heart and soul ♡ Niklaus Mikaelson ff

Kapitel 84

Rebekah Pov.

Eine Stille legte sich über unsere kleine Runde und nach einer Zeit war Damon der erste, der sich erlaubte dazu zu äußert. ,,Warum... Warum sollte Klaus Silver gefangen halten und selbst auf das Trinken von Blut verzichten? Das ist unlogisch, nur wegen eines Versprechens!", murmelte er skeptisch vor sich hin und sah so aus, als versuche er Mithilfe den Rankenmustern des Teppichs am Boden eine plausible  Antwort daurauf zu finden.
Ich setzte an um zu antworten, doch stieß die gewonnen Luft wieder aus, als mir das Wort geklaut wurde. ,,Was, wenn es ein anderer Vampir täte? Sie manipulieren mein ich... Das würde nicht gegen Klaus' Wort verstoßen!", rätselte die Brünette, wärend ihre Augen zwischen denen ihrer Mitvampire huschte. Ich sprang eilig auf. ,,Nein! Klaus würde das nicht zulassen, Silver steht seit geraumer Zeit im Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit. Er begert sie so sehr, dass er seine eigenen Bedürfnisse nach hinten schiebt. Verdammt wir reden hier von Nik! Meinem Egoistischen, psychopatischen, herrschsüchtigen Bruder. Sein Herz beginnt zu schlagen, lasst es nicht verklingen!" Grübel, legte sich auf die Gesichter der drei. Damons starre Augen versuchten meine Seele zu durchdringen und den Hinterhalt auswendig zu machen, den er vermutete. Ich war mit friedlichen Absichten hier, dass verdeutlichte ich ihnen, indem ich mich in der Geduld übte und auf's Sofa glit. Sie tauscheten unmittelbare Blicke unter einander aus. ,,Damon!", zischte Elena  ihm auffordernt an und scheint dabei noch gedanklich hinzu zu fügen: 'Jetzt schieb deine Paranoia mal zur Seite, es ist Silver!' Stefan hielt sich strickt im Hintergrund und überließ Damon das Steuer, was wohl keine so gute Idee war. Dieser stöhnte entnervt durch den Druck Elenas. ,,Na schön, Barbie!" Seine Augen funkelten auf, sein Verlangen war es die richtige Wahrheit mir schmerzlich zu entlocken, doch da gab es nicht mehr, alles was ich sage, war die bittere Wahrheit.. ,,Aber dass das klar ist: Wir machen das gewiss nicht für Klaus sondern für Silver, für die wir in's Kreuzfeuer geraten. Ja so sehr liegt sie uns am Herzen und das scheinst du durchaus zu wissen!" Damons Tonfall klang wie eine Drogung 1. Grades, obwohl er mir gerade sein Mitwirken versicherte. Wow, ich kenn wirklich wenige die so enorm... dominant sind, das jedes einzelnde Wort was über ihre Lippen dringt grimmig und kontrollsüchtig scheint. Damon war offizel Platz 2 auf meiner 'Egomanen Psycho' -Listen, nach Nik natürlich. Ich grinste und blinzelte ihn schweigend an. ,,Deine Hoffnungen auf ein nicht alles zerstörenden Urhybriden teile ich. Wir wollen vermeiden das Klaus irgendwann auch noch durch dreht, denn das endet wohl kaum friedvoll. Gerade weil wir ebenso wissen das Silver daran zerbrechen könnte, wenn sie ihre Gefühle wieder anschaltet und etwas ihrer seits unverzeiliches tut." Stefan hatte sich in den Vordergrund gestellt und sah mit ernsthaften Augen in die meine. Einer seiner typischen Angewohnheiten folgten: Er drückte seine Lippen aneinander.
Damon hingegen vertrete die Augen und verkniff sich sichtlich einen unangebrachten Kommentar. ,,Entschuldige Stefan, aber wenn das wohl einer weiß dann du, unsere Hilfe kann daher echt nützlich sein!", unterstützte mich die Doppelgängerin. ,,Wir brauchen einen Plan, schließlich haben wir's nicht mit irgend wem, sonder mit Klaus zu tun!", fügte die Brünette noch hinzu und fischte in der nächsten Sekunde ihr Handy aus ihrer Hosentasche. Sag mal spinnt die? ,,Moment mal, was hast du vor?" Meine Stimme hallte ihr dunkel entgegen und in der nächsten Sekunde riss ich ihr das Handy vom Ohr. Wut kochte in mir auf, was erlaubt sich diese Ziege? ,,Du kannst vielleicht alles entscheiden wenn dir die Salvators wie Leibwächter am Arsch kleben, aber nicht mit mir, Prinzessin! Ich entscheide wer eingeweiht wird und wer nicht, schließlich reite ich mich mit eurer Einweihung schon genug in die Scheiße, da brauch ich nicht all eure tollen Freunde nur um am Ende in einem Sarg zu verkümmern!". Beinahe fing ich an sie anzubrüllen, riss mich aber schnell wieder zusammen. Sie war es mir ehrlich gesagt nicht wert! Damon knurrte zornig über meine ausfällische Wortwahl und auch Elena schien angefressener zu sein. ,,Ja ist ja gut!", meckerte sie dauraufhin und verschränkt beleidigt die Arme unter der Brust. Tief atmete ich aus und fragte sie erneut: ,,Was hast du vor?" ,,Caroline!", antwortete Damon für Elena und ich wunderte mich woher er da wusste. Er trat dicht an sie und direkt vor meine Augen. ,,Wie immer wenn es um Klaus geht ist Blondie eine gute Gelegenheit ihn abzulenken. Mit ihr wären wir auf der sicheren Seite.", verdeutliche er mir. Ironisch lachte ich auf. ,,Ach komm, das glaubst du wohl doch nicht selbst.
Es waren Nuancen an dennen Nik Interesse an ihr zeigte. Doch glaub mir wenn ich sage er würde ihr ohne zu zögern den Kopf umdrehen für Silver." ,wiedersprach ich strikt diesem Vorschlag. Elena erstarrte vor Schock und auch Damon schien ins Schweigen zu geraten. Nur Stefan, der sich die ganze Zeit seltsam ungewohnt zurück hielt, kam jetzt zu Wort: ,,Rebekah... Überleg doch mal! Vielleicht löst es in Silver etwas aus. Klaus würde Caroline nie etwas antun, da sie für Silver wichtig ist. Ein Versuch ist es wert oder hast du bessere Vorschläge?" Der dunkelblonde zu meiner Rechten, seine smaragt farbenen Augen versuchte zu mir durch zu dringen. Doch ich blockte. ,,Damit Silver noch schlimmere Gewissensprobleme und eine schlechtes Bild von Nik erhält? Ganz sicher nicht!" Und bei der Meinung blieb ich bis zum Verbittern, das schien die anderen zu überzeugen. ,,Dann sorgt Caroline oder wir dafür, dass Silver die beiden nicht zu Gesicht bekommt! Uns bleibt nichts anderes übrig." Und damit hätte sie recht. Ich forderte ihre Hilfe, es war klar das es nicht leicht werden würde an Silver ran zu kommen ohne eigenhändig von Nik aufgespießt zu werden. Ich willigte ein, wir holten Caroline ins Boot, die sofort darauf ansprang und ebenso ihre Hilfe versicherte. Wir warteten auf den nächsten Tag, um unsere Vorgehensweise detailliert auszufechten. Vor allem Caroline benötigte einen sorgfältig ausgefeilten Plan.