Kapitel 57 „Wir werden einfach zu schnell alt."

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Ich bin nicht irgendwer, denn ich bin so viel mehr

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Ich bin nicht irgendwer, denn ich bin so viel mehr..

-HAVA low Battery

Ihre blaue Augen bohren sich tief in meine und sie weiss ganz genau, dass sie meinen Punkt getroffen hat. Die Wut und Eifersucht erhebt sich hervor und ich balle meine Hände zu Fäusten. Er. Gehört. Mir!
Ich. Liebe. Ihn! Dieses Biest wird sowas von was erleben. Wütend stelle ich mich vor Leonardo und baue mich auf um sie gleich gegen die nächste Wand zu drücken, doch soweit kommt es nicht. Constantin stellt sich vor sie und greift nach ihren Arm.

„Was machst du denn hier, Rosella!?"

Sie wendet ihren Blick von mir und schaut dann zuckersüß ihn an. Mein Herz rast wie verrückt und ich kann mein zittern vor Wut kaum einstellen.

„Constantin, du weißt, dass mein Vater euer Geschäftspartner ist und ich natürlich bei allen dabei bin und unterstütze. Leonardo, dich habe ich sehr vermisst und unsere Zeit...am meisten als wir hier vor langweile ins Bad gegangen sind..."

Spricht sie sanft und teuflisch, ihre Augen bleiben wieder an mir hängen. Nichts kann mich von ihr retten. Rot angelaufen gehe ich hastig auf sie zu und beobachte ihre Reaktion und ihre Bewegungen. Im Gegensatz zu mir, ist sie relativ locker und hat immer noch dieses Grinsen im Gesicht. Ich schiebe Constantin zur Seite, der kommentarlos zu seinem Bruder geht. Auf Augenhöhe schauen wir uns an und bevor sie auch noch weiteres von sich gibt, gebe ich ihr eine Kopfnuss. Taumelnd geht sie kreischend paar Schritte zurück und ohne ihr eine Pause zu gönnen, greife ich an ihren blonden Haaren und ziehe sie wieder hoch.

„Du verfluchtes Miststück, sehe ich dich noch einmal in seine Nähe oder solltest du irgendein Mist erzählen, stopfe ich dir deine Silikone in deinen Mund, verstanden?"

Wimmernd versucht sie sich von mir zu lösen, doch ich drücke ihren Kopf gegen die Wand.

„Ich fragte, ob du mich verstanden hast!"

Schluchzend nickt sie mehrmals und schon lasse ich sie zufrieden los und sehe wie sie wortlos davon rennt. Die zwei Brüder schauen sich etwas sprachlos an, doch ich setze mein wütendes Gesicht auf und gehe von denen weg.
Zu mir kann er sagen, dass ich nur ihm gehöre, doch warum zeigt er mir nicht das gleiche Gefühl? Warum gibt er sich selber seine Gefühle nicht zu. Was hält ihn auf?

„Mia amore!"

Höre ich seine dunkle und tiefe Stimme. Augenblicklich bleibe ich stehen, jedoch drehe ich mich nicht um. Ich spüre seine Hand auf meiner Schulter und werde zu ihm umgedreht.
Seine braunen Augen schauen mich besorgt an, doch ich bleibe diesmal hartnäckig! Entweder er fragt mich nach einer Beziehung oder er soll sich von mir fern halten und dann wieder kommen um mich die gleiche Frage zu stellen. Entweder werde ich seine Freundin oder gar nicht!

„Was!? Immer wieder muss ich mich durch Frauen schlagen, obwohl wir nicht mal zusammen sind!"

Fauche ich wütend und schubse seine Hand weg. Erstmal schaut er mich verwirrt an, doch dann zieht er ebenso seine Augenbrauen zusammen.

„Mia amore, das hatten wir doch schon damals mit dem Thema und du weißt das du mir gehörst und wir zusammen sind."

So langsam habe ich das Gefühl, er versteht mich nicht oder er will mich nicht verstehen.
Stampfend mache ich mich aus den Staub und blicke auch nicht nach hinten.

[...]

Frustriert stopfe ich mir eine Handvoll Kartoffelchips in meinen Mund und habe dabei meine Augenbrauen zusammengezogen. Steif sitze ich ihm Schneidersitz auf das Bett von Diana und sehe wie Diana jede Ecke von ihren Zimmer putzt. Nebenbei jammert sie rum und wirft mir tödliche Blicke zu.

„Ich bin schwanger und trage ein Kind im Bauch! Warum muss ich aufräumen und du gemütlich auf mein Bett sitzen und fressen."

Ruft sie verärgert und lässt den Staubsauger los, der mit einen leichten Prall auf den Boden fällt. Sie hat einige Kilos zugenommen und man sieht schon deutlicher ihren Bauch. Im welchen Monat sie ist, keine Ahnung.
Ich schnappe mir noch schnell die sauren Gummibärchen an kaue drauf rum.

„Ey! Das sind meine Lieblingsgummibärchen!"

Sie schnappt die Schüssel weg und beginnt ebenso zu essen.

„Hättet ihr besser verhütet, wäre so etwas schönes nicht passiert."

Nach ein paar Sekunden, nimmt sie neben mir Platz und zusammen versinken wir in Gedanken.

„Wir werden einfach zu schnell alt."
Flüstert sie und beginnt dann wie ein Wasserfall zu weinen. Wortlos schnappe ich mir ein Taschentuch und reiche es ihr rüber, welches sie dankend annimmt.

„Diana das ist komplett normal. Bitte weine nicht."

Doch sie beginnt noch mehr zu weinen und so langsam macht sie mir Angst.

„Ich glaube es ist besser wenn ich Carlos anrufe."
Murmle ich vor mich hin und rufe auch keine Sekunde später an. Der arme taucht panisch nach zehn Minuten auf und tröstet die weinende Diana. Sogar die sind jetzt zusammen, glücklich und ich muss eine Person dazu bringen mich zu fragen ob ich mit ihm zusammen sein möchte.

Ich merke nicht, wie ich von hinten umarmt werde und zucke erschrocken zusammen. Seine Hände umschlingen meinen Bauch und er haucht mir einen Kuss auf die Wange.
Sein Duft benebelt wieder meine Sinne und seufzend kuschle ich mich an seine Brust und versuche den schönen und angenehmen Moment nicht zu zerstören.

Ich kann nicht ohne ihn.

[...]

Hello! I'm back after a long time.
Ich weiß, dass lange nichts kam, aber ich schreibe wieder weiter und habe Energie um zu schreiben. Juhu🤩

UND! OMG WIR HABEN SCHON DIE 90Tsd Reads! Wie krass ist das eigentlich?!❤️
Danke danke danke für alles!❤️🤩

Einen schönen Tag euch noch!❤️
Bis zum nächten mal.

Marwa 🤍

Sie gehört IHMWhere stories live. Discover now