Kapitel 17 Freund

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Liebe ist nur ein Wort, aber du selbst definierst es

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Liebe ist nur ein Wort, aber du selbst definierst es.

-Eminem

Meine Worte schienen in ihren Kopf nicht aufgenommen zu sein, denn ihre Augen fixierten lediglich mein Oberkörper, was ich relativ amüsant fand. Ihre grünen Augen glitzerten leicht, und ich kann die leichte Röte in ihren Wangen sehen.
Mia amore....

[...]

Meine Augen schweifen etwas nach links und ich sehe den vollgedeckten Tisch mit lauter Belege, Brote und köstliche Gerichte für morgens. Wie sehr ich auch Hunger habe, schüttle ich meinen Kopf. Ich muss ihn Fünf mal die Woche aushalten und ich muss ihn morgen wieder ertragen.

„Ich verzichte, da ich dringend nachhause gehen muss."

Oder eher weil du mir seit Wochen in den Kopf spuckst.

Er scheint nicht mit meiner Ablehnung zufrieden zu sein, denn er zieht seine Augenbrauen zusammen und seine Augen mustern mich enttäuscht an.

Oder ich bilde mir das einfach ein.

„Soll ich dich nicht fahren ?"

Ich schüttle meinen Kopf und weiß ja inzwischen auch Bescheid, wo seine Haustür ist. Ohne mich zu bedanken bzw. zu verabschieden, verlasse ich das Haus.

[...]

Der nächste Tag bricht an und ehrlich gesagt, bin ich gar nicht bereit, zur Arbeit zu gehen. Gestern konnte ich mich auch erinnern was ich auf der Party gemacht habe. Das mit dem tanzen auf dem Tisch, ignorieren wir mal am liebsten.

Weitere fünf Minuten bleibe ich liegen, bis ich dann doch letztendlich aufstehe und mich für den Tag herrichte.

Am Ende habe ich eine Schwarz Weiß linierte Hose an, einen schwarzen,dünnen Rollkragenpulli und meine Sneakers an

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Am Ende habe ich eine Schwarz Weiß linierte Hose an, einen schwarzen,dünnen Rollkragenpulli und meine Sneakers an. Meine Tasche darf natürlich nicht fehlen. Tatsächlich habe ich heute auch einen Termin mit meinen Kunden, der sich gerne eine Wohnung anschauen möchte, aber heute bin ich einfach nicht in der Stimmung.
Von unten in der Küche, schnappe ich mir einen Apfel und und meinen Autoschlüssel.

Meine Eltern sind bereits weg, da ihre Autos nicht zusehen sind. Ich erblicke meinen geliebten Auto und fahre zur Firma. Es ist eigentlich schon langweilig, die gleichen Gesichtszüge, die gleichen Menschen die rumlaufen und der gleiche Chef, indem Fall Leonardo, der mich wütend anblickte. Verwirrt schaue ich auf meine Armbanduhr, aber ich bin pünktlich da. Ich laufe auf ihn zu und möchte ihn begrüßen, aber seine wütende Stimme lässt mich innehalten.

„Frau Sanchez, sofort in mein Büro!"

Jeder bekam unsere Aufmerksamkeit und schauten zu uns, bzw. zu mir rüber. Als er zu den Aufzügen geht und außer Sichtweise ist, beginnen viele zu nuscheln und zu reden. Ich ziehe meine Augenbrauen zusammen und knirsche mit meinen Zähnen, doch belasse es, da es voll unangenehm ist.

Dieser Verrückter wird noch alles zurück kriegen!

Mit diesen Gedanken drücke ich auf den Knopf und warte auf dem Aufzug. Ich sollte ihn nicht warten lassen.

Als die Türen sich aufschliessen, verlasse ich zügig den Aufzug. Im letzten Geschoss sind lauter telefonate, Tastaturtipperei und laufende Menschen, die hektisch etwas drucken, Ordner abgeben müssen oder zu Terminen rennen müssen. Ich atme tief Luft ein und gehe automatisch zu seinen Büro und klopfe an. Ich höre seine Stimme und öffne die Tür und sehe wie er die Blätter durchliest und dann unterschreibt. Sein Kopf hebt sich und er mustert mich aus seinen Braunen Augen an. Seine Haare sind mal wieder frisch geschnitten worden und eine Strähne fällt ihm auf die Stirn. Er stützt seine Arme auf dem Tisch ab und verschränkt seine Hände ineinander. Seine Augenbraune zieht er wie argewöhnlich zusammen.

"Sie wollen mit mir sprechen, Herr Fernandez."

Meine Stimme klingt fest und selbstbewusst, wofür ich mir selbst gedanklich stolz auf die Schulter klopfe.

„Tatsache, Frau Sanchez, aber davor.."

Er steht von seinen Stuhl auf und kommt auf mich zu. Ich trete automatisch ein paar Schritte zurück, doch bleibe dann stehen. Der Abstand zwischen uns verringert sich und schon steht er vor mir. Ich lege mein kopf leicht zurück auf mein Nacken und rieche seinen Parfüm.

Er nähert sich an meine Ohr und ich spüre seinen leichten Atem. Völlig benebelt, warte ich einfach was er sagt oder tut.

"Was sollte diese Aktion vorgestern, willst du das ich jeden Vollspaßt krankenhausreif schlage?!Amore das ist das letzte Mal, das ich dich auf Partys bzw. mit kurzen Klamotten auf den Tisch tanzen sehe!"

Zischt er in mein Ohr und ich spüre seine Hände an meiner Hüfte. Kein Wort kommt aus mir heraus, als er sein Kopf in mein Hals vergräbt und tief einatmet. Mein Bauchbereich macht völlig einen Zirkus. Als ich seine Lippen an meinen Hals spüre, schubse ich ihn von mir und keuche auf.

"Komm mir nicht nahe, Fernandez!"

Seine Augen sind verdunkelt und ich spüre schon im nächsten Moment die Tür hinter mir. sein Gesicht ist nah an meinen und seine Augen fokussieren meine.

"Was sonst,Mi amore? sag bloß du merkst diese Anziehung zwischen uns nicht."

Dabei wandern seine Augen auf meine Lippen und schon wandert seine hand an meinen Nacken.

"Ich habe einen Freund, Herr Fernandez!"

Sage ich panisch, als seine Lippen meine berühren wollen .Augenblicklich höre ich nur mein rasendes Herz, der wild an meiner Brust hämmert und wie sich sein griff an meinen Nacken lockert und er mit aufgerissenen Augen mich anschaut. Man könnte sogar meinen, dass mein Satz ihn getroffen hat. Die Frage bleibt, ob das für ein Vorteil oder ein Nachspiel haben wird.

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