Descent of the stars

Los geht die wilde Klassenfahrt!

Erzähler POV.

Die restlichen Weihnachtstage sind ruhig verlaufen. Weder der Dämonenkönig sonst irgendwelche andere Dämonen haben sich gezeigt. Nervös sitzt Asako in ihrem Zimmer. Ich werde die nächsten Zwei Wochen in Russland verbringen.. Wieso tut der Rektor mir das an.. Er muss doch wissen, wie wichtig es ist, dass ich die anderen Sternzeichen suche..  Er versucht wohl wirklich mich davon abzubringen, weiter bei den Sternzeichen zu sein.. Wäre das eine kluge Idee? Nein.. Wenn die Welt vom Dämonenkönig übernommen wird, werden wir alle ausgerottet.. Wieso versteht er das nicht... spätestens, nachdem er den Dämonenkönig im Fernsehen gesehen hat, müsste er doch verstanden haben, wie wichtig es ist, dass wir alle zusammen trainieren und ihn besiegen.. "Asako?" Die Tür geht auf und die junge Frau wird aus ihren Gedanken gerissen. "Ja?" Natsume sieht sie emotionslos an. "Meinst du, du schaffst das?" Asako sieht ihn verwundert an. "Was meinst du?" Er lächelt sie leicht provokant an. "Natürlich, zwei Wochen ohne mich auszukommen." Die junge Frau steht lächelnd auf. "Das wird sehr schwierig für mich.. aber ich glaube, es ist machbar." Ihr kommt wieder der Moment in den Sinn, wo er ihre Hand genommen hat.. "Dann glaube ich dir mal." Er geht wieder aus der Tür doch bevor er diese schließen kann, hält Asako die Tür fest. "Warte bitte Natsume." Natsume sieht sie irritiert an während ihr lächeln wieder verschwindet. "Ich.. ähm.." Sie sieht ihm in die Augen während er emotionslos bleibt. "Danke für alles.. Natsume.." Fragend sieht der junge ihn an. "Was soll das denn werden? Das ist kein Abschied für immer, wir sehen uns doch in zwei Wochen wieder.. Baka.." Er geht wieder in sein Zimmer während Asako hinter sich die Tür schließt. "Mein Gefühl.. sagt mir gerade aber was anderes.." Sie hat ein starkes Kribbeln in der Bauchregion.. Ihr Herz ist am Rasen und ihre Nerven liegen blank.  Asako wird alleine beim Anblick ihrer Koffer mulmig. "Asako, es wird Zeit!" Nervös atmet die 16-Jährige ein und aus. "Ich komme!" Sie nimmt ihren Koffer und ihre zweite Tasche. Langsam geht die junge Frau runter. Levi und Natsume warten schon. Die junge Oberschülerin trägt einen bequemen Anzug, welcher sich über ihren gesamten Körper erstreckt. "Es ist zu dieser Zeit kalt in Russland, sieh zu, dass du Gesund bleibst." Leicht nickt die braun Haarigen. "Ich werde es versuchen.." Levi öffnet schon die Tür und Natsume geht als Erstes nach draußen. "Mach dir keine Sorgen, wegen des Trainings und der Dämonen. Wir werden uns darum kümmern." Leicht nickend geht sie an ihm vorbei. Levi schließt hinter ihnen die Tür und sie machen sich zu dritt auf den Weg zu ihrer Schule. Es ist Sonntag morgen, gegen 7 Uhr. Asako trägt ihre Tasche während Levi den Koffer trägt. Ihr lächeln verschwindet mit jedem Schritt und die Sorge steht ihr ins Gesicht geschrieben. Natsume sagt dazu nichts und Levi beobachtet sie nur. Er ist sich sicher, in der Zeit, in der Sie jetzt schon Taurus ist, hat sie sich verändert. Es gibt aber auch niemanden, der das Leid und die Last, welche sie auf ihren Schultern trägt, besser tragen könnte. Dabei ist sie auch noch so jung..  Als sie an der Schule ankommen, ist der Bus schon da und die ersten Koffer werden eingepackt. Levi gibt den von Asako ebenfalls dazu und die Eltern fangen schon an sich von ihren Kindern zu verabschieden. Traurig sieht Asako mit an, wie die Eltern von Corine, Kouyou und Sohei sich verabschieden. Während diese in den Bus einsteigen, bekommt Asako die Todesblicke ab. Sie senkt leicht ihren Kopf. "Ich werde.. dann mal gehen.." Sie geht zwei Schritte und Natsume hält sie an ihrer Tasche fest. Sie sieht über ihre Schulter zu ihm. Er hat Tränen in den Augen und Asako sieht ihn überrascht an. "W-wag es nicht.. länger als zwei Wochen weg zu sein.." Levi sieht ihn emotionslos an während Natsume sie loslässt. Die drei Freunde der jungen Adoptivtochter beobachten alles aus dem Bus heraus. Sie hockt sich vor ihren kleinen Bruder und nimmt ihn in den Arm. "Versprochen.." Sie steht langsam wieder auf während er sich seine Tränen wegwischt. Sie streichelt seinen Kopf und sieht dann zu Levi der nur Emotionslos nickt. Langsam dreht sie sich um und steigt in den Bus, der schon voll besetzt ist. Sie geht durch und setzt sich widerwillig neben Sohei. Nur neben ihm war ein Platz frei, ob das wohl Zufall war? Sie setzt sich hin und aus dem Fenster heraus, können Levi und Natsume sie nochmal sehen.. Sie sehen ihr trauriges Gesicht und Natsume ballt seine Hände zu Fäusten. "Als Rektor jemanden nach so einem Erlebnis auf Klassenfahrt zu schicken!" Während Natsume anfängt sich zu beschweren, startet der Motor des Busses. Levi sieht ernst in den vorderen Bereich des Busses, wo der Schuldirektor gerade mit den Schülern spricht. 

"Ich weiß, für euch alle ist das jetzt nicht leicht. Nach einem Terrorangriff auf die Schule, von Wesen, die eigentlich nicht existieren sollten.. Dennoch müssen wir nach vorne schauen und unsere Augen auf die Zukunft Richten." Asako lässt ihren Kopf hängen. "Euch hat es mit Abstand am schlimmsten Erwischt. Einer von euch wurde fast getötet und drei weitere wurden schwer Verletzt." Sein Blick schwenkt erst zu Takumi, dann zu den drei Freunden von Asako. "Mit dieser Klassenfahrt verdrängt ihr hoffentlich die schlimmen Erfahrungen und könnt dann in vier Wochen, wenn die Schule wieder öffnet, mit dem Lernen fortfahren." Ein paar der Schüler fangen an sich darüber zu beschweren, dass er wieder nur ans Lernen denkt. Asako hingegen faltet ihre Hände und starrt vor sich hin. Sohei sieht Sie traurig an und dreht sich dann bedrückt weg.. 

Der Bus fährt los und Asako starrt die ganze Fahrt zum Flughafen nur vor sich hin.. 

Levi und Natsume sehen ihr noch nach und gehen dann nach Hause... Mit einem Mulmigen Gefühl fängt Levi an, mit den anderen das Training fortzuführen.