Sie gehört IHM

Kapitel 16 „Du kommst jetzt mit mir!"

You know I'm not an angel

-inna

Während sie herumtanzt und dabei ihre Hüften schwingt, wollte ich am liebsten jeden die Augen rausreißen die auch nur ein Blick zu ihr werfen. Ich wollte sie eigentlich aus dieser Party wegbringen, aber der Anblick auf der Toilette bringt mein Gehirn zum stillstehen. Diese schlanken Beine, ihren wunderschönen Körper,aber wie ihre Augen mich anblickten, da war meine Wut wie weggepustet. Ich wollte so vieles sagen, aber konnte nicht. Carlos kommt erst jetzt zu mir und ich kann von weiten sehen, dass er einen quickie hatte. Sein Hemd ist halboffen und die Lippenstift Spuren zeigen an seinen Hals und Mund Bereich. Wenigstens hat er seinen Dampf abgelassen. Ich blicke wieder zu Ivana und reiße urplötzlich meine Augen auf. Verdammte Hölle was macht sie mit den Typen da? Sie tanzten eng miteinander und Ivana fasst ihn ab und zu an der Brust an und lässt ihre Hände in die Luft. Er hat seine Hände aufjedenfall da wo er sie nicht haben sollte. Meine Mordgedanken werden von Carlos unterbrochen als er meinen Namen ruft. Fragend schaue ich in seine Richtung und er hebt abwehrend die Hände. Ich blicke wieder zu Ivana und diesen Typen und meine ganzen Sicherungen brennen ab.
Ich laufe zügig auf die zu und will den Typen eine Kopfnuss geben als Carlos mich aufhält.

„Bro chill mal, willst du das es morgen große Schlagzeilen über dich gibt ?!"

Faucht er mich nun an und er hat eindeutig recht, aber dafür muss ich Diesen Typ von Ivana wegbringen. Ich entferne seine Hand von mir und gehe mit Selbstbewussten Schritten auf denen zu und tippe den Typ hinten an. Er dreht sich fragend um und ich ziehe ihn von Ivana weg.

„Verschwinde, bevor ich dich hier rausprügle."

Zische ich mit Druck und der Typ verschwand in der Menge. Ich blicke zu Ivana die mich verstört anschaut.

„Wieso hast du den Jungen verjagt? Du bist voll-."
Beginnt sie zu reden, aber ich entferne mich wieder von ihr. Ich will mir einen Drink von der Bar holen als eine neue Musik abspielt und Ivanas Stimme zu hören ist.

„Come back and set me free. Now from infinity.Love is a mystery. Distance is killing me."

Ihre Augen sehen in meine und sie schwingt langsam ihre Hüften und bewegt sich zur Musik.

„Come back I need you now. You are the love I found. I feel above the ground.You take me round and round."

Ich nehme mir mein Drink und trinke ihn leer. Alle feuern sie an und sie genießt die Atmosphäre prächtig.

„Am I dreaming? What I feel tonight about you and I. Am I dreaming? I can feel your love when I hold you tight."

Ich stehe auf, lege das Glas weg und gehe zu ihr und ziehe sie vom Tisch runter. Sie schaut mich wütend an und ich erwidere ihren Blick ebenso wütend.

„Lass mich meinen Spaß haben!"

Mein Griff um ihren Handgelenk wird stärker, weshalb sie ihre Augen zusammenzieht.

„Du kommst jetzt mit mir!"

[...]

Ich rieche den allbekannten Kaffeegeruch und nach leckeren Frühstück . Freudig öffne ich meine Augen und stelle fest, dass ich garnicht bei mir zuhause bin, sondern in einen fremden Zimmer, genauer gesagt liege ich auf einen Sofa. Der männliche, bekannte Parfümgeruch kommt mir entgegen und ich wusste nun einigermaßen, bei wem ich bin.

Leonardo...

Als aber meine Eltern in den Sinn kamen, stehe ich eilig vom Sofa auf und zische vor Schmerz auf. Der Kater und die Kopfschmerzen sind stark zu spüren und ich erkenne auch meine Umgebung. Wieder einmal bin ich bei ihm gelandet.

Ich öffne meine Augen und sehe mich erstmal um. Ich befand mich in einen Schlafzimmer, der allerdings nicht mir gehörte. Die Sonne erhellte das Zimmer und somit glänzte alles was ich sah.

Was ist überhaupt passiert? Ich steige aus den Bett und gehe aus den Zimmer. Ich blicke mich im Flur um und sehe eine Treppe die nach unten führt.

Unten war der Wohnzimmerbereich und ein Zugang für die Küche. Ist meine Freundin neulich umgezogen? Wenn ja, ist das hier wie im Traum.

"Wie ich sehe, hast du den Weg gefunden."

Höre ich eine Männliche Stimme und ich drehe mich um. Vor mir stand ein Junger Mann mit einen Schwarzen Anzug. Sein Bart zeigt seine Männliche Ausstrahlung und sein Blick ist so intensiv. Ich bewundere ernsthaft einen Fremden Mann.

Da ich mich hier bisschen auskenne, öffne ich die Tür und gehe die Treppen runter und sehe Leonardo im Wohnzimmer stehen und wie er mit jemand telefoniert. Ich höre wie er seufzt und dann spricht.

„Ja mein cupcake, ich werde, wenn ich Zeit habe kommen."

Cupcake ? Wer ist den sein cupcake? Okay mein Vater nennt mich manchmal jellybeans, aber das liegt daran, dass ich zu viele davon gegessen habe.

Als er auflegt, dreht er sich um und ich bemerke erst jetzt das er obenrum nichts anhat. Meine Augen weiten sich und ich mustere die Bauchmuskeln und auch wenn ich es verleugnen würde... ich will sie im Gedächtnis haben.

„Mi amore, komm es gibt Frühstück."

Mamma Mia! Mit ihm zu frühstücken ohne dabei zu sabbern? Halleluja.