruck auf seiner Wange zeigt deutlich wie fest der Schlag war. Sein Kiefer war angespannt und seine Augen waren verdunkelt.

„Bringt sie in mein Zimmer."

Bevor ich überhaupt reagieren kann, greifen zwei Sicherheitsleute meine Arme und ziehen mich mit. Lauthals schreie ich seinen verdammten Namen.

„Leonardo das kannst du nicht machen!!"

Wütend zapple ich weiter aber kann mich nicht von deren Monster griff lösen.

„Das kriegst du zurück Leonardo!"

Und wie er es zurück kriegt! Was denkt er sich dabei!

[...]

Sie gehört IHMWhere stories live. Discover now