Kapitel 44

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Stefan Pov.

Er war Silvers Herz das enorm gegen ihren Brustkorb schlägt und sie verriet. Symptome von Panik konnte ich ganz deutlich an ihr sehen. Das Pochen wurde immer heftiger, ich roch das Blut, dass nur so in ihre Adern strömte und verlangt, es aus ihr heraus zu saugen. Nein! Ich rede hier von Silver! Das Mädchen mit der schlimmsten Vergangenheit für ein menschliches Wesen und ich wollte ihr Blut? Silver ist die jenige, die ich rettete und jetzt werde ich diese nicht umgekehrt machen. Elena legte mir eine Hand auf die Schulter. ,,Hey, Stefan beruhig dich, es ist alles gut, ich bin bei dir!...Hey! Sieh mich an.", sprach Elena beruhigend auf mich ein, weil sich schon meine Augen verdunkelten und meine Adern durch laufen wollten. Doch Dank ihrem Anblick und ihrer sammt weichen Stimme gelang es mir die Kontrolle zu behalten. Das passierte mir auch schon so oft bei Elena. Sie war so unwiederstehlich für mich. Sie ließ mich durch drehen, doch ich könnte und wollte sie ganz bestimmt nicht verletzen. Niemals. ,,Hast du einen Freund?", riss mich die Frage von Murian, einem Bad Boy der Schule aus meinen Gedanken. Das hört Klaus wohl dann nicht so gerne, wenn ihm noch etwas an ihr hängt. Doch mich interessierte gerade nur ihre Antwort. Denn wenn sie von einem Freund spricht, dann nur von Niklaus, wen denn sonst? Doch Sie blockte diese Frage geschickt mit einem amüsierten Grinsen ab. Da wird sie bei uns aber nicht durch kommen, aber schlauer Schachzug. Anschließend setzte sie sich neben Caroline vor uns und lauschte gespannt dem Unterricht. Die Zwei Stunden zogen sich endlos lang, dass daran liegen konnte dass ich mich nicht konzentrieren konnte, den meine Gedanken bestehen immer noch auf einem Wirbelsturm von Fragen. Die ganze Zeit hielt ich Silver im Auge, versucht aus ihr schlau zu werden, mir selbst eine Lösung für ihr da sein und Wohhlbefinden zu schaffen. Nachdem es klingelte wollte ich sofort aufspringen und Silver ausquetschen...Nein okay sie erleichterte in den Arm nehmen und das wollte Elena sicher auch. Ich denk sogar Damon wäre erleichtert darüber. Sie ist uns allen ziemlich schnell ans Herz gewachsen, weshalb es uns wichtig ist, dass es ihr gut geht. Ja das letzte mal hatte es nicht sehr gut funktioniert und Elena wurde verletzt, dennoch müssen wir doch wissen was passiert ist und sie ihr helfen wenn Klaus ihr etwas antut. Natürlich ohne das Elena oder einem anderen etwas geschieht. Ich sprang auf, doch wurde gleich darauf wieder auf den Stuhl zurück gedrückt. ,,Stefan, du musst dich zügeln, wäre keine neue Schülerin da und die Aufmerksamkeit nicht bei ihr, hättest du jetzt die ganze Klasse manipulieren müssen, zu vergessen das sie deine wahres Ich gesehen haben!", zichte mich Ric verärgert an. Ich wollte gerade etwas erwiedern, als Elena neben mir auftauchte und ernst erklärte: ,,Ric, das war nicht nur eine neue Mitschülerin. Wir wollten es dir schon länger sagen, aber wollten nicht, das jemand in Gefahr geräht. Stefan hat Silver vor ungefähr einer Woche oder länger von Klaus gerettet. Ja Ric. Der Klaus...Klaus Mikaelson. Sie hatte verdammt viele Qualen in ihrer Vergangenheit erleiden müssen, schlimmere als meine. Stefan, Damon und ich haben sie in Herz geschlossen, wollten sie retten und in Sicherheit von ihm bringen, doch er war schneller und hatte sie sich wieder geschnappt. Warum er sie wollte war uns allen nicht klar, aber wir dachten er würde sie für irgend einen Fluch brauchen den er brechen wollte, sowie bei mir und sie danach töten. Aber jetzt ist sie hier und wir müssen ihr jetzt unbedingt nach, sonst krepieren wir alle durch Neugier." Ric war sprachlos ihm stand die Verwirrung und der Schock ganz groß ins Gesicht geschrieben. Elena wartete aber nicht mehr lange auf seine Antwort und hechtete mit den Worten:,,Ich erklär dir später nochmal die Details Ric, aber ich muss ihr jetzt hinterher."aus dem Saal. Ich sprang ebenfalls auf.,,Ric ich verspreche es kommt nicht wieder vor. Es waren einfach nur diese Emotionen, die du gerade fühlst nur um das 10 fache verstärkt in mir hoch gekommen und dann hörte ich noch ihr Herz, das so extrem schnell schlug. Es ist echt nicht einfach die Kontrolle zu behalten wie du weißt...Tut mir leid, dass wir dich gerade damit so überrumpeln, aber die Pause geht nur noch 12 Minuten und wir müssen jetzt so schnell wie möglich so viele Informationen und Wissen über Silvers Wohlbefinden heraus bekommen. Ich kann nicht noch mal zwei Stunden warten.", versuchte ich Ric leicht frustriert mit zu teilen. Er nickte.,,Tut das, was ihr nicht lassen könnt.", versicherte er mir. Ich klopfte ihm danken auf die Schulter und lief Elena im nächsten Moment auch schon hinter her und zu Silver.

Elena Pov.

Das war unmöglich. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Sie war wirklich wieder da. Ich dachte sie hätte es nicht geschafft, dass ich sie nie wieder sehen würde. Doch stand sie einfach mit Haut und Haar und lebendiger wie vermuteten hier. Unglaublich. Es tut mir gerade Leid für Ric, dass wir ihn so überrumpelte, aber ich musste jetzt einfach zu ihr und sie in den Arm nehmen. Wissen ob es real ist. Das sie wirklich wieder bei uns ist. Ich schlängelte mich durch die Massen von Schülern vorbei und verfolgte den dunkelblond-Schopf, der gerade scheind in Trace zu sein. Sie kam an ihren Spind an und das war meine Chance sie ein zuholen. Als ich bei ihr ankahm, zögerte ich keine Sekunde mehr und schlang meine Arme um sie, was sie zusammen zucken ließ. Oh Gott! Das wollt ich nicht!

Silver Pov.

Die Zeit verging wie im Flug, es klingelte und ich packte meine Sachen zusammen und lief Gedanken verloren aus dem Unterricht heraus. Ich fühl mich endlich wieder wie ein normales Mädchen. Ich lief wie in Trance zu meinem Spind und öffnete diesen. Ich hatte womöglich jetzt in der Pause extrem viel zu erzählen...wo fang ich da nur an. Plötzlich umschlangen mich zwei warme Arme, die mich fest drückten. Abrubt zuckte ich zusammen. Wenn das jetzt jemand fremdes ist, will ich nur hoffen, dass es gesegnet ist. ,,Oh sorry es tut mir so leid! Ist alles gut bei dir?", fragte mich jetzt eine mir nur zu bekannte Stimme, die ich mehr als nur vermisst hatte. Mit Tränen in den Augen drehte ich mich um. ,,Elena?",fragte ich sie ungläubig mit brüchiger Stimme. Es war als wirklich wahr. Ich konnte sie wieder in den Arm nehmen. ,,Ja!", sagte sie mir versichert und ebenfalls dem Tränen nahe. Sofort schlang ich meine Arme um sie und mir liefen stumme Tränen die Wange herunter. Oh Gott, wie sehr hab ich das vermisst. Es war ein Gefühl, als würde ich gerade meine verstorbene Familie wieder in den Arm halten. ,,Ich hab dich so extrem vermisst!", murmelte sie mir ebenfalls mit brüchiger Stimme, durch die Tränen, die auch ihr die Wange herunter liefen, ins Ohr. Ich drückte sie noch fester an mich. ,,Und ich erst!", erwiederte ich innerlich mehr als glücklich. Auf einmal legte sich eine Hand auf mein Rücken und ich musste mich schweren Herzens von Elena lösen, nur um in Stefans erleichterten und leicht gequälten Gesichtsazdruck zu sehen. Mein Unterkiefer bebte. Ich musste ihn jetzt sofort alles erzählen. Also schnappte ich mir jeweils eine Hand von beiden und zog sie entschlossen hinter mir her raus aus der Massen von Schülern, in eine ruhige Ecke der Schule. Als wir zum stand kahmen zog mich auch Stefan nochmal in eine innige Umarmung, die ich liebevoll erwiederte. Wir machten uns auf den Boden des Ganges breit und ich begann zu erzählen, was passiert ist und wie der Stand der Dinge war. Mit der Zeit stand der Schock in ihren Gesichtern ganz groß geschrieben. Damit hätten sie wohl nicht gerechnet. Aber besser, wie wenn Niklaus mich töten wollen würde, würde ich mal sagen. Ich konnte ihnen aber nur die ganze Story erzählen, weil Herr Saltzman (Alaric) ,wie die beides mir ebenfalls über ihn erzählten, dafür gesorgt hat das die nächste Stunde für uns auffiel und wir daher genügend Zeit hatten uns auszuplaudern. Es war schon unangenehm über wirklich alles zu reden, aber das gehörte dazu und sie wollten ja auch alles wissen. Außerdem bereute ich nichts, was ich mit Niklaus getan hatte. Doch ich denke ich habe ihre Welt oder beziehungsweise ihre Sichtweise von Niklaus und mir um 180° gedreht. Sie dachten wohl wirklich nicht, dass er in der Lage ist so etwas zu empfinden. Und das für mich! Für mich! Das hätte ich mir sogar selbst nicht geglaubt. Doch diese Erzählung basiert auf wahren Fakten. ,,Du haste dich also in der Zeit, wo wir gedachten hatten du wirst von ihm getötetvon, dich von ihm entjungfern lassen und Klaus hat dabei was empfunden und möchte dich weiter hin nicht gehen lassen?", fasste Elena nur einen kleinen Teil, der jedoch der krassesten war, zusammen. Beschämt schaute ich auf den Boden. Es klingt aus ihrem Mund, als hätte ich etwas falsch gemacht. Das hatte ich aber nicht, es war das beste was mir seit langem passiert ist. ,,Ich weiß das hört sich alles so verrückt an, aber es ist die Wahrheit und darüber bin ich mehr als nur froh.", schwafelte ich leicht vertraut ihnen zu.

heart and soul ♡ Niklaus Mikaelson ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt