Kapitel 35 Tränen und Umarmung

7.7K 207 40
                                    

Die Augen rot und mein Herz so schwer wie Blei

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Die Augen rot und mein Herz so schwer wie Blei.

-Celine / Dämonen

Während die anderen glücklich sind, sitze ich bloß Regungslos in mein Zimmer. Es fühlte sich einfach wie ein harter Schlag ins Gesicht an. Dabei habe ich immer diese Gefühle geleugnet. Ich hatte diese Gefühle bereits schon früh, jedoch wollte ich es nicht glauben. Diese braunen Augen verfolgten mich immer überall mit. Eine Träne kullert aus meinen Auge heraus und ich wische sie schnell weg. Was hast du mit mir gemacht, Leonardo?
Was willst du von mir, wenn du bereits verlobt bist?
Was ist dein verdammtes Problem?!

Meine Eltern gingen später einkaufen und meine Schwester ging mit denen ebenso. Als ich endlich alleine bin, schreie ich mir die Seele aus dem Leib und falle weinend auf die Knie. Egal ob ich nun Gefühle für ihn habe, er hat mich damit kaputt gemacht. Er hat mein Herz hochgeworfen und fallen lassen. Er hat es mit seinen eigenen Fuß darauf getreten und liegen gelassen.
Das kriegst du zweifach zurück! Das lasse ich mir nicht gefallen!
Mit diesen Gedanken schaue ich weiterhin auf dem Boden und spüre die weiteren Tränen.

Ich empfinde nur Hass für dich Leonardo!
Laut schreie ich vor Wut auf und schlage mit meinen Händen den Laminatboden.

[...]

Wie gewohnt gehe ich zur Arbeit und bearbeite meine Aufgaben. Immer auf dem Flur oder in den Pausen spüre ich seine Blicke auf mir, die ich jedoch gekonnt ignoriere. Als er paar mal versuchte mich anzusprechen, begann ich mit jemand anderen zu kommunizieren oder rannte wortwörtlich weg. Meine Nerven sind blank und manchmal sitze ich vor dem Schreibtisch da und schaue mir die Sicht vor mir an. Ich merke nicht, wie die Tür aufgeht und jemand mein Büro betretet.

Als ich wieder zu mir komme, sehe ich wie Leonardo mich wütend anschaut. Er schließt die Tür hinter sich. Als die Erinnerung wieder hoch kommen und ich nun weiß, dass er mit meiner Schwester verlobt ist, lässt mich ebenso wütend werden.

„Wieso verhältst du dich anders, Mi amore?"

Innerlich lache ich vor Wut, ist das sein Ernst?! Wie kann er so ernst bleiben und mir die Frage stellen!?

„Du kannst froh sein, dass ich dir bis jetzt nicht ins Gesicht gespuckt habe, du Mistkerl!"

Das lässt ihn noch mehr wütend werden, denn er ballt seine Hände zu einer Faust.

„Verhalte dich nicht wie ein Kleinkind und sage mir was mit dir los ist! Wieso ignorierst du mich!?"

Zischt er und kommt mir dabei immer näher.

„Komm mir nie wieder so nahe! Du bist so ein Lügner! Lass mich einfach in Frieden! Aus dir und mir wird nichts, ok ! Bilde dir nichts mehr ein!"

Schreie ich ihn an und ich glaube, er verliert sein roten Faden. Er kommt mit schnellen Schritten vor mir und legt seine Hände auf die Stuhllehne ab. Er beugt sich runter zu mir und ich halte mir den Atem.
Ich darf keine Reaktion zeigen, ich darf nicht schwach werden. Innerlich zittere ich vor Nervosität und meine Hände zittern leicht. Ich blicke überall hin, außer in seine Augen.

„Mi amore."

Ein Klopfen ertönt, die Tür geht auf und wir beide sehen in das Gesicht von meiner Schwester und seiner Verlobte.

Ihr Mund ist erstmal offen, bis sie dann lächelt.

„Hallo Schatz und Ivana."

Als ich zu Leonardo schaue, sehe ich wie er verdattert zu ihr blickt. Er hebt sich auf und geht um den Schreibtisch herum und bleibt vor ihr stehen.

„Was machst du denn hier?"

Kommt er zur Sprache und gespannt schaue ich zu ihnen rüber.

„Ich wollte dich besuchen kommen und habe erfahren, dass meine Schwester ebenso hier arbeitet....Ich habe dich vermisst."

Dabei drückt sie ihre Lippen auf seine und ich wende mein Blick ab. Sowas muss ich nicht ansehen. Das will ich meinen Augen nicht antun. Neutral blicke ich auf mein Laptop und versuche den Kloß im Hals zu schlucken. Ich fühle mich so schlecht. Diese Lippen haben mich vor paar Tagen geküsst.
Ich wusste gar nicht, dass es so sehr weh tun kann. Meine Augen beginnen leicht zu brennen und ich halte es nicht mehr aus. Ich stehe auf und stürme aus dem Büro und knalle es hinter mir zu. Ich renne die Treppen herunter und ignoriere die Blicke um mich herum. Ich brauche Luft! Schnell erreiche ich den Ausgang und atme den frischen Sauerstoff ein. Ich wische meine Schweißperlen aus meinem Gesicht weg und laufe zur Sitzbank rüber. Erschöpft lasse ich mich fallen und schließe kurz meine Augen. Paar Minuten fühle ich mich ruhig. Ich denke an nichts und niemand. Als jedoch neben mir jemand Platz nimmt, öffne ich meine Augen automatisch und blicke in das Gesicht von Zayn. Er sitzt neben mir und hat eine Zigarette in der Hand und pustet den Rauch aus seinen Mund.
Als er zu mir rüber schaut, hält er mir die Zigarette entgegen. Ich nehme es dankend an und ziehe an der Zigarette und fühle die Entspannung.

„Willst du reden?"

Ich schaue ihn still an. Wir kennen uns kaum, aber er scheint vertrauensvoll. Schließlich erzähle ich ihm was vorgefallen ist und verliere dabei paar Tränen. Er wischt mir die Tränen aus dem Gesicht und schaut mich munter an.

„Er verdient dich nicht Ivana."

Dabei zieht er mich in eine Umarmung und genau das habe ich gebraucht. Eine Umarmung. Eine Unterstützung. Viel mehr, jemand der mich versteht.

[...]

Seine Augen schauen gebannt zu ihr und zu ihm, die sich umarmen. Wütend ballt er seine Hände zur Faust. Niemand,darf sie anfassen, denkt er sich. Sie ist seins. Sie gehört IHM ! Nur ihn!
[...]

Neues Kapitel!🥳
Freue mich auf euer Kommentar und euer like!
Falls ihr Ideen habt, schreibt sie mir bitte auf! Ich kann die Ideen gut gebrauchen😊

Lg Marwa

PS: Kapitel ist nicht bearbeitet und nicht kontrolliert.😇😅

Sie gehört IHMWhere stories live. Discover now