Kapitel 6 amore

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Alles kommt zur richtigen Zeit

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Alles kommt zur richtigen Zeit

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Am nächsten Morgen verbreitete sich die Nachricht mit dem Wettrennen und das die Polizei ihr bestes geben das sowas nicht mehr vorkommt. Währenddessen saß ich gemütlich auf der Couch und aß mein Müsli. Meine Eltern wollten das ich mir eine neue Arbeitsstelle suchte und ich bin ehrlich, das will ich auch. In der Arbeit bei meinen Vater ist das langweilig. Ich brauche mehr Meetings, Telefonate und lauter Dokumente. Ich greife nach meinem Notebook und verschicke viele Bewerbungen an Firmen und streiche es aus meiner to-do-Liste. Meine Eltern würden heute um 22Uhr wieder nachhause kommen und davor was zusammen essen gehen.

Wann kommt den bloß mein Traummann ? Entsetzt über mein Gedanke schüttle ich meinen Kopf. Ich muss einen klaren Kopf bewahren. Ich schaffe es auch allein. Mit diesem Entschluss stehe ich auf und ziehe mich um und gehe eine große Runde joggen.

Meine Gedanken schweiften zu meiner älteren Schwester, die vor Jahren verschwunden ist. Das geschah vor meiner Geburt, daher kannte ich sie nur auf den Bildern. Sie war 6 als sie verschwand. Meine Eltern waren zu diesem Zeitpunkt nicht mächtig und hatten keine Firma. Mittlerweile verdrängen sie es mit der Arbeit und das Thema wurde bis heute nicht mehr angesprochen. Das Klingeln meines Handys unterbrach meine Gedanken und Diana rief mich an.

„Diana"

„Ivana, hast du die Nachrichten gesehen?"

Sofort musste ich grinsen. Ihre Stimme klang leicht panisch und besorgt.
„ja habe ich. Sag mal wer hat den Wettkampf gewonnen?"

„Es steht Gleichstand. Daher gibt es noch eine Runde. Diesmal wird die nicht leicht sein."

Ich nickte nur,obwohl ich wusste das sie nicht sah.
Sie besprach noch paar Sachen mit mir und schließlich legten wir auf. Mittlerweile haben wir bereits 20 Uhr und ich habe bereits das Abendessen gegessen. Gelangweilt liege ich auf dem Boden und schaue mir die Wände an. Leider wurde ich von meinen anstarren unterbrochen, als es mehrmals an der Tür klopfte und klingelte. Verwirrt schaue ich auf die Uhr und wusste das meine Eltern erst in 2 std kommen würden. Das Klingeln hörte nicht auf und ich öffnete sie langsam, wurde jedoch nach hinten geschleudert. Eine männliche Person trat eilig ein und machte die Tür zu. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen, aber hatte selber eigene Probleme. Mein Herz klopfte stark gegen die Brust und ich bekam allmählich Panik, sodass ich laut schrie und er sofort sich umdrehte und seine Hand auf mein Mund legte.

Meine Augen weiteten sich, als ich sein Gesicht erkannte und er mich ebenso erkannt hat. Sein Grinsen war sehr deutlich zusehen.

„Schön dich zu sehen amore"

Sofort ziehe ich meine Augenbrauen zusammen und ziehe seine Hand weg. Ich atme tief ein und konnte kein klaren Gedanken bekommen.

Wieso muss ich auch ihn sehen der mich letztens aus der Party mich zu sich Nachhause brachte. Ich wollte was darauf erwidern, als es wieder klingelte. Sofort hielt er mir den Mund zu und kam mir bedrohlich nah.

„Die Polizei steht vor der Tür und suchen nach mir. Du sagst kein Wort über mich sonst kannst du dich von deinen Leben verabschieden"

Geschockt über seine Worte, blickte ich ihn ungläubig an. Seine braune Augen blickten intensiv in meine und wartete auf meine Bestätigung.
Ich nickte widerwillig und er entfernte seine Hand von mir. Er ging die Treppen nach oben und hielt sein Finger vor seinem Mund.

Als er verschwand klingelte es erneut und ich machte mich kurz zurecht und atmete tief ein.

Ich öffne die Tür und sehe tatsächlich 2 Polizisten vor der Tür. Fragend blickte ich sie an. Verdammt wieso muss es mir auch passieren. Sie hoben ihre polizeiausweise und begannen zu sprechen.

„Haben sie zufällig einen jungen Mann gesehen der braune Haare hat und schwarze Klamotten trug?"

Immer noch ahnungslos blicke ich die Polizisten an.
„Haben sie zufällig ein Bild von den gesuchten?"

Sie schüttelten den Kopf und ich überlegte.

„Also ich habe niemanden gesehen, sie können aber meine Nachbarn fragen die können ihnen weiterhelfen"

Sie bedankten sich und gingen. Sofort machte ich die Tür zu und laufe nach oben um nach ihm zusehen.
Schließlich fand ich ihn auch in meinen Zimmer.

„Schickes Zimmer. Gefällt mir"

Augenverdrehend zeige ich ihm die Tür.
„Du kannst gehen und wage es nicht mehr hierher zu kommen"

Er stand von meinem Bett auf und kam mit schnellen Schritten zu mir. Ich werde gegen die Wand leicht gedrückt und er kam mir verdammt nah. „Du kennst mich wohl nicht richtig, was"

„Das brauche ich auch nicht, hier ist mein Haus und meine Regeln! Und du verschwindest jetzt"

Das ich noch frech und meine Stirn sozusagen anbot war mir neu. Er beginnt leicht zu lächeln und näherte sich weiter zu mir ehe sich unsere Nasenspitzen berührten.

amore,ich komme wieder und du wirst mich nicht mehr los"
Flüsterte er und entfernte sich von mir ehe er anstatt die Treppen runter zugehen, aus dem Balkon floh.

Mit lauter Fragen stand ich noch eine Weile bis ich mich aus dem Schock erholte und mich sofort ins Bett legte. Ich knipste das Licht aus und verfiel in einen Traumlosen Schlaf .

Sie gehört IHMWhere stories live. Discover now