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«Jungkook«

„Könntest du dich bitte nicht zwischen uns stellen?", stöhnte Taehyung frustriert auf, als Hoseok sich schnell im Van neben mich setzte.

Jimin lachte von der hinteren Reihe aus, auf der er zusammen mit Yoongi saß. „Da geht es wieder los."

„Ihr könnt euch wirklich nicht einmal für den Urlaub zurückhalten", kommentierte Jin, der auf dem Beifahrersitz saß, Namjoon am Steuer.

„Es ist nicht meine Schuld, dass er sich immer zwischen Jungkook und mich drängt!"

Hoseok zog empört die Luft ein und rief: „Bin ich etwa schuld, dass du einfach nur langsam bist? Außerdem möchte ich auch mal neben Jungkook sitzen. Nur, weil ihr jetzt wieder zusammen seid, heißt das noch lange nicht, dass ich dich dulde. Ich habe ein Auge auf dich, Kim Taehyung. Wenn du ihn auch nur einmal-"

„Ja ja, das wird schon nicht passieren, also könntest du jetzt bitte weggehen? Ich würde mich gerne neben meinen Freund setzen."

„Vergiss es", sagte dieser jedoch, was den anderen langsam ungeduldig werden ließ.

„Könnt ihr euch bitte einigen, damit wir endlich losfahren können?" Yoongi verdrehte die Augen und lehnte sich müde an Jimin.

„Wieso fragt ihr nicht einfach Jungkook, was er will", warf Namjoon ein.

Hoseok und Taehyung wandten sich daraufhin zu mir und warfen mir durchdringende Blicke zu. Ich lachte nervös und blickte zwischen den beiden hin und her, die bereits in den vergangenen Tagen wie Katz und Maus miteinander agiert hatten.

„Also ich-"

„Keine Sorge, du musst keine Angst haben ihn zu verletzen. Er kommt schon klar und wird verstehen, dass du lieber neben mir sitzt", rief Hoseok schmunzelnd.

Taehyung verengte die Augen und starrte den Älteren finster an, sagte jedoch nichts, sondern sah wieder ganz schnell zu mir. Ich guckte ihn ebenfalls an, unsere Blicke trafen sich und sofort stieg dieses warme Gefühl in mir wieder hoch, das noch stärker geworden war, seitdem wir uns im Aufzug geküsst hatten.

Seitdem wir peinlicherweise von seinen Mitarbeitern erwischt wurden, als in dem Moment die Fahrstuhltür aufging. Es war zwar nur ein Kuss gewesen, aber trotzdem war es mir mega peinlich gewesen, während Taehyung eher darüber lachte.

„Sie werden nichts dazu sagen. Und wenn doch, feuere ich sie einfach für dich", hatte er bloß gesagt.

„Du kannst nicht jeden einfach feuern", hatte ich lachend erwidert.

Für tiefgründige Gespräche war keine Zeit mehr gewesen, weil wir zu sehr damit beschäftigt waren, uns darüber lustig zu machen, dass wir wirklich gesehen wurden. Vielleicht war es aber auch gut so, zumindest für den Augenblick, denn dadurch gab es keinen peinlich erdrückenden Moment zwischen uns. Ich durfte einfach das schöne Gefühl in mir genießen und die warme Hand, die ganz natürlich nach meiner gegriffen hatte.

„Es tut mir leid Hoseok Hyung, aber ich würde wirklich gerne neben Taehyung sitzen", sagte ich entschuldigend, woraufhin Taehyung breit grinste.

„Was für ein Jammer. Jungkook möchte lieber neben mir- Warte was?" Hoseok guckte mich perplex an, als er sich selbst unterbrach. „Du möchtest nicht neben Hyung sitzen?"

„Er möchte neben mir sitzen, und jetzt raus hier." Taehyung zog den Hoseok aus dem Van, der sich nicht einmal mehr wehrte, und setzte sich zufrieden neben mir.

Sofort verschränkte er unsere Hände ineinander und kuschelte sich an mich. Ich lächelte mit leicht geröteten Wangen und ruhte meinen Kopf auf seine Schulter.

Love Affair ᵛᵏᵒᵒᵏ [✔]Where stories live. Discover now