Kapitel 1

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Silver Pov.

Es war Winter.
Der kalte Schnee blies mir um meine eiskalten Ohren und ich spürte ein unangenehmes Prickeln im Gesicht. Meine nicht mehr spürbaren Füße ließen mich gerade noch ein paar Schritte gehen, bevor ich das Gefühl hatte, dass sie mich nicht mehr tragen konnten. Dennoch hatte ich ein Lächeln auf dem Gesicht und meine Gedanken waren ganz auf die letzten paar Stunden versunken: Endlich... Endlich konnte ich nach so langer Zeit wieder Freiheit auf dem Rücken meines Pferdes spüren und meiner Freude nach so langer Zeit wieder zutritt gewähren. Ich wollte nicht mehr an die Vergangenheit denken und mich auf die Zukunft fokossieren. Ich kam nun endlich vor meinem Haus an und griff nach dem Schlüssel in meiner Jackentasche. Ich kann nur von Glück reden, dass ich den Schlüssel noch in das Schloss bekahm ,da meine fast absterbenden Hände gerade nicht die Stärke hatten zuzudrücken. Ich kam ins Haus und mich umschloß sofort die Wärme. Ich atmete tief aus und klopfte den Schnee von meinen Schuhen, zog diese aus und hängte meine Jacke, die ich noch draußen ausschüttelte auf. Schnell schloß ich die Tür und spürte wie ich langsam aufhörte zu zittern. Ich lauschte nach einem Anzeichen auf Leben in diesem Haus, aber nichts, also rief ich:,, Bin wieder zu Hause...!" Ich wartete kurz auf eine Antwort doch hörte nichts, also ging ich nach oben in mein Zimmer und zog mir eine schwarze Jogging Hose, ein grauen Pulli und schwarze Wollsocken an. Ich band mir schnell noch ein messy Dutt und schnappte mir mein Zeichenblock, Bleistift, mein Handy mit Kopfhörern und machte mich auf den Weg nach unten zum Wohnzimmer. Dort wartete ein weiß, grüner und großer Kachelofen auf mich, vor den ich mich auf einem Sessel nieder ließ. Ich streckte meine Füße an den Ofen und genoss das Gefühl, das ich wieder Leben in diesen spürte. Ich widmete nun anschließend meine Aufmerksamkeit auf mein Zeichenblock und fing nun an zu zeichnen und hörte dabei Musik.
Ich hatte nun alles ausgeblendet und wippte ab und zu zum Tackt der Musik. Als ich Plötzlich eine Gestalt um die Ecke huschen sah, zuckte ich leicht zusammen und Stich dabei außversehen mit meinem Bleistift über das halbe Bild. ,,Sag mal spinnst du...erschreck mich doch nicht so!", sagte ich giftig zu ihr. Ich blickte Lora (englische Aussprache) misstrauisch an und zog langsam meine Kopfhörer aus dem Ohr.

Lora:

Sie lächelte mich schelmisch an und schlich wie ein Tiger langsam hinter mir auf die andere Seite zum Sofa

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Sie lächelte mich schelmisch an und schlich wie ein Tiger langsam hinter mir auf die andere Seite zum Sofa. Mit ebenso einem mörderischen Blick ließ ich sie nicht eine Sekunde aus den Augen und musterte sie bis sie sich setzte. Sie entspannte auf einmal ihr Blick und fragte nun:,, Na Schwester? Bist wohl fast erfroren! Bei den Temperaturen...?" Ich musste schmunzeln und antwortete:,,Im Gegenteil endlich wurde mir mal wieder warm um's Herz, obwohl du Recht hast und ich äußerlich schon fast erfroren wäre." Sie lachte nur, umarmte mich anschließend und nuschelte dabei in meine Schulter: ,,Ich bin froh das du mal wieder glücklich bist, Silver!" Sie ließ von mir ab und lief in die Küche um uns Tee zu machen. Auch wenn sie nicht meine Schwester war, behandelte ich sie wie mein Blut. Sie war alles für mich im Leben und unterstützt mich so gut wie es ging. Sie nahm mich nach dem Tod meiner Eltern vor einem Jahr herzlich auf und ich lebte seit dem schon 10 Monate bei ihr. Die anderen 2 Monate verbrachte ich in der Notaufnahme. Ein Teil meiner Seele blieb seit dem an diesem Todesort meiner Folter und fast wäre es meiner gewesen. Seit dem ließ der Rest meiner Seele mich jeden Tag den Schmerz wieder fühlen. Es war ein Wunder, wie ich es überleben konnte und sah dies als zweite Chance im Leben und beschloss daher all meine übrig gebliebene Kraft zu sammeln und weiter zu kämpfen. Und hier war ich nun... Ich kam zurück in die Realität und sah wie schon so oft das fertig gemalte Bild auf meinem Schoß an. Ich malte oft einfach drauf los und wusste nicht, was ich malte...

 Ich malte oft einfach drauf los und wusste nicht, was ich malte

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Es war ein Wolf....er stapfte durch den Schnee, auf der Suche etwas zu finden...aber was...? Er blickte starr in die Weiten der Schneelandschaft, die ihm auf seiner Suche noch bevor stehen. Er ging in einem geduckten Gang mutig weiter und nahm jedes kleinste Geräusch war, was er als seine Beute wahrnehmen könnte. Ich sah das Bild noch eine Weile an, bis ich aufgab es entschlüsseln zu wollen. In dem Moment kam Lora mit zweit dampfenden Tassen Tee angelaufen und ich unterbrach meine Gedankengang. Wir unterhielten uns noch den ganzen Abend über den Stand der Dinge und wie es jetzt weiter geht..........


heart and soul ♡ Niklaus Mikaelson ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt