71. Kapitel

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„Kylie?", hörte ich seine raue Stimme und spürte wie sein Blick an meinem Körper herunter wanderte.
„Was machst du hier?"

Um genau zu sein wusste ich das selber nicht wirklich.
Ich wollte mich nicht an ihn ranschmeißen und es dann mit ihm in der Dusche treiben.
Eigentlich wollte ich nur, dass er in meiner Nähe war.

Dann musste ich nicht mehr so sehr an Cara denken und an das Grab mit den tausenden Blumen.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er mir die Gedanken so ein bisschen nahm.

„Ich wollte bei dir sein", murmelte ich nur leise und lief ein paar Schritte über den kalten Marmorboden, der durch das Wasser auch noch nass war.

Ich spürte wie seine Arme sich um meine Taille schlossen und er mich etwas zu sich heranzog, sodass ich jetzt unter dem Wasserstrahl stand.

Das warme Wasser prasselte auf meinem Rücken und hinterließ ein angenehmes Gefühl der Entspannung.

Vorsichtig lehnte sich seine Stirn gegen meine, sodass sich unsere Gesichter nun noch näher waren.

Ich spürte wie seine Hände über meinen Rücken wanderten und immer tiefer glitten.
„Angelo", wisperte ich nur leise, als sie drohten keinen Halt zu machen.

„Ich weiß, dass du nicht hier bist, damit wir Sex haben", entgegnete er stattdessen, worauf ich ihn verwundert anschaute.

„Meinetwegen kannst du mich auch noch Jahre zappeln lassen und ich wäre damit einverstanden, wenn du jetzt hier bleibst. Hier bei mir"

Ich öffnete etwas den Mund, aber nichts kam heraus.
Stattdessen starrte ich ihn nur benommen an.
Ich merkte wir er sich vorbeugte und unsere Lippen sich leicht streiften bis er sie schließlich komplett auf meine legte.

„Wie schaffst du das?", flüsterte ich nur leise, als er sich wieder von mir gelöst hatte.
„Wie schaffe ich was?"

„All das hier. Wie kommst du mit der gesamten Situation so klar. Ich meine dein Vater ist im Ausland und steht kurz davor seine letzten Worte zusagen. Ihr müsst eine riesige Summe an Geld zahlen und der Haussegen hängt bei euch auch nicht wirklich gerade. Wie schaffst du es da so entspannt zu bleiben und nicht zusammen zu brechen?"

Ich konnte sehen wie er mich nachdenklich anschaute, wobei ihm seine durchnässten Haare etwas in die Stirn hingen.

„Ich weiß es nicht", antwortete er schließlich und seine dunklen Augen musterten mich eindringlich.
„Ich weiß nur, dass wenn du in meiner Nähe bist die ganzen Sorgen verschwunden sind", fügte er noch hinzu und ich konnte hören wie er stockte.

Seine Augen wanderten über mein Gesicht, als suchten sie nach einer Antwort oder etwas bestimmtem, was sie probierten zu finden.
„Kylie, du kannst dir nicht vorstellen wie verdammt dolle ich dich liebe", murmelte er schließlich, wobei sein Blick immer noch auf mir lag.
„Du bringst mich manchmal wirklich an den Rande meines Verstandes, wenn du in meiner Nähe bist und glaub mir ich bin nicht der einzige, der so denkt"

Erstarrt schaute ich ihn an und merkte wie sich in mir wieder dieses Kribbeln ausbreitete und die Schmetterlinge in meinem Bauch Saltos schlugen.

„Du bist aber der einzige bei dem ich so denke", antwortet ich nur leise.
Dann stellte ich mich auf die Zehnspitzen, um meine Lippen auf seine zu legen.

Ich spürte wie er den Kuss erwiderte und sich gegen mich lehnet, sodass ich nun an die kalte Marmorwand gedrückt wurde.

Sein einer Arm lag um meine Taille herum und zog mich gleichzeitig wieder zu sich heran, sodass wir nun eng umschlungen waren.

Seine andere Hand hatte sich etwas verselbstständigt und wanderte nun an meinem linken Oberschenkel herunter und ich spürte wie er diesen packte.

Dann riss er sich im nächsten Moment auch schon von mir los und hob mich in einen Ruck hoch, sodass ich nun auf ihn herunterschauen konnte.

Meine Hände hatten sich in seine nassen Haare gekrallt und meine Beine um seinen Oberkörper geschlungen.
„Ich hab es mir anders überlegt", raunte ich leise in sein Ohr, als ich mich etwas zu ihm herunter beugte.

„Ich will es doch mit dir tun"

Das kleine Schmunzeln auf seinen Lippen ließ sich nicht verhindern und ich spürte, wie er mich näher zu sich heranzog und mich stürmisch küsste.

Seine rechte Hand wanderte weiter hoch an meinem Bein, wohingegen seine Linke liegen blieb.
„Sag mir, wenn es zu doll wehtut", vernahm ich seine dunkle und kratzige Stimme an meinem Ohr raunen, wobei sie sich durch das prasselnden Wasser ziemlich gedämpft anhörte.

Vorsichtig nickte ich nur mit dem Kopf und merkte dann auch schon, wie ich mir auf die Zunge beißen musste, als ich das leichte Ziehen verspürte.
„Alles gut?", hörte ich ihn raunen, worauf ich aber nicht wirklich antwortete. Stattdessen nickte ich nur, wobei ich ein japsendes Ja herausbrachte.

Er grinste leicht, bevor er sich weiter bewegte und mich anschließen noch weiter zu sich heranzog, sodass er mir mehrer Küsse geben konnte.

Plötzlich wurde ich aber von ihm herunter gelassen, sodass meine nackten Füße wieder den nassen Boden der großen Dusche berührten und ich die Luft aus meinen Lunge ließ, als er sich etwas von mir löste.

Lange hielt es aber nicht an, denn dann wurde ich erneut an die Wand gedrückte und konnte nicht vermeiden, wie ich einmal aufkeuchte, als seine Hände meine Hüfte packte und diese zu ihm heranzogen.

„Angelo", brachte ich nur keuchend hevor, worauf er auf einmal sanfter wurde und ich spüren konnte, wie seine eine Hand vorsichtig an meinem Rücken hochfuhr und weiter über meinen Bauch wanderte, sodass sie mich letzte endlich noch weiter zu ihm herandrückte.

Immer mehr wurde ich von ihm gegen die Marmorwand der Dusche gedrückt, sodass ich spürte, wie die Kälte durch meinen Körper drang, aber ich trotzdem nicht anfing zu frieren.

Seine Hand hatte sich nun von meinem Bauch aus weiter hoch bewegt, sodass ich merkte, wie sie an meinem Hals entlang strich und ich anschließend dort von ihm gepackt und zu sich herangezogen wurde.

Ich merkte, wie ich aufkeuchen musste und das nicht nur, weil mich so ein Schock durchfuhr.
So etwas hatte ich zu vor nie noch nie erlebt.
Wieder spürte ich, wie er sich plötzlich von mir löste und mich mit einer Leichtigkeit herumdrehte, sodass man meinen könnte ich würde ein Objekt sein, was er in seinen Händen hielt.

Nun hatte er seine Arme um mich geschlungen, wobei sie sich mehr auf meinem Hintern plaziert hatten als sonst.

Seine nassen Haar hingen ihm in die Stirn und ich spürte, wie er sich noch weiter zu mir vorlehnte, sodass unsere Stirn nun auf einander lag.
„Ich liebe dich", vernahm ich ihn an meinem Ohr knurren, wobei seine Stimme aber trotzdem etwas schwankte vor Anstrengung.

Ich krallte als Antwort meine Fingernägel in seinen Rücken, sodass er da nachher bestimmt ein paar Abrdrücke haben wurde.
„Ich dich auch"

———
Bitte bitte, da habt ihr alle, was ihr euch wünscht😁
Tut mir Leid, wenn es nicht perfekt geschrieben ist, aber solche Szenen sind leider sehr schwer zu schreiben.

Und vielen Dank für die ganzen Namens Vorschläge jetzt habe ich nicht nur was für den zweiten Teil, sondern auch noch für meine anderen Projekte gefunden.

Wünsche, was ich nach Teil zwei von Angelo veröffentlichen soll?

Angelo | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt