34.Kapitel

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*Drei Wochen später*

Genau heute vor einem Monat kam Rose zur Welt.
Ein Monat war seitdem vergangen.
Und genau heute wollten wir Dylan eine Falle stellen.

Seit drei Wochen hatten wir nichts mehr von Dylan gehört, was mich sehr verwunderte.
War es ihm zu langweilig geworden uns zu ärgern?
Bereitete es ihm keine Freude mehr uns Organe und Briefe zu schicken?
Ich fand es gut, da ich so für einen Moment glauben konnte, dass alles perfekt war.
Dass es keinen Dylan gab, sondern nur David, Rose, meine Schwester, meine Eltern und meine Freunde.
Die letzten drei Wochen gehörten zu den schönsten in meinem Leben.
Rose began schon erste Laute von sich zu geben.

Meine Eltern und Emily würden uns schon morgen besuchen kommen.
Grayson und Isabelle wollten uns eigentlich auch erst besuchen kommen, doch es kam ihnen etwas dazwischen.
Naja, ich würde sie ja schon in ein paar Wochen auf ihrer Hochzeit wiedersehen.
Ich glaubte sogar, dass es nur noch drei Wochen bis zu der Hochzeit der beiden war.

Dafür blieben meine Schwester und meine Eltern zwei Woche bei uns.
Da Emily die ganze Zeit über noch Schule gehabt hatte und Italien weit entfernt von der USA lag, konnten sie erst morgen, wenn Emily Herbstferien hatte uns besuchen kommen.

Jonathan und Lydia, die bis gerade eben noch bei uns gewesen waren, gingen nun wieder nach Hause.
Sie wussten nichts von dem Deal und dementsprechend auch nicht, dass wir Dylan heute eine Falle stellen wollten.

Ich wollte Rose eigentlich zu Hause lassen, doch er würde gleich Verdacht schöpfen, wenn ich sie nicht mitnahm.
Mein Schutzschild würde uns schon schützen.

David und ich saßen auf der Couch und warteten.
Warteten, ob Dylan sich jetzt langsam mal melden würde und uns, oder eher gesagt mir sagen würde, wo er mich mit Rose erwarten würde.
Rose lag schlafend in meinen Armen.
Mein Handy lag neben mir, auch wenn ich nicht glaubte, dass er meine Handynummer besaß, doch heutzutage war fast alles möglich.

Es war mittlerweile schon 19 Uhr und ich fragte mich, ob er bevor wir ihm eine Falle stellen wollten gemerkt hatte, dass wir ihm eine stellen wollen

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Es war mittlerweile schon 19 Uhr und ich fragte mich, ob er bevor wir ihm eine Falle stellen wollten gemerkt hatte, dass wir ihm eine stellen wollen.
Dylan hatte schließlich noch diese maskierte Person, die ihm half.
Mich würde es also nicht wundern, wenn diese auch in die Zukunft sehen konnte.
Doch wer wollte schon in seine Zukunft sehen?
Wenn man sein Leben in der Zukunft sah, war das wie als würde man von einem Buch nur das Ende lesen.
Meine Mutter hatte damals in ihren Interviews gesagt, dass sie viel liest.
Weil sie so gebildeter und schlauer herüberkommen wollte.
Doch was niemand, außer mein Vater, meine Schwester, Isabelle und ich wussten war, dass sie von einem Buch nur den Anfang und das Ende laß.
Den Anfang, um zu erfahren um was es in der Geschichte ging und das Ende, um herauszufinden, wie die Geschichte endete, wer die Person in einem Krimi umgebracht hatte, ob die Frau mit dem Mann zusammenkam, den sie liebte.

Ich wollte Rose gerade wieder in ihr Bettchen bringen, als mein Handy vibrierte und ich zusammenzuckte.
David nahm mein Handy in die Hand, da ich ja Rose auf dem Arm hatte.
"Dylan?", fragte ich ihn, obwohl ich mir schon ziemlich sicher war, dass er es war, wer sollte es denn sonst sein? Meine Schwester, meine Eltern, Grayson und Isabelle riefen mich immer an, wenn sie etwas von mir wollten.
"Ja, Dylan", sagte David.
"Ich hoffe doch, dass du unseren Deal nicht vergessen hast und heute Abend um 20 Uhr auf der Lichtung im Wald bist.
Und wehe du denkst, dass du mir eine Falle stellen kannst."

"David, ich... Was sollen wir jetzt machen? Er weiß doch bestimmt schon, dass wir ihm eine Falle stellen wollen."
"Oder er weiß es nicht und sagt uns das nur, bevor wir auf dumme Gedanken kommen sollten."
"Aber Dylan weiß ja, dass du mich nie gehen lassen würdest, wie soll ich dann gehen, ohne dass du es mitbekommst ?"
"Ich kenne meinen Bruder, er hat bestimmt wieder etwas geplant, mit dem er mich aus dem Haus bekommt."

Ich stand auf um mich fertig zu machen und Rose nocheinmal zu stillen und ihr die Windeln zu wechseln.
Dann nahm ich das Wickeltuch zur Hand und tat Rose da rein.

Sie in einen Kinderwagen zu legen konnte ich vergessen, da ich so nicht durch den Wald kommen würde

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Sie in einen Kinderwagen zu legen konnte ich vergessen, da ich so nicht durch den Wald kommen würde.
Außerdem würde ich mich besser fühlen, wenn ich sie dicht bei mir tragen konnten.
Dann würde sie mich die ganze Zeit berühren und ich konnte sie mit meinem Schutzschild beschützen und hätte gleichzeitig meine Hände frei.
Ich lief mit ihr zu David ins Wohnzimmer und er kam auf uns zu.

"Hallo mein Engelchen", sagte er liebevoll und strich ihr behutsam über ihre kleine zarte Wange.
David nannte mich immernoch Engel und unsere Tochter Engelchen, was ich echt richtig süß fand.
Mittlerweile war es schon 19:30.
Wir mussten langsam losfahren.
Ich setzte mich neben David in seinen Audi R8.
Das war nun sogar schon sein zweiter R8.
Natürlich nicht immer der gleiche, sondern in einer anderen Farbe und Ausstattung, aber trotzdem blieb er bei diesem Modell.
Seinen ersten R8 hatte er mit 100 Jahren und diesen hatte er sich letztes Jahr gekauft, da der alte ja bei unserem Unfall kaputt ging.

"Was ist, wenn er bemerkt, dass wir ihm eine Falle stellen wollen, er ist leider nicht dumm."
"Da hast du leider Recht. Ich hoffe nicht, dass er es bemerkt."
Er setzte den Blinker und bog rechts ab.
Wir mussten bald da sein.
Und nach wenigen Minuten erreichten wir dann auch schon den Wald.
Rose war eingeschlafen.
Ich stieg aus und lief auf den Wald zu.
Mittlerweile war es schon 19:45 Uhr.
Und noch immer hatte Dylan noch nichts unternommen um David abzulenken.
David und ich dachten nämlich, dass Dylan David mit irgendetwas ablenken wollte, sodass ich fliehen konnte.
Anscheinend dachte Dylan aber, dass ich es selbst hinbekam abzuhauen, in dem ich entweder David anlog oder einfach abhaute.
Ich nahm Davids Hand in meine und aktivierte das Schutzschild, sodass wir nicht von Ästen die Haut aufgerissen bekamen.

Nach ein paar Minuten erreichten wir dann auch schon die Rotbuche neben einem kleinen Strauch, wo sich immernoch der kleine Spalt befand.
David ließ meine Hand los und signalisierte mir, dass er sich hier verstecken würde.
Ich atmete nocheinmal tief durch und trat dann aus dem Gestrüpp hinaus auf die große Lichtung.

Geliebt von einem Vampir Onde histórias criam vida. Descubra agora