Kapitel 83

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!Achtung!
Dieses Kapitel wird etwas brutaler und psychisch belastender, also wenn ihr so was nicht haben könnt, oder euch nicht so sicher seid, ob ihr das könnt, dann würde ich euch bitten, dieses Kapitel zu überspringen und nur das Ende in kursiv geschrieben zu lesen, da würde ich dann kurz erklären, was passiert ist. Ihr würdet also nichts wichtiges verpassen.

Fite lief gemächlich auf mich zu, während ich auf dem Boden lag und immer noch zuckte. Er hatte die gleiche Fernbedienung in der Hand, wie die von Austin. Mist, dass hatte ich komplett verdrängt. Dieser Fluchtversucht, er war purer Verzweifelung entsprungen.
Das selbe sagte die Person, die ich als meinen wahren Vater angesehen hatte auch, in einem tadelnden Ton, den er sonst benutzte, wenn ich nicht ganz die Leistung erreichte, die er von mir erwarte:,, Ich habe schon bessere Fluchtversuche gesehen, es scheint mir, dass du aus der Form kommst, Chiara" Er benutze den Namen wie eine Giftspritze, zeigte mir, wie dumm mein kindliches Vetrauen  in die ganze Organisation gewesen war.
Mein Körper zuckte immer noch, als er drei Spritzen mit einer blauen Flüssigkeit aus den großen Jackentaschen zog und sie ansetzte, um mir das Zeug zu spritzen. Es fühlte sich an wie pure Gift, egal wie oft man mir Schmerzen zu fügte, es tat jedes mal vom neuen schweine weh!
Fite kniete vor mir nieder und flüsterte jene Worte, die meine Mutte mich schwören ließ, während er mit einem kleinen Messer ein Muster in meinen Arm ritzte:,, Schwöre mir, dass du ihn vernichten wirst, dass du ihn mit jedem deiner Atemzüge hassen wirst und und dich an ihm rächst, bis er sich wünscht, nie geboren zu sein".
Mein Atem ging nur noch Stoßweise, meine Sicht wurde verschwommen, mein Kreislauf spielte verrückt, als jene Hände, die mir einst gezeigt htten, wie man jemandemn k.o. schlug, mich vom Boden hoch zogen.  Wie ein Gebet wiederholte Fite diese Worte, flüsterte sie mir ins Ohr, während er mich durch den Gang führte. Ich nahm die Welt verschwommen wahr, durch einen Schleier der Wut.
Fite führte mich in ein Gefängnis, legte mir ein Messer in meine eiskalte Hand, während er mit seinem Finger auf eine Person deutete. Ich konnte nicht erkennen, wer das war, ob jung der alt, weiblich männlich oder divers. Doch dafür nahm ich die Angst wahr, sog sie in mich auf, wie den Geruch von Erdbeerkuchen.
Das Messer schien in meiner Hand zu glühen, während Fite nochmal die Worte einer Mutter wiederholte, dann flüsterte er mir ins Ohr, leise als wage er es nicht, es laut aus zu sprechen:,, Töte ihn"
Und ich töte ihn. Es war wie in einem Traum, in einem ganz besonders schlimmen Traum. Ich ging auf die verschwommene Gestalt zu, die sich an die kalte Wand drängte. Ich sah nicht die Angst in den Augen, oder die gebrochende Haltung, sondern wusste nur noch, dass diese Person sterben musste. Es war als hätte ich nie etwas anderes gtan, als  die Klinge des Messers an der entblößten, schutzlosen Kehle entlang fuhr.
Das knallen eines Kopfes  der auf den Boden riss mich aus dieser Art Trance. Ich schrie, schrie und klappte auf dem Boden zusammen, genauso, wie der Körper der Person, die ich umgebracht hatte. Ich hatte jemanden getötet.  Dieses Wissen hallte in meinen Kopf wieder, ebenso wie die Worte, die Fite mir eingeflüstert hatte.
Meine Sicht klärte sich, und mein Blick fiel auf das Messer. Das Messer, an dem noch Blut klebte. Ich streckte meine Hand danach aus, versuchte dort hin zu kriechen, durch das Blut, was ich vergossen hatte. Ich hatte es nicht mehr verdient zu leben, wollte nur noch dieses Messer bekommen und dann...
Nur noch einen Zentimeter, dann hatte ich den Gegenstand, der mein Leben beenden und damit auch um das Vielfache verbessern würde, in meiner Hand. Meine Fingerkuppen berührten das warme Holz, zogen es näher heran, bis mine Finger sich um den Griff schließen konnten.
Ein seufzen entfuhr mir, als ich endlich spürte, dass die  Erlösung, die echte, einzige Erlösung, nur noch wenige Sekunden entfernt war.
Gerade, als die Klinge meine Halsschlagader berührte wurde sie aus meiner Hand geschleudert, hinterließ nur einen kleinen Strich unter all den anderen Narben, die meine dunkele Haut bedeckten.
Es war Austin, der mir diese einzigartige Chance kaputt machte und mir jetzt mit einem Tablett, das Talett mit dem ich ironischer Weise eben versucht hatte Fite k.o. zu schlagen, wie ich später bemerkte, voll gegen die Stirn donnerte.
Ich wurde zwar ohnmächtig, doch selbst in den Zustand schaffte das Bild des Kopfes, verschwommen und verzerrt, wie er auf den Boden kullerte, mich ein zu holen. Der Kopf nahm eine andere Form an, wurde eindeutiger erkennbar, zu dem Gesicht von Peter, wie er mich anflehte, es nicht zu tun, als ich vor ihm trat, nach links schaut, wo die Köpfe von meinem Vater und MJ lagen, nur um ihm dann selber den Kopf ab zu trennen.
Mein eigner Schrei, laut und panisch riss mich aus diesem Zustand. Ich schaute an mir runter: Das Blut, das zu trocknen begann, bedeckte immer noch die Kleidung, welche Austin bereits an einigen Stellen aufgeschnitten hatte. Mein Arm schmerzte und ich drehte meinen Kopf, um die Stelle zu sehen, an der Fite etwas rein geritzt hatte. Es war ein Symbol, ein Mal, etwas, was vermutlich jeder Mensch auf der Welt wieder erkenne würde. Das Zeichen von Hydra. Fite hatte mich gekennzeichnet, festgelegt, dass ich der Besitz von Hydra war. Und das war ich schon lange, nicht erst, seit man mich hier hin gebracht hatte.

Also: Fite hat Chiara mit Gift abgefüllt, ihr den Schwur, den sie Gena gegeben hat immer wieder ins Ohr geflüstert und es dadurch geschafft, dass sie in einer Art Trance eine andere Person tötet. Danach erkennt sie das und wird von Austin k.o. geschlagen. Nach einer Weile wacht sie irgendwo anders auf und bemerkt, dass Fite ihr das Zeichen von Hydra in den Oberarm geritzt hat.

Stark ist nicht starkKde žijí příběhy. Začni objevovat