Kapitel 39 Trennung

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She is a Angel of Darkness

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She is a Angel of Darkness.

-unknown

Der Kleiderschrank ist nicht gerade der gemütlichster Ort, wo man gerne bleiben möchte. Ich bin an der Wand von dem Schrank angelehnt und versuche kein Ton oder Krach zu machen.
Von meiner Position möchte ich gar nicht sprechen.
Ich höre wie sie herumläuft und irgendwas macht. Ich hätte lieber aus dem Balkon fliehen sollen. Als es plötzlich mucksmäuschenstill ist, schiebe ich die Tür leicht auf und blicke mich sicherheitshalber um. Leise gehe ich aus dem Schrank heraus und drehe mich zum Schrank um ziehe es wieder zu. Als ich mich wieder umdrehe, blicke ich in zwei braunen Augen, die mich von Anfang an verfolgten. Automatisch beginne ich laut zu kreischen, jedoch eilt Leonardo zu mir und hält mit seiner Hand meinen Mund zu. Dabei drückt er mich gegen den Schrank, den ich vorhin zugemacht habe. Mein Körper zittert wortwörtlich und meine Augen können nichts anderes blicken, außer seine Augen. Mein Herz schreit förmlich nach ihn und eine Welle von Gefühlen geht durch meinen Körper. Ich rieche seinen allbekannten Duft und wünsche, es jedes Mal riechen zu können. Meine Augen gehen runter zu seinen Hemd, dessen obersten Knöpfe offen sind und ihn unwiderstehlich aussehen lässt.

„Mi amore, ich weiß, dass ich sehr gut aussehe."

Die Traumblase platzt und ich komme wieder ins hier und jetzt. Sofort nehme ich seine Hand weg von meinen Mund und schnappe nach Luft.

„Was machst du denn hier?!"
Flüstere ich ihm zu und merke selber nicht, dass wir gar nicht in mein Zimmer sind.

„Wonach sieht es aus? Ich wollte mit deiner Schwester sprechen. Wo wir schon beim Thema sind, mit dir muss ich auch sprechen. Wieso hast du gekündigt?"

Seine Stimme ist wie immer so schön dunkel und in einem guten Akzent.

„Ich habe mich entschieden bei meinen Vater wieder zu arbeiten. Ich möchte ihn unterstützen...damit es dir nun klar wird, komm nicht mehr in meiner Nähe! Du bist verlobt und hast die Rolle eines Verlobten zu spielen, verstanden?!"

Seine Augen werden bei jeden Satz immer dunkler...sie werden fast schwarz. Die Atmosphäre wirkt irgendwie geladen und mein Mund wird trocken. Meine Hände beginnen zu schwitzen, weshalb ich meine Hände an meinen Oberteil reibe.

„weißt du auch wieso ich überhaupt verlobt bin?"

Flüstert er mir zu und verringert den Abstand zwischen uns.

„Ich wollte mit dir alleine sprechen, dir alles aufklären. Jedoch rennst du weg oder irgendjemand taucht auf. "

Er holt tief Luft und bricht den Augenkontakt nicht ab.

„Ich weiß, man verlobt sich,wenn man sich liebt und eine Zukunft vorstellen kann!"

Er packt mich an den Handgelenken und übt Druck aus. Ich verziehe mein Gesicht und blicke ihn wütend an.

„Wenn ich sie lieben würde, hätte ich keine Interesse an dir."

Ich entziehe mich aus seinen Griff und werde immer wütender.

„Bitte lass mich mein Leben so leben, wie ich es will! Mach dir keine Hoffnung!"

Er packt mich an meinen Haaren und zieht mein Kopf nach hinten, sodass ich ihn von oben anschauen muss.

„Wenn ich etwas im Kopf habe, setze ich es auch durch. Du gehörst mir! Nur mir! Das kann keiner ändern. Ich werde alles regeln und dann kann dich keiner von mir wegnehmen!"

Haucht er vor meinen Gesicht und schaut mir fest in die Augen.

„Ich bin ein freier Mensch Leonardo! Du kannst mich nicht als deins bezeichnen!"

Als er seine Lippen auf meine legt und mich stürmisch küsst, schaltet sich mein Gehirn aus und ich kann mein lautes Herzklopfen hören. Sehnsüchtig erwidere ich sein Kuss und schließe die Augen. Wie immer zieht er mich nah an sich und ich halte mich an seinen Nacken fest. Außer Atem lösen wir uns nach einer kurzen Zeit und er lehnt seine Stirn an meine.

„Du gehörst mir, mi amore!"

Flüstert er und ich traue mich nicht die Augen zu öffnen. Als wir uns voneinander lösen, sehen wir Marisa an der Tür, mit einen emotionslosen Gesichtsausdruck.

„Schatz! Schön dich zu sehen! Ivana, unsere Eltern rufen nach dir."

Schnell verschwinde ich von denen und innerlich wusste ich auch, dass sie uns gesehen hat....Verdammt!

[...]

„Ich habe euch gesehen.."
Beginnt sie zu sprechen und schaut ihm durchgehend in die Augen. Er hält sein Blick stand und sie schließt die Tür ab. Mit langsamen Schritten nähert sie sich zu ihm und bleibt dicht vor ihm stehen.

„Erinnerst du dich noch, als wir unseren ersten Kuss hatten?"
Dabei fährt sie mit ihren finger an seinen Lippen, wandert zu seinen Kinn bis runter zu seinen Hals.

„Es war einer der schönsten und unvergesslichen Momenten meines Lebens..."

Haucht sie und ihre Finger gehen immer langsam runter, bis zu seinem Hemd. Als sie den ersten Knopf aufmachen möchte, hält er ihre Hand fest.

„Marisa..ich bin wegen etwas wichtigem hier. Wir haben was wichtiges zu besprechen."
Sagt er und entfernt sich von ihr.

„Was möchtest du mir sagen?"

„Ich möchte mich von dir trennen."

Ihre Augen beginnen wie Feuer zu brennen.
Wie kommt er auf diese Idee?! Denkt sie sich.

„Was meinst du? Du willst dich von mir trennen?"

Er steckt seine Hände in die Hosentaschen und nickt ihr zu.

„Als du ohne ein Wort verschwunden warst und nicht mehr angerufen hast, war ich schon innerlich mit dir getrennt. Du hast uns aufgegeben. Wieso kommst du dann nach all den Monaten? Was bringt dich hier her? Ich bin es nicht! Unsere Verlobung galt als eine scheinheilige Verlobung! Zwischen dir und mir ist alles fertig! Du bist ein freier Mensch und ich ebenso."

Sie ballt ihre Hände zu Fäusten und schnaubt.

„Du wirst deine Entscheidung bitter bereuen Fernández!"

[...]

Hey!
Ich hoffe das euch dieses Kapitel gefällt!
Mir gefällt der Kapitel persönlich nicht so...😅
Irgendwie fehlt was... naja im nächsten Kapitel versuche ich es besser zu machen.
Ich wünsche euch einen schönen Abend Lg
Marwa 😊

Sie gehört IHMWhere stories live. Discover now