Kapitel 48 Neuigkeiten

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Lächle einfach - denn du kannst sie nicht alle töten

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Lächle einfach - denn du kannst sie nicht alle töten.

-anonym

Etwas fassungslos schaue ich in seine braunen Augen, die mich ernst und entschlossen anschauen. Eine klitzekleine Freude geht durch meinen Herz, jedoch kommen auch die Schuldgefühle erneut hervor. Leonardos Mutter und Marisas Stimmen gehen durch meinen Kopf und bereiten mir Kopfschmerzen.
Will er damit sagen, dass er ebenso Gefühle für mich hat? Oder ist dass wieder seine Art mich als Seins zu benennen? Ich fühle mich hin und her gerissen. Immer habe ich davon geträumt, wie er mir seine Gefühle zugibt und wir gemeinsam eine glückliche Zukunft haben werden.

Wie soll ich es ihm sagen, dass ich es ebenso möchte und von vorne anfangen will? Ein Neuanfang mit ihm nach Jahren? Wie soll ich ihm in die Augen schauen ohne dabei keine Schuldgefühle zu bekommen. Augenblicklich stehe ich von der Couch auf und weiche ein paar Schritte zurück. Doch ich kann nicht.

„Das können wir nicht tun."

Als er beginnt aufzulachen, schaue ich ihn verwirrt an. Ich habe mit jeder Reaktion gerechnet, aber nicht mit dieser.

„Ich wusste, dass du das sagen wirst. Aber du weißt, wer ich bin und ich werde nicht aufgeben, bis ich das habe was ich möchte. Ich werde es dir beweisen! Du gehörst nur mir und meine Gefühle werde ich dir eines Tages ebenso gestehen!"

Ich nehme die kleine Vase vom Tisch und werfe gezielt auf ihn zu. Mit einer schnellen Bewegung fängt er die Vase und schaut mich nun finster an.

„Was verstehst du nicht?! Ich möchte es nicht! Egal ob du mich liebst oder nur besitzen möchtest! Kapiere es endlich!"

Das laute klirren lässt mich zusammenzucken. Ich schaue die Splitter, die auf den Boden verteilt sind und ich plötzlich auf die Couch runterfalle. Er beugt sich und hält mich besitzergreifend fest. Ich schaue ihn seine Augen, die mich dunkel und wütend anschauen.

„Du und dein sturer Kopf solltet es nun einsehen! Du wirst mir gehören! Du wirst keinen anderen Mann gehören! Nur mir! Verstanden, Mi amore!? Drei Jahre sind vergangen, aber alles ist beim gleichen!"

„Nein ist es nicht! Nichts ist mehr wie früher! Wir haben uns verändert! Wir sind nicht mehr die alte Ivana und der alte Leonardo! Sieh es nun ein, dass aus uns nichts werden wird!"

Mit gefüllten Tränen schaue ihn an und kann es nicht verhindern, dass eine Träne runterfließt. Ich sehe wie seine Augen mich verletzt aber auch traurig anschauen.

„Warum denkst du so? Warum lässt du uns nicht glücklich werden! Was hindert dich und deine Gefühle!? Erinnerst du dich nicht, als du mir deine Gefühle gestanden hast? Wo sind deine Gefühle?!"

Entschlossen schaue ihn an. Es hätte wirklich alles gut werden können. Ich könnte mit ihm wirklich glücklich werden. Doch, dass Leben hat andere Pläne.

Sie gehört IHMWhere stories live. Discover now