Kapitel 29

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Niklaus Pov.

Langsam lößte sie sich von mir und merkte, dass sie schon lange mit eigenen Füßen auf dem Boden stand. Sie blickte auf diesen und strich dabei mit ihren Händen sanft von meinem Nacken aus, über meine Schultern, bis hin zu meinem Oberarm und kam dann irgendwann bei meinem Handgelenk an. Ich unterdrückte eine Gänsehaut, denn ich wollte nicht wahr haben, was sie für eine Wirkung auf mich hat und außerdem wollte ich ihr die Kontrolle nicht überlassen. Sie umfasste mein Handgelenk und zog daran leicht, weil ich ihre Hüfte immer noch nicht los gelassen habe. Aber ich ignorierte es und ließ meine Hände wo sie sind. Sie blickte mich jetzt verwundert an. Als ob ich sie jetzt los lassen würde! Vergiss es Silver. ,,Du kommst hier nicht weg! Ich bin überlegen...", raunte ich deshalb ihr nur lächelnd zu. Sie sah mich fragend an, sagte gedoch nur:,,Wie hast du..." ,, ...das gemacht?", unterbrach ich sie schmunzelnd. ,,Das war noch nicht alles Liebes, ich zeig's dir!"
Damit umfasste ich ihre Hüfte nochmal etwas stärker und rannte mit ihr in Vg in den anliegenden Wald hinein, zu einem bestimmten Ort.

Silver Pov.

Der Sprung war episch, fast so als würde ich schweben. Es verging leider viel zu schnell, weshalb Klaus mich auf seine typische Art darauf aufmerksam machte, das wir schon unten sind. Ich blickte darauf an mir herunter und tatsächlich, er hatte mich schon wieder auf meine Füße gestellt. Jedoch umklammern seine Hände meine Hüften immer noch fester, weshalb ich nun mit meine Fingerkuppen langsam von seinem Nacken, über seine breiten Schulter, über seine muskulösen Oberarme, bis hin zu seinem Handgelenk strich. Zwar waren seine Hände nicht fehl am Platz, jedoch könnten sie es werden. Ich umfasste deshalb nun seine für mich großen Handgelenke und versuchte seine Arme von mir weg zu ziehen. Doch wie Niklaus so ist, bleibt er stur und lässt sie direkt da, wo sie sind. Uf...wenn er es so will! Ich blickte in sein Gesicht und konnte sofort wieder sein Lächeln erkennen, das sagt: "Du kommst hier nicht weg! Ich bin überlegen..." War ja klar das er wieder so kommt. Überlegen pff!Jedoch beschloss ich diesen Kommentar zu ignorieren und fragte ihn jetzt leicht verwundert: ,,Wie hast du...?" Doch er ist mal wieder zu ungeduldig und beendete mein Satz schnell mit: ,, ...Das gemacht?" Und fügte noch hinzu: ,,Das war noch nicht alles Liebes, ich zeigs dir!" Ja ich hatte mich schon langsam an dieses "Liebes" gewöhnt...Ich konnte ihm das niemals abgewöhnen, mich nicht so zu nennen. Aber mal ehrlich...es gibt schlimmere Bezeichnungen...Bevor ich noch weiter in meine Gedanken vertiefte griff er mal wieder fester meine Hüfte und trug mich in Vg in den Wald herein, wie ich noch erkennen konnte. Wir zogen an sämtlichen Bäumen vorbei, bis ich endlich eine Wiese aus dem Wald raus blitzen sah. Auf diesen steuerten wir oder eher gesagt er auch zu und kam auf dieser Lichtung langsam zum Stehen. Ich wollte mich gerade umschaue, als er von hinten seine Arme ausstreckte und mir mit seinen großen Händen die Augen verdeckte. ,,Noch nicht!",begründete er seine Tat kühl. Er lief los und zog mich somit mit sich. Ich lief trotz seinem Druck, der mich nach vorne bewegte vorsicht und lehte mich gegen seine Brust um ihn zu verdeutlichen mal anzuhalten. Ich kommentierte dies misstrauisch mit:,,Kann ich dir überhaupt vertrauen!" Er snaupte amüsiert lachend ab und sagte dann:,,Das hast du doch schon längst!" War ja klar, das er nicht einfach mit "Ja" antwortet. Nun drückte er mich wieder vor, worauf hin ich mit Vorsicht weiter tapste. Ich hatte meine Hände auf seine Handgelenke gelegt und versuchte nicht ihm irgendwie auf seine Füße zu treten, was mir auch gelang, denn nach ein paar Schritte die wir noch gingen, wurde er langsamer und blieb dann irgendwann mit mir stehen. Ich spürte den feuchten Tau der Wiese, der so langsam meine Schuhe weich werden ließ und die nässe an meinen Füße geriet. Ich spürte die Wärme der aufgehenden Sonne vor mir, die mein Gesicht leicht erwärmen ließ und ich fühlte eine Wärme, die von hinten meinen Rücken leicht striff und somit diesen ebenfalls angenehm erwärmte. Nun nah ich lediglich eine Bewegung wahr. Niklaus lehnte sich ein Stück zu mir vor, sodass seine weichen Lippen über mein Ohr striffen und heißer flüsterten: ,,So jetzt!" Damit nahm er sachte sein Hände wieder von meinen Augen runter, verschränkt diese Hinter seinen Rücken und musterte meine Reaktion. Ich öffnete vorsichtig meine Augen und was ich da sah hätte ich nie von ihm erwartet!

heart and soul ♡ Niklaus Mikaelson ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt