Kapitel 18 „Habt ihr nichts besseres zutun!?"

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„Hasta la vista, Baby!"

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„Hasta la vista, Baby!"

[...]

Fünf Minuten vor unseren geplanten Termin, stehe ich mit meinen schmalen ordner und den Hausschlüsseln vor dem leeren Anwesend und warte auf den Kunden. Meine Gedanken schleichen sich wieder an diesen Vorfall im Büro und allmählich wird mir selbst bewusst was ich gesagt habe. Mit welcher Gehirnzelle von mir habe ich es gewagt sowas auszusprechen.

Aber ich bleibe Positiv, vielleicht lässt er mich komplett in ruhe und ich brauche nicht immer auf hunderachtzig zu kommen. Schon mit dieser Einstellung fühle ich mich besser und sehe auch im gleichen Moment den Kunden. Ein junger Mann, der wegen seiner Arbeit hier in der Stadt eine Wohnung sucht. Er wünscht sich eine zwei Zimmerwohnung, die ein Balkon und große Räume hat. Wollen wir mal sehen wie diese Wohnung ihm gefällt. Ich habe mir viel Mühe bei den Ergebnissen gemacht.

[...]

Dieser Miesepeter! Völlig wütend betrete ich mein Büro und knalle sie laut hinter mir zu.

sowas habe ich mir nicht gewünscht!"

Äffe ich seine Worte dunkel nach und werfe meine Tasche auf den Stuhl und schalte mein Pc ein. Genervt fahre ich durch meine Haare und und massiere meine Schläfe. Ich würde am liebsten alles zerstören und herumschreien. Ich stehe auf und gehe zur Cafeteria und hole mir mein Kaffee. Schweigend setze ich mich hin und hole mein Handy heraus. Diana hat mir gestern geschrieben, ob ich heute Zeit hätte. Doch ich bin so schlecht gelaunt, dass ich einfach nachhause gehen möchte und mich unter Decke verkriechen. Schon seit einer Woche arbeite ich hier und habe jetzt schon keine Lust mehr. Doch als ich die Stimme aus den Boxen höre, bekomme ich eine Gänsehaut.

„Frau Ivana Sanchez bitte kommen sie zu Herr Fernández Büro!"

Alle blicke liegen auf mir und ich kann bereits meine glühende Wangen spüren. Hastig stehe ich auf und laufe zügig aus der Cafeteria. Wenn ich gerade jetzt einen Wunsch frei hätte, dann wünsche ich mir das ich unsichtbar wäre. Ich spüre jedesmal die Blicke der Mitarbeiter und ich will denen eine Pfanne auf deren Köpfe schlagen.

„Habt ihr nichts besseres zutun!?"

Keife ich sie an und gebe jeden einen Killer blick.
Ein Glück ist keiner im Aufzug und ich kann endlich tief ein und ausatmen. Was will dieser verdammte Fernández von mir!?

Zum zweiten Mal laufe ich den Flur entlang und öffne die Tür ohne anzuklopfen und sehe wie er bereits auf mich wartet. Ich schließe die Tür hinter mir und setze mich wortlos hin. Ich schau bewusst ihn nicht an und blicke stattdessen die Magazine auf den Tisch an. Ich wollte, gerade die Überschrift lesen, als ich seine Präsenz hinter mir spüre. Seine Arme stützt er auf den Lehnen ab und sein Kopf neigt sich neben meinen.

„Frau Sanchez..."
Flüstert er und lässt mich leicht zittern, da es wütend und bedrohlich anhört.

„Herr Fernández..."
Sage ich und spüre wie meine Stimme leicht zittert.
„Ich will sie daran erinnern, das es für sie und für mich nächste Woche nach Spanien geht, wir werden eine Hausvilla ersteigern."

Als er die Wörter sagt, nimmt er eine Haarsträhne von mir und wickelt sie um seine Finger.

„Wieso weiß ich nichts davon?"
Ich stehe vom Stuhl auf, da es mir unangenehm geworden ist, doch davon lässt er sich nicht beirren.

„Das weiß ich auch seit heute, Frau Sanchez. Ich hoffe ihr Freund hat nichts dagegen wenn sie eine Woche lange weg sind."

Dabei schaut er mir in die Augen und ich wende den Blickkontakt. Ich nicke nur und laufe an ihn vorbei und werde am Handgelenk festgehalten. Er kommt vor mir und legt seine Hände an meinen Gesicht.

„Mich wird nichts davon abhalten, dich meins zu nennen mi amore! Du bist bereits meins und wirst es auch bleiben."

[...]

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