Eingewöhnung

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Sie setzt sich auf das für sie bestimmte Bett und sieht sich weiter um. Er stellt ihre Taschen neben den Koffer und setzt sich auf sein Bett, das genau gegenüber von ihrem ist. "Dann können wir jetzt mit der Vorstellung beginnen." Er lächelt sie selbstsicher an. "Ich bin Kei Takashima. Ich bin 19 Jahre alt und der Schülersprecher dieser Schule. Ich besuche die 12 Klasse und verbringe meine Freizeit gerne mit..." Er bricht seinen Satz ab. "Du hast überhaupt keine Lust, dich mit mir zu unterhalten, oder?" Asako bleibt ernst. "Ich habe gar keine Lust auf diese Klassenfahrt. Über Neujahr nicht bei meiner Fam.." Sie sieht weg. "Wenn du Heimweh hast, kann ich versuchen dich abzulenken.." Er nimmt die Fernbedienung in die Hand und schaltet den Fernseher ein. "Und nun zu den Nachrichten." Er schaltet extra die Untertitel auf Japanisch an und hört zu. "Heute wurde es bestätigt. Die Mitglieder des im verschwundenen Fluges C18 wurden für tot erklärt." Asako sieht in den Fernseher und weitet ihre Augen, als ein Bild von ihren Eltern gezeigt wird. "So auch von dem Reichen und gutherzigen Ehepaar Natsume. Jeder der gerade am Fernseher sitzt und das hier sieht, wird darum gebeten eine Schweige Minute für die Insassen des Flugzeuges zu halten." Asako öffnet ihre Jackentasche und holt das Medaillon ihrer Mutter raus. Während sie es ansieht, spricht der Fernseher weiter auf Russisch, wovon sie kein Wort versteht. "Schon spannend, was wohl mit dem Flugzeug passiert ist..?" Asako drückt das Medaillon an ihr Herz. 

"Spannend? Tzz

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"Spannend? Tzz.." Genervt legt sie sich das Medaillon um und geht in das gemeinsame Badezimmer. Genervt verschränkt der Schülersprecher die Arme vor der Brust. "Also doch eine Zicke." Er verdreht die Augen und verlässt das Zimmer. Auf dem Flur bleibt er vor einer Ecke stehen. "Hey Corine, was ist eigentlich mit dieser braun Haarigen los, die ständig so grimmig geguckt hat?" Die Blondine setzt sich seufzend auf das Sofa. "Nenn Sie bitte nicht grimmig. Sie hat eine schwere Zeit hinter sich und.. eigentlich wollte sie auch nicht wirklich mit." Die russische Schülerin legt ihren Kopf leicht schief. "Wegen Stress sowas zu machen ist dämlich." Corine schüttelt leicht ihren Kopf. "Du verstehst das nicht. Niemandem fällt es leicht mit sowas umzugehen." Das interessierte Mädchen hält sie an ihrem Ärmel fest. "Komm, spann mich nicht weiter auf die Folter!" Letztendlich gibt die Blondine nach. "Aber verrate es niemandem.. und zeig ihr nicht, dass du mitleid mit ihr hast. Das hasst sie mehr als alles andere." Die junge Frau nickt zustimmend. "Es hat alles damit angefangen, dass ihr bester Freund verschwunden ist und sie in ihrem eigenen zu Hause überfallen wurde." Kei lauscht leise während er hinter der nächsten Ecke steht. "Dann ist der Flug C18 verschwunden.. und da saßen ihre Eltern drin." Kei weitet seine Augen während er leicht seinen Kopf hängen lässt. "Deswegen war sie so sauer.." Murmelt er leise vor sich hin. "Und jetzt.. wurden wir vor ungefähr zwei Wochen in der Schule überfallen.. Daher kommt auch meine, Kouyous und Soheis Verletzung. Ich glaube sie gibt sich noch immer die Schuld dafür.. Dabei konnte sie doch nichts machen.." Kei hält sich mit einer Hand den Kopf. "Und ich Vollidiot habe nur mit meinen Vorteilen angegeben und ihre Eltern erwähnt.." Er seufzt leise während er sich langsam auf den Weg zurück zu ihrem Zimmer macht. Auf dem Weg kommt ihm sein Lehrer entgegen. "Ah, Kei. Da bist du ja." Er legt ihm einen Arm um die Schulter. "Ich weiß, dass du gerne Kontakt zu Frauen hast, aber diesmal musst du dich zurückhalten." 

Sohei geht gerade mit seinem Zimmergenossen an ihnen vorbei und kann kleine Fetzen des Gespräches mithören. "Ich weiß schon, ich werde mich beherrschen." Kei verdreht die Augen während Sohei über seine Schulter zu ihm sieht. "Auch wenn deine Eltern vermögend sind und die Frauen dir reihenweise hinterherlaufen. Es wäre eine Schande für die Schule, wenn du eine Austauschschülerin flachlegst und Schwängerst." Kei wirft seinen Arm von seiner Schulter. "Erstens, ich bin immer Vorsichtig und zweitens geht es sie gar nichts an!" Sohei bleibt stehen und sieht ihn an während die beiden Soheis blick bemerken. Sie gehen ein bisschen weiter während auch Sohei von seinem Freund gerufen wird... 

Asako hat gehört, wie die Tür zugegangen ist und tritt wieder aus dem Badezimmer heraus

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Asako hat gehört, wie die Tür zugegangen ist und tritt wieder aus dem Badezimmer heraus. Sie hält sich selber im Arm und geht zum Fenster rüber, während ihr Blick sich langsam erhebt. "Sorgen wie er, müsste man haben.." Sie schließt ihre Augen und sieht für einen Moment ihre Eltern vor sich, wie sie Arm in Arm da stehen und lächeln. Sie senkt ihren Kopf und sieht sich nochmal um. Auf dem Schreibtisch, welcher in der Ecke steht, steht ein Bild von Kei und einem Mädchen. Direkt daneben ein Bild von Kei und seinen Eltern. Mit einem kleinen lächeln nimmt sie das Bild hoch. "Wie süß.." Sie stellt das Bild wieder zurück und setzt sich auf ihr Bett. Als etwas an die Scheibe klopft, erschreckt sie sich und weitet ihre Augen. Als sie in die Richtung sieht, weitet sie ihre Augen. Hiei schwebt vor dem Fenster und lächelt sie an. Er legt einen Finger auf seine Lippe, dass sie leise sein soll und zeigt hinter sich. Dazu zeigt er noch eine Drei. Als sie zum Fenster läuft und es aufmacht, verschwindet er in einem schwarzen Loch. Sie sieht sich noch um, doch er ist verschwunden.. "W-was..?!" Sie sieht sich völlig aufgelöst um. "W-was.. macht er hier?!" Sie sieht in die Richtung, in die Er gezeigt hat. Dort ist ein großer Wald zu sehen.. Sie schließt das Fenster. "Drei.. drei.." murmelt sie nachdenklich vor sich hin.. "Asako?" Sie dreht sich zur Tür und es klopft. Zögernd geht sie zur Tür und öffnet ihrem Schuldirektor. "Asako, wir müssen noch einmal reden." 

Descent of the starsWhere stories live. Discover now