Kapitel 10 Anruf

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Eines Tages wirst du erkennen

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Eines Tages wirst du erkennen.....

Das du dir zu viel Sorgen um Dinge gemacht hast,
die nicht wichtig waren

Wütend über gestern, ging ich heute in den Boxraum, der im Keller in unser Haus ist. Nach paar Aufwärmungen, beginne ich den Boxsack zu schlagen und ließ meine ganze Frust raus. Noch nie, wirklich noch nie hat mich jemand so zum ausrasten gebracht! Wie kann er es wagen sowas gestern zu sagen ? Wer ist er überhaupt? Dem werde ich es zeigen !

Ich wusste nicht wie lange ich diesen boxsack schlug, aber als mein Vater runter kam und mich verstört blickte, hörte ich auf und ging unter der Dusche um mich frisch zu machen. In der Küche, holte ich mir mein Apfel heraus und biss ein Stück ab und schaute meiner Mutter beim kochen zu. Diana wollte später mit ihren Eltern zu uns rüber kommen und wir wollten raus gehen.

„du weißt schon das du noch immer Hausarrest hast?"

Ertönte die Stimme von meiner Mutter und ich hebe mein Blick nach oben. Naja ich versuchte es zu verdrängen aber wie ich sehe wussten die es immer noch. Nur weil ich gefeuert worden bin.
„Ich weiß, aber ich bin mittlerweile 22 und finde es komisch."

Sie legt ihren Kochlöffel auf die Seite und beginnt den Abwasch zu machen.

„Fräulein, du lebst mit uns unter einem Dach, da würde ich an deiner Stelle dankbar sein."

Sie zwinkert mir zu und machte sich dann an den Salat zu schneiden. Frustriert beiße ich nochmal an den Apfel und meine Gedanken wanderten zu ihm.
Argh dieser mieser...

„Ivana, kannst du bitte die Tomaten aus den Garten holen."

Nickend stehe ich auf und gehe in den Garten um die Tomaten zu pflücken. Während ich konzentriert die pflückte, vibrierte mein Handy in der Hosentasche.
Als eine unbekannte Nummer anrief, hebe ich den Anruf und halte mein Handy ans Ohr.

„Mia Bella.."
Ertönte seine dunkle, raue Stimme.

Sofort spanne ich mich an und ziehe die Augenbrauen zusammen.

„Was willst du und woher hast du meine Nummer?!"

Ich höre ihn am Ende der Leitung ausatmen und ich wünschte mir so sehr in eine reinzuhauen.

„Ich habe dir ein Geschenk vor die Tür hingestellt, schaue sie dir an."

Ich legte einfach auf und schreie auf. Wieso lässt er mich nicht in Ruhe? Als mein Handy erneut vibrierte, nehme ich mein Handy erneut ans Ohr und ließ meine ganze Wut raus.

„Hör mir mal gut zu! Rufe mich nie wieder an sonst wirst du meine Faust an deine fresse kriegen und ich werde dich mit meinen Händen umbring-"

„Frau Sanchez, hier ist Frau Carter aus Firma Fernández & Co und wollten einen Termin mit ihnen wegen ihrer Bewerbung vereinbaren."

Reine Stille. Mein Mund stand weit offen, meine Augen waren weit aufgerissen und ich konnte am liebsten wie ein kleines Kind auf dem Boden schlagen und weinen.

„Frau Sanchez ?"

„Tut mir leid Frau Carter, gerne wann könnte ich denn kommen?"

Meine Stimme war schrill und hörte sich bescheuert an. Man hörte kurz ein Rascheln und daraufhin hörte man ihre Stimme gleich.

„Herr Fernández hätte morgen um 14 Uhr Zeit, könnten sie morgen kommen ?"

Sofort nickte ich und könnte mich Ohrfeigen. Ich bejahte schnell und legte dann schließlich auf.

Verdammte scheiße wieso kann ich nicht meine fresse halten? Ich packe mein Handy in die Hosentasche und fahre mir durch die Haare.
Als ich mich an seine Worte erinnerte, lief ich zurück ins Wohnzimmer und betrat den Flur. Ich öffnete die Haustür und tatsächlich sah ich ein Paket. Unzählige Beleidigungen gingen durch meinen Kopf und ich nehme den Karton und gehe vorne ans Tor wo eine Mülltonne steht. Ich entsorge es ohne da rein zu schauen und klatsche mir in die Hände. Mit ein besseren Gefühl gehe ich zurück ins Wohnzimmer und nehme die Tomaten die in einer Schüssel ist und gebe es meiner Mutter.

Ich habe tatsächlich einen Gespräch !

[...]

„Sie hat die Tür geöffnet, Bro"

Er hörte gespannt zu und lehnte sich dabei an den Stuhl. Heute wollte er sie mit einer kleinen Überraschung begeistern. Er hat ihr ein wunderschönes Kleid gekauft und dazu noch passenden Schmuck. Auch wenn es jede Menge Geld gekostet hat, was es ihr wert.

„du kannst nicht glauben was sie getan hat"

Dabei lachte sein Freund los und er zieht seine Augenbrauen zusammen. Warum lachte er ?

„Was ist?"

„Sie hat ohne den Paket zu öffnen, in die Mülltonne entsorgt. Sie ist genial!"

Sein Gesicht ist mittlerweile vor Wut rot geworden und er ballt seine Hand zu einer Faust. ‚Ist das ihr Ernst' dachte er sich.

„Hol das Paket raus!"

„Nein niemals ich fasse doch kein Müll an!"

Er knurrte laut weshalb sein Freund es schließlich rausholte und sich nicht mehr einkriegen konnte.
Ohne was zu sagen legte er auf und fasste sich an die Stirn. Wieso ist sie so ein Biest?

„Mi amor, du wirst es bereuen!"

[...]

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