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«Jungkook«

„W-Wirklich? Bist du dir sicher, Jungkook? Ganz sicher?", Taehyung rüttelte an mir und guckte mich ganz verwundert an als hätte er zwar gehofft, dass ich zustimmte, es jedoch trotzdem nicht erwartet hatte.

Ich nickte verunsichert. „Ich habe Angst, Taehyung. I-Ich zerreiße an dem Gedanken, dass sich das alles wiederholen könnte. Aber ich will es versuchen, allerdings nur, wenn du mir versicherst, dass du es ernst meinst."

„Ich meine es ernst, ich meine es wirklich, wirklich, wirklich total ernst...! Ich habe noch nie etwas in meinem Leben derartig ernst genommen."

Meine Augen wurden groß und plötzlich konnte ich nicht anders als...zu lachen. Ich konnte es ja selbst nicht ganz fassen. Taehyungs verwunderter Gesichtsausdruck zeigte genau das, was ich ebenfalls dachte. Warum zum Teufel lachte ich?

Ich stockte und befreite mich auf seinem Griff. Mit geröteten Wangen wischte ich mir mit meinem rechten Ärmel übers Gesicht, um die Rückstände meiner Tränen loszuwerden.

„Wieso lachst du?", fragte Taehyung erstaunt.

„Ich weiß es nicht... Du sahst nur gerade so überstürzt aus und da musste ich irgendwie lachen..." Ich kam mir ganz eigenartig vor.

Taehyung lächelte zaghaft und legte meine Hände in seine, woraufhin seine Wärme sofort über mich ging. Meine Fingerspitzen kribbelten aufgeregt. „Danke, Jungkook. Vielen Dank." Er lehnte sich nach vorne, und für den Bruchteil einer Sekunde dachte ich, dass er mich küssen würde, weshalb ich erschrocken die Augen zusammenkniff, da ich eigentlich noch nicht bereit für solch eine Nähe war.

Jedoch kam der Kuss nicht. Ich öffnete überrascht meine Augen wieder und stellte fest, dass Taehyungs Gesicht meinem äußerst nah war. Seine Stirn lehnte gegen meine, das Lächeln auf seinen Lippen war unverändert geblieben.

„Wir gehen es langsam an, ja?", hauchte er mir entgegen.

„Danke, H-Hyung."

Bei der gwohnten Bezeichnung grinste er breit. Ich schluckte hart und versuchte all dies zu verdauen. Taehyung plötzlich wieder an meiner Seite zu haben, fühlte sich so vertraut und gleichzeitig so dermaßen befremdlich an, als würde der Schwarzhaarige die Aura eines anderen Menschen ausstrahlen.

War das der richtige Taehyung? Der Echte, der es nicht nötig hatte, mir etwas vorzumachen?

Ich liebe dich.

Wie lange würde es dauern, bis mir diese Worte wie damals leichtfallen würden?

• ❥ •

Taehyung wollte mich nach Hause bringen, bis er realisierte, dass er gar nicht wusste, wo ich momentan hauste. Er war überrascht und reagierte ein wenig bedrückt, als ich ihm erzählte, dass ich bei Jimin wohnte. Der Ältere deutete in seinem Auto an, dass er enttäuscht war, dass ich sein Angebot nicht annahm, bei ihm so lange einzuziehen.

Er zeigte jedoch Verständnis und gab die Adresse von Jimin in das Navigationsgerät ein, sodass wir wenig später im Aufzug des Wohnungsblocks nebeneinanderstanden. Keiner von uns sagte etwas, aber komischerweise war die Atmosphäre zwischen uns beiden nicht unangenehm.

Während wir hinauf in das siebenundzwanzigste Stockwerk fuhren, starrte ich die leicht verzerrte Spiegelung in der grauen Metalltür des Aufzugs an. Er stand wirklich neben mir.

Ich hielt den Atem an, als seine Hand unauffällig gegen meine stieß. Diese Berührung verursachte mehr in mir aus, als ich es zugeben wollte, aber bevor ich länger darüber nachdenken konnte, machte der Aufzug Bling und die Türen öffneten sich.

Love Affair ᵛᵏᵒᵒᵏ [✔]Where stories live. Discover now