Descent of the stars

Erwärmende Liebe

Asako liegt deprimiert in ihrem Bett. Die ganze Nacht lag sie wach.. Sie hat auf eine Nachricht von Atsushi gewartet.. Sie hat ihn zwar gebeten, nach Kyoto zu fliegen und dort nachzusehen, ob Dämonen der Grund für den Ausfall der Flüge sind, doch sie hat nicht über seine Sicherheit nachgedacht.. Er könnte auf dem Weg erfrieren, in der Luft ist es kälter als auf der Erde.. Nervös wischt sie sich ein paar Tränen weg.. Gerade als sie für einen Moment ihre Augen schließt, geht die Tür auf. Die Sonnenstrahlen, scheinen ihr gerade genau ins Gesicht und sie kann nicht sehen, wer gerade in der Tür steht. "Hey Asako, steh endlich auf. Die Zwerge wollen essen." Sie richtet sich auf und Levi sieht sie skeptisch an. Er schließt die Tür und geht zu ihr rüber. Levi hockt sich neben das Bett der jungen Frau während diese sich in den Schneider sitzt, setzt und sich zu ihm dreht. "Was ist los?" Sie streicht sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht. "Ich.." Sie sieht zur Seite und lässt ihren Kopf hängen. "Geht es immer noch darum, dass du kein Sternzeichen mehr sein möchtest?" Sie lässt ihren Kopf hängen. "Es ist einfach so gemein.. Unsere Freunde vertrauen uns.. und wir lassen sie einfach hängen, selbst einfache Verabredungen können wir nicht einhalten.." In ihrem Kopf schwirren Bilder von Mira rum, die im Regen steht und auf Atsushi wartet. "Ist es uns Sternzeichen wirklich verwehrt, Freunde zu haben? Freundschaften zu Pflegen, soziale Kontakte oder..." Levi legt ihr einen Finger auf die Lippen. Sie sieht ihn überrascht an. "Euch steht alles offen." Asako weitet ihre Augen. "Es hängt letztendlich von euch ab." Nervös streicht sie mit ihrem Daumen immer wieder über den anderen. "Wie meinst du das..?" Er legt ihr eine Hand auf den Kopf. "Du kannst Freunde haben, da spricht nichts gehen. Das Problem ist nur, ob du es mit deinem Gewissen und deinem Herzen vereinbaren kannst." Er steht auf während sie zu ihm hochsieht. "Es besteht eine 50 % Chance, dass sie wieder verletzt werden.. und eine 50 % Chance, dass sie ohne weitere Schäden davon kommen." Nachdenklich senkt sie langsam ihren Blick. "Ich möchte nicht.. dass ihnen etwas passiert." Levi lächelt. "Du bist genauso wie deine Eltern." Für einen Moment stockt Asakos Atem. "Du denkst immer zuerst an die anderen und nicht daran, wie es dir geht." Asako laufen tränen über die Wangen. "Haben wir.. überhaupt eine Chance gegen den Dämonenkönig?" Levi weitet für einen Moment seine Augen und sieht sie an. "Ich habe es gerade so geschafft gegen seine besten Kämpfer am Leben zu bleiben.. Da können wir noch so viel trainieren.. aber an ihn kommen wir nicht.." Levi knallt Asako eine und sie weitet ihre Augen. "Ich nehme es zurück, dass du erst an andere Denkst und dann an dich." 

"Es ist ziemlich Egoistisch an der eigenen Stärke die Stärke eines ganzen Teams zu Messen." Asako legt eine Hand auf ihre Wange, die rot wird. "Wie viele Sternzeichen gibt es?" Asako sieht ihn irritiert an. "Z-zwölf.." Er sieht sie ernst an. "Wie viele davon bist du?" Sie senkt ihren Kopf. "Eine.." Er geht zur Tür. "Solange du noch die anderen an deiner Seite hast, kann es nur gut gehen. Jetzt wirf diese dämlichen Zweifel aus dem Fenster und komm runter." Er verlässt ihr Zimmer während sie noch leicht schockiert und nachdenklich in ihrem Zimmer verharrt.. 

Levi kommt gerade unten an, als es an der Tür klingelt. Er geht zur Tür während die kleinen Knirpse zur Küche gehen. Als der schwarz Haarige die Tür öffnet, sieht er irritiert die Freunde von Asako an. "Schönen Guten Tag, ist Asako gerade da?" ER tritt zur Seite. "Sie kommt sofort runter. Ihr könnt im Wohnzimmer warten." Corine lächelt und verbeugt sich leicht. "Vielen Dank." Die beiden Mädchen gehen vorsichtig vor während Sohei zögert. Letztendlich setzt aber auch er sich hin. Also Asako die Treppe runterkommt und ins Wohnzimmer geht, weitet sie ihre Augen. Sie wird von den dreien Angesehen. "L-leute..?" Corine lächelt. "Na endlich, wir haben schon auf dich gewartet." Kouyou verschränkt ihre Arme vor der Brust und steht auf. "Wo warst du?! Wir haben im Krankenhaus auf dich und deine aufbauenden Worte gewartet!" Corine steht ebenfalls auf aber drückt Kouyou zurück ins Sofa. "Du bist viel zu fies!" Sie wendet sich dann Asako zu, die schockiert ihre Augen weitet und ihren Kopf hängen lässt. Aus der Küche beobachten Natsume und Levi das geschehen. "Wir wissen, dass unsere Eltern dich nicht zu  uns gelassen haben. Deswegen wollten wir bei dir vorbeischauen und uns bedanken." Asako ballt ihre Hände zu Fäusten.. "Ihr wollt euch.. bei mir.. bedanken..?" Sohei steht mit einem lächeln auf. "Wir alle haben nur Kleinigkeiten abbekommen, es wird alles wieder gut verheilen." Kouyou lacht leicht. "Na gut, Kleinigkeiten waren es nicht aber mit dem heilen hat er recht. Ich habe gar keine Probleme mehr mit der Atmung oder mit meinem Herzen." Sie legt dabei eine Hand auf die Stelle, an der sie durchbohrt wurde. "Mein Arm ist auch schon fast wieder einsatzbereit!" Sohei kreist seine verletzte Schulter langsam. "Und meine Wunde ist schon gut am Heilen. Du brauchst dich um uns also nicht Sorgen.." Asakos Gesicht wird von ihren Haaren verdeckt. 

"Ihr solltet euch bei den Sternzeichen bedanken.. nicht bei mir.. Ich bin doch erst der Auslöser für euren schweren Verletzungen!" Corines und Soheis lächeln verschwinden während Kouyou ernst wird. "Kouyou hat sich nur so schwer verletzt, weil ich nicht aufgepasst habe! W-weil ich diesen dämlichen Plan hatte! Auszubrechen..!" Corine und Sohei schweigen. "Wir haben uns aber selber dafür entschieden, oder nicht?! Schließlich hätten wir auch einfach sitzen bleiben können!" Sohei sieht sie ernst an. "Es liegt in unserer Natur davonzulaufen, wenn wir uns bedroht fühlen!" Asako sieht die drei weinend an. "Lass uns das einfach schnell wieder vergessen und die Klassenfahrt nächste Woche genießen." Fragend sieht Asako die drei an. "Klassenfahrt?" Levi und Natsume werden Hellhörig. "Ja, wurdest du noch nicht aufgeklärt?" Corine hackt sich in das Gespräch ein. "Wir fahren nächste Woche Mittwoch für zwei Wochen nach Russland. Die Schule hat entschieden, alle Klassen zum Verarbeiten der Situation zur Klassenfahrt zu schicken." Sohei freut sich total. "Ich kann es kaum erwarten mit euch eine Klassenfahrt zu erleben." Asako spürt eine dämonische Aura und sieht zur Küche. Levi hat zum Messer gegriffen und Natsume zu einer Pfanne.. Die beiden sehen Sohei sauer an. Asako wischt sich schnell ihre Tränen weg. "Es ändert nichts daran, dass ich an allem Schuld bin.. Eure Eltern haben recht, wir sollten keinen Kontakt mehr pflegen.. Geht jetzt bitte!" Sie zeigt Richtung Tür während alle drei sie fragend ansehen. "Willst du uns gerade herausschmeißen?" Sohei und Corine gehen vor, während Kouyou mithilfe ihrer Krücken neben ihr stehen bleibt. "Wir werden uns trotzdem ein Zimmer teilen und nicht locker lassen. Schmeiß dir den Gedanken, alleine als Trauerkloß durch die Welt zu laufen, schnell wieder ab." Sie lächelt Askao an während diese versucht ihre Tränen zu unterdrücken. 

"Ich freue mich schon darauf, wenn ich dir diesen Gedanken wieder austreiben darf." Sie geht weiter und Asako fällt auf die Knie, als die Tür zu geht. "So eine Sadistin.."