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«Jungkook«

Der erste Tag ging allmählich vorbei. Die wenigen Stunden nach der Ankunft nutzten wir, um uns mit der Gegend vertraut zu machen, unsere Zimmer zu beziehen und uns auszuruhen.

Die Zimmerverteilung verlief unkompliziert. Jin und Namjoon in einem Zimmer, Jimin und Yoongi, Hoseok hatte auf ein Einzelzimmer bestanden, da er, laut ihm selbst, nicht das dritte Rad sein wollte, und schließlich Taehyung und ich.

Nun waren wir mit Picknickdecken, Klappstühlen und zwei Körben voller Essen und Trinken auf dem Weg zum Strand, der am Abend eine fast schon magische Atmosphäre ausstrahlte. Durch den Mond, der sich auf der Wasseroberfläche spiegelte, war es auch nicht stockfinster, dennoch entschieden wir uns für ein kleines Lagerfeuer.

„Hilfst du mir das Essen zu verteilen, Jungkook?", fragte Jin mich freundlich.

Ich nickte selbstverständlich und nahm ihm die Sachen entgegen, die ich auf der Picknickdecke verteilte, sodass ein kleines Buffet aus den unterschiedlichsten Gerichten entstand, die wir größtenteils sogar selbst in der Hauptküche mit Hilfe von einigen Mitarbeitern zubereitet hatten.

„Das ist ziemlich viel, selbst für sieben Personen", wandte Yoongi ein.

„Besser mehr als wenig." Hoseok grinste.

„Dem stimme ich zu", lachte Jimin und schnappte sich die Becher, um sie an alle weiterzureichen.

Ich schaute zu Taehyung herüber, der das Geschehen mit einem Lächeln beobachtete hatte. „Hyung?"

„Mhm?"

„Du siehst glücklich aus."

Er lächelte daraufhin noch breiter, und er zog mich an meiner Taille näher an sich. „Ich bin glücklich. Hier zu sein mit euch, mit dir. Es ist schon eine ganze Weile her, seitdem ich hier war. Und Freunde hatte ich nie mitgenommen, weshalb es recht einsam gewesen war. Deswegen fand ich es hier immer langweilig."

„Aww, armer Taehyung. Jetzt sind wir ja da", machte sich Jimin über ihn lustig, da er mitgehört hatte.

Obwohl sein Ton neckend war, wussten wir, dass er das Gesagte zu mindestens fünfzig Prozent ernst meinte. Auch Taehyung verstand die wahre Absicht hinter seinen Worten des Blondhaarigen, denn er lächelte dankbar.

Wir setzten uns in einen kleinen Sitzkreis um das Feuer herum und erzählten uns gegenseitig Geschichten, während wir aßen und tranken. Alkohol benötigten wir nicht, um schon bald ausgelassen miteinander zu albern und zu lachen. Ab und zu fiel dem einen oder anderen sogar das Essen in den Sand, woraufhin der Rest anfing zu lachen, wobei wiederrum andere sich an ihren Getränken verschluckten. Man geriet in einen Teufelskreis des ewigen Lachens.

„Ich habe überlegt meine Haare umzufärben", erzählte Jin und deutete auf seine blonden Haare.

Jimin schmunzelte. „Etwa wegen mir?"

„Ja, du tust mir leid, wenn man dich immer wieder mit mir vergleicht. Außerdem sehe ich in jedem Farbton gut aus, also gönne ich dir eine Farbe", erwiderte der Schauspieler und warf gespielt dramatisch seine Haare zurück.

Jimin brach in Gelächter aus und hielt sich den Bauch. „Ahh, ich liebe diesen Hyung. Wir werden uns prächtig verstehen!"

Love Affair ᵛᵏᵒᵒᵏ [✔]Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora