41.Kapitel

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Ich lag neben David im Bett, mein Kopf ruhte auf seiner Brust.
Meine Eltern waren gerade gegangen, da Emily sogar schon im Sitzen eingeschlafen war.
Wir hatten uns gegenseitig Bilder gezeigt und über vieles geredet.

Flashback

"Ich habe ein Foto von dir mitgebracht", sagte nun meine Mutter.
"Oh nein, bitte nicht."

Emily saß neben mir und hatte ihre Augen zu und ich saß an David
angekuschelt da.

"Doch, ich möchte es sehen."

Wieso willst du dauernd Kinderbilder von mir sehen? Wahrscheinlich warst du sogar persönlich dabei, als das Bild gemacht wurde.

Weil es unhöflich wäre nein zu sagen und ich liebe es Kinderbilder von dir zu sehen, weil du da so süß und klein warst.

Und jetzt bin ich nicht mehr süß?

Oh doch und wie und vorallem klein.

Sagt ausgerechnet derjenige, der für einen Mann echt klein geraten ist.
Selbst Isabelle ist größer als du.

Und trotzdem liebst du mich.

Er drehte meinen Kopf zu sich und küsste meine Stirn.

"Hier", sagte meine Mutter und reichte David ein Bild von mir als Cheerleader.

"Oh Mum, wieso ausgerechnet das, hättest du dir nicht ein anders aussuchen können?",beklagte ich mich bei meinr Mum und riss David das Bild aus der Hand um es wieder meiner Mutter zu geben

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"Oh Mum, wieso ausgerechnet das, hättest du dir nicht ein anders aussuchen können?",beklagte ich mich bei meinr Mum und riss David das Bild aus der Hand um es wieder meiner Mutter zu geben.
"Also ich finde es süß.
Zu schade, dass ich nicht selbst dabei gewesen war", sagte David und grinste mich breit an.
Ich schlug ihm leicht auf seine Brust, woraufhin er mich verwirrt ansah.

"Aua, wofür war das denn?"
"Das kannst du dir denken. Und nun, zeig uns doch mal ein Kinderbild von dir, David", wobei ich seinen Namen betonte und breit grinste.

Er hatte mir komischerweise noch nie ein Bild von sich gezeigt.
Das erste Bild, dass ich von ihm zu Gesicht bekam, war das Bild was Dylan mir geschickt hatte.

Immer wenn ich ihn fragte, ob er mir mal ein Kinderbild von ihm zeigen würde, hatte er entweder eine Ausrede wie:
"Die Bilder sind noch in einem Karton", oder "Ich weiß nicht wo ich die Bilder hingetan habe", oder aber auch fing er dann an das Thema zu wechseln oder mich zu kitzeln.

"Ja, David, bitte zeig uns ein Kinderbild von dir", sagte meine Mutter begeistert und klatschte in ihre Hände.

"Na gut, aber nur eins, mehr besitze ich auch nicht."

"Du hast nur ein Kinderbild von dir?", fragte ich skeptisch.
"Ja, die anderen sind in meinem alten zu Hause in Frankreich."

Er stand auf und kam ein paar Minuten später mit einem Bild in der Hand wieder.
Er gab mir das Bild und ich musste sofort lächeln, als ich meinen kleinen David sah.
Er hatte doch tatsächlich Baseball gespielt.

"Ich glaube ich hätte mich schon damals in dich verliebt", sagte ich verträumt, woraufhin mir David einen Kuss auf meine Stirn gab

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"Ich glaube ich hätte mich schon damals in dich verliebt", sagte ich verträumt, woraufhin mir David einen Kuss auf meine Stirn gab.

"Und ich mich in dich."
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"Denkst du es war richtig ihnen nur ein Teil der Wahrheit zu erzählen?"
"Ja, das ist genug Stoff zum Nachdenken, für den Anfang."

Er begann meine Kopfhaut zu massieren, wodurch ich mich nur noch mehr entspannte.
Hatte ich schon einmal erwähnt, dass ich es liebte, wenn mir jemand meinen Kopf massierte?
Als meine Oma früher noch gelebt hatte, hat sie mich immer an meinem Kopf massiert, wodurch ich immer sofort eingeschlafen bin.

"Darf ich meinen Eltern und Emily eigentlich sagen, was wir sind? Oder verstößt das gegen ein Gesetz?"

"Eigentlich dürfen nur die Gefährten oder Gefährtinnen davon erfahren, da sie ja wissen müssen was ihr Partner ist.
Aus diesem Grund durfte ich dir auch erzählen, dass ich ein Vampir bin und Grayson und Jonathan durften es ihren Gefährtinnen erzählen.
Aber es gibt auch Ausnahmen.
Wenn es sich nicht vermeiden lässt und es keine andere Möglichkeit gibt, dann darf man jemanden davon erzählen."

"Also sollen wir meinen Eltern und Emily erst davon erzählen, was Dylan und wir sind, wenn es wirklich notwendig ist?"
"Ja, genau."

"Dürfen wir Rose dann überhaupt sagen, was sie ist? Und bekommt Rose auch ihre Prägungsrune, oder wird sie auf niemanden geprägt, da sie ja zur Hälfte ein Engel ist?"
"Ja, die Kinder von den Gefährten dürfen natürlich wissen, was sie sind und was ihre Eltern sind.
Ich weiß es nicht, bisher gab es noch nicht so einen Fall."
"Natürlich nicht", sagte ich und stand auf um nach Rose zu sehen.
Ich lief zu ihrem Bett und sah hinein.
Doch Rose lag nicht in ihrem Bett.
Die blanke Panik packte mich und ich suchte das ganze Zimmer nach ihr ab.
Obwohl ich mich gleichzeitig fragte, wie sie aus dem Bett rausgekommen war ohne Hilfe.
Das war unmöglich, dass sie das geschafft hatte.
Außer sie war plötzlich um ein paar Jahre gealtert.
"Rose?", rief ich panisch und suchte nocheinmal das ganze Zimmer und ihr Bett nach ihr ab.
Doch keine Spur von ihr.
"Lucy? Was ist passiert?", fragte mich David und ich drehte mich zu ihm herum.
Er stand in einem schwarzen T-Shirt und einer grauen Jogginghose an den Türrahmen angelehnt und sah mich fragend an.
"Rose. Sie-sie ist weg. Verschwunden", sagte ich aufgebracht und ich spürte wie mir die ersten Tränen die Wange herunterliefen.

Ich sank auf den Boden und hielt mir meine Hände vor das Gesicht.
Es konnte nur eine Person gewesen sein, die meine Tochter entführen würde.
Dylan.
"Sie ist weg", sagte ich ein weiteres Mal, um den Ernst der Lage besser zu begreifen.
David sagte immernoch nichts.
"Sag doch etwas David."

Er kam auf mich zu und setzte sich vor mich auf den Boden.
Dann nahm er mein Gesicht in seine Hände und sah mich mit Tränen in den Augen an.
"Ich bringe ihn um, auch wenn es das letzte ist, was ich tun werde.
Ich werde ihn umbringen.
Ich werde ihn so leiden lassen, dass er die ganzen Schmerzen spürt, die wir wegen ihm schon alle spüren mussten.
Und dann werde ich ihn langsam und qualvoll umbringen, ihm sein gesamtes Blut aussaugen und dann seine Gliedmaßen voneinander trennen und zum Schluss werde ich sein grauenvolles Herz mit einem Holzpfeil durchbohren.
Und wenn er dann endlich tot ist, wird er in die Hölle kommen, wo er dann für seine ganzen bösen Taten bestraft wird."
"Nicht David, nicht jetzt", sagte ich, da ich die ganze Zeit an meine kleine Rose denken musste.
Meine Tochter, die Dylan entführt hatte.
Jetzt konnte ich David nachvollziehen, wie er sich damals gefühlt hatte, als ich nicht mehr da war.
Nur hatte ich noch gelebt.
Was war, wenn sie schon nicht mehr lebte?

Geliebt von einem Vampir Where stories live. Discover now