Sie gehört IHM

Kapitel 41 „Mir ist die Erbschaft nicht so sehr wichtig, wie meine Familie."

Jeder würde deine Wunden heilen wollen, aber keiner würde mit dir bluten wollen...

-IG:Hayatt.Sozleri

Ich wusste dass, das kopieren der Akten, illegal sind. Ich wusste, dass man als eine gefälschte Person in den Revier kommt.
Im Prinzip habe ich alles illegal getan.
Ich habe die Überwachungskameras ebenso gesehen und so gut es geht, mein Gesicht verdeckt.
Möge Gott mir bei der Sache helfen. Ich möchte nur Klarheiten. Nach dieser Sache, ist ein Tag vergangen und heute sitze ich mit Zayn im Café und trinken ein Kakao zusammen. Seine Augen beobachten mich die ganze Zeit, jedoch ist es nicht das gleiche Gefühl wie bei Leonardo. Seine Blicke sind intensiv und gehen bis durch meine Haut hindurch.

„Am Samstag findet die Feier für meine Schwester statt."

Er nickt mir lächelnd zu und nimmt ein Schluck von seinen Kakao.

„Es spricht sich zurzeit überall herum. Ich habe bereits eine Einladung von euch bekommen."

Von uns? Normalerweise kennen meine Eltern ihn nicht und ich habe keine Einladung verschickt.

„Das ist super, dann sehen wir uns ja am Samstag dort."

Nach einer Ewigkeit, verabschieden wir uns dann auch und ich fahre direkt nachhause um meinen Eltern was wichtiges zu fragen.

[...]

„Eine Einladung für Zayn Sahin? Nein wir kennen ihn nicht mal, wieso sollen wir dann ihn einladen? Kennst du ihn etwa?"

Ich nicke nur mit meinen Kopf.

„Er ist ein guter Freund von mir. Ich dachte, wenn ihr ihn nicht eingeladen habt, dass ich es mache."

Sie nicken mir verständnisvoll zu und schauen mich lächelnd an.

„Weißt du Ivana, wir haben wirklich unfair gehandelt, die ganze Erbschaft an Marisa zu geben."

Beginnt meine Mutter zu sprechen, als mein Vater sie unterbricht.

„Da muss ich deiner Mutter recht geben, wir haben uns überlegt, dass ihr beide die Erbschaft teilt."

Beendet er seinen Satz und schaut mich erwartungsvoll an. Erbschaft hin oder her.

„Mir ist die Erbschaft nicht so sehr wichtig, wie meine Familie."

Ich werde alles tun, um herauszufinden, wer Marisa wirklich ist! Auch wenn ich dafür später ins Gefängnis landen muss. Meiner Familie darf nichts passieren.

Zusammen aßen wir den Abendessen und jeder verschwand in ihren Zimmer. Ich klopfe an Marisas Tür und öffne sie dann. Ich sehe wie sie auf dem Bett Platz gemacht hat und mich erwartungsvoll anschaut.

„Mit dir habe ich nicht gerechnet, Schwesterchen."
Spricht sie sanft und ihre Augen funkeln mich an.
Ich schließe die Tür hinter mir zu und meine Augen schauen sie emotionslos an.

„Nenne mich nicht Schwesterchen, Marisa! Du bist nicht meine Schwester!"

Fauche ich sie an und zeige mit meinen Zeigefinger auf sie. Ich merke wie sich ihr Gesichtsausdruck verändert, was meine große Vermutung bestätigen lässt.

„Was meinst du ? Ich bin deine Schwester, Ivana!"

„Nein bist du nicht! Wir sind keine Geschwister! Du bist nicht ein Teil meiner Familie! Ich weiß nicht warum du hier diese Rolle spielst, aber ich warne dich! Ich werde es herausfinden und Gnade Gott, was mit dir dann geschehen wird!"

Erwidere ich und sie steht von ihrem Bett auf und klatscht in die Hände.
„Wow! Wirklich wow! Das du mir sowas vorwirfst! Dass hätte ich nicht gedacht. Egal wie sehr du versuchst es zu leugnen, ich bin deine leibliche Schwester und das kann keiner ändern!"

Schreit sie nun wütend und ich funkle sie immer noch wütend an.

„Ich habe dich gewarnt! Die Wahrheit wird ans Licht kommen!"

Mit diesen Worten drehe ich mich um und muss erstmal runter kommen, weshalb ich eine Runde raus renne. Ohne irgendwelche Gedanken zu machen jogge ich die Straßen rüber und komme in einer unbekannten Gegend an. Naja unbekannt kann ich es nicht nennen. Als ich das bekannte Auto und das bekannte Haus sehe, bleibe ich stehen und schaue es mir an.

"Wie ich sehe, hast du den Weg gefunden."

Höre ich eine Männliche Stimme und ich drehe mich um. Vor mir stand ein Junger Mann mit einen Schwarzen Anzug. Sein Bart zeigt seine Männliche Ausstrahlung und sein Blick ist so intensiv. Ich bewundere ernsthaft einen Fremden Mann.

Als ich mich an diesen Moment erinnere, könnte ich mir auf die Stirn klatschen. Ich habe ihn einfach bewundert. Wie schnell die Zeit vergeht.

Eine männliche Person trat eilig ein und machte die Tür zu. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen, aber hatte selber eigene Probleme. Mein Herz klopfte stark gegen die Brust und ich bekam allmählich Panik, sodass ich laut schrie und er sofort sich umdrehte und seine Hand auf mein Mund legte.

Meine Augen weiteten sich, als ich sein Gesicht erkannte und er mich ebenso erkannt hat. Sein Grinsen war sehr deutlich zusehen.

„Schön dich zu sehen amore"

Sofort ziehe ich meine Augenbrauen zusammen und ziehe seine Hand weg. Ich atme tief ein und konnte kein klaren Gedanken bekommen.

Dieser Mistkerl hat es gewagt einfach in mein Haus zu kommen und zwei Polizisten arrangiert, die jedoch keine Polizisten waren.

Seine Hand wanderte zu meiner Taille die er Besitzergreifend festhält. Ich wusste schon wer hinter mir ist und ziehe meine Augenbrauen zusammen. Er wirbelt mich zu sich herum und blickt mir in die Augen. Seine braune Augen blitzten gefährlich hervor und ein Tornado tobt in ihm. Er nähert sich zu mir, sodass sich unsere Nasenspitze berühren.

Seine Augen sind wirklich wunderschön. Wie er mich mit diesen Augen anschaut, lässt mein Herz schmelzen. Wenn er mich immer nah an sich zieht und seine Hand an meiner Hüfte legt, habe ich diese Gänsehaut und immer wenn er mich küsst, fühle ich mich wie im siebten Himmel.

Wie immer spüre ich seinen intensiven Blick und schaue zu seiner Haustür, wo er steht und mich anschaut. Dieser Gedanke lässt mich kaputt gehen, dass er mit Marisa verlobt ist. Wortlos drehe ich mich um und laufe den Weg zurück ohne mich noch einmal umzudrehen.

[...]

Hello!!!
Vielen vielen Dank für die 13 Tsd Reads!
Vielen Dank für die likes und für die Kommi!
Das nächste Kapitel wird spannend.... 😌

Meine Frage wäre: was denkt/ hofft ihr wie das Ende wird?

Bitte einfach kurz mal eure Meinung schreiben!

Danke!

Lg Marwa! ❤️