Kapitel 52

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Silver Pov.

,,Das heißt ich werde besser!?", schmunzelte ich nun schelmisch. Als Antwort lachte er auf: ,,Du bist ein wahres Naturtalent, was dies angeht. Ich meine du lernst ja auch von dem Besten der Besten!" Ich weiß nicht warum, aber irgendwie versetzte mir das einen kleinen Stich, wenn ich nur an die Szenen der Vorgänger mit ihm dachte. ,,So war das nicht gemeint Liebes, dass sollte sich auf das allgemeine beziehen. Aber denk nicht an die ganzen unbedeutende Frauen vor dir, denn keine hat es so weit geschafft wie du und keine wird es auch nur ansatzweiße mit dir aufnehmen können, merk dir das!", rechtfertigte er sich, als er meinen Blick bemerkte, den ich eigentlich gar nicht offen zeigen wollte. Doch sein Versuch mich aufzumuntern klappte, weshalb ich leicht lächelnd nickte. Mit einem Kuss auf seinen Mund, machte ich mich auch schon auf den Weg meine ganzen verstreuten Klamottenteile auszulesen und musst feststellen, dass alle bis auf meine Unterhose überlebt hatten. Nagut, dass heißt wohl nackt, durch die Wohnung laufen na toll. Wobei... Vor meinen Füßen lag Niklaus langärmliges schwarzgraues Shirt, dass er vermutlich gleich anziehen will. Ich lugte nach Hinten zu seinem anmutigen Abbild und erspähte, dass er gerade dabei war eine Jogginghosen seine Hüfte hoch zu ziehen. Vorteil 1, des klauens seines Shirts: Ich musste nicht nackt durch die Wohnung laufen, da keines meiner Kleidungsstücke lang oder groß genug war meinen ganzen Körper ab zu decken. Vorteil 2: Ich hätte seinen Duft weiterhin um mich herum und Vorteil 3: Ich hätte eine Chance ihn länger, Oberkörperfrei zu sehen. Da also nichts dagegen stand schnappte ich mir dieses und zog es mir flink über meinen Körper. ,,Na suchst du was?", fragte ich ihn noch mit hinterhältigem und provozierendem Grinsen auf dem Gesicht, als ich seinen suchenden Blick auf dem Boden bemerkte. Doch ich ließ sein aufgerichteten Blick in meiner Richtung nur ein Bruchteil einer Sekunde auf mir haften, denn in der nächsten Sekunde verschwand ich auch schon hinter der Tür. Damit machte ich mich leichtfüssig auf den Weg in den Raum, in dem ich in letzter Zeit immer meine Unterwäsche mobste. Ein schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen, als ich sein schallendes gedämpftes Lachen durch die Tür vernahm.

Niklaus Pov.

Da war sie also so frech und stiehlt mir einfach mein Shirt. Wobei ich gestehen musste, dass sie extrem heiß in diesem aussah und wieder ein Faktor, warum ich nicht wollte, dass sie andere so sehen. Es gibt genug schwanzgesteuert Vollidioten auf dieser Welt, die ihre dreckigen Blicke nicht zügeln konnte. Gerade bei so einem bezaubernden Wesen, ist das besonders der Fall und daher auch so gefährlich, sie alleine nach draußen gehen zu lassen. Da sie nun selbst beschäftigt sein wird, sich den Abend vor zu bereiten, ließ ich sie ausnahmsweise für heute mal ziehen. Ihr Glück, dass wir gerade Sex hatten und morgen der Ball ist. Wobei ich sie am liebsten nocheinmal packen und sie ins Bett zerren würde, denn das was sie heute angestellt hat, wird sie noch ein paar mal für mich wiederholen müssen. Wäre doch schade ein solches Talent nicht öfter zu nutzen. Da ich beschloss jetzt doch nochmal duschen zu gehen, schälte ich mich erneut aus meiner Hose und Boxer-shorts und ließ klates Wasser auf mich herab fließen, da ich immer noch eine Errektion hatte. Diese ging auch schwer wieder hinunter, da mir die ganze Zeit die heißen Szenen von ihr und mir durch den Kopf huschten und dieses Gefühl in meinen Körper erneut mit elektrischen Spark durch jagte. Aber dann traf mich erneute diese eine Tatsache: Ich hatte sie endlich Makiert. Nun gehört sie allein nur mir.

Silver Pov.

Ich setzte mein Weg fort und kam auch schon in Rebekahs Zimmer an. Dort zog ich mir ganz normale weiße Unterwäche drunter und behielt das Oberteil von Niklaus an, welches mir bis zur Mitte meines Oberschenkels reichte. Noch weiße Socken, Sneaker in der selben farbe, ebenfalls noch schnell einen unordentlichen Dutt und voila ich kann mich auf den kurzen Weg zum Auto machen und mein Ballkleid holen. Mit diesem Ziel betrat ich auch schon den Flur und hörte das bletschern des Wassers neben an. Ah, der werte Herr duscht also. Alles klar, das werde ich später dann auch noch nach holen. Ich begab mich hinaus aus dem Haus, Richtung Einfahrt, wo Niklaus sein Auto parkte. Der Wind bließ klar um meine nackten Beine, was mich erst in diesen Moment innerlich mit meiner Hand gegen meine Stirn schlagen lässt. Das sagt wohl schon alles. Mit schnelleren Schritten kahm ich am Auto an und öffnete dieses und bückte mich in dieses hinein, um behutsam nach dem Kleid zu greifen. ,,Ist dir nicht kalt Kleine? Was machst du hier draußen so leicht bekleidet?", drang nun eine mir Fremde tiefe Stimme von Hinten in mein Ohr. Erschrocken fuhr ich herum und zog mir schnell das Oberteil mehr über die Beine. Zum Vorschein tritt ein dunkelhäutiger Mann, mit extrem kurzen schwarzen Haar und leichtem Bart. Seine Augen scheinen durch seine zusammengezogenen Augen noch dunkler, als der eigentliche Braunton eines Auges zu sein schien. Seine Hände verschränkte er vor seiner Brust, wodurch seine Muskeln mehr definiert wurden. Seine Form war stattlich und groß, normal sollte mich dies einschüchtern, doch das nun warme Lächeln, das seine Lippen umspielte, ließ mich zwar nicht einschüchtern, dafür aber noch verwirrter drein werden und ihn angucken.

heart and soul ♡ Niklaus Mikaelson ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt