Kapitel 12

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Niklaus Pov.

Ich zögerte keine Sekunde mehr und trat die Tür ein, als ich nun das arme Ding an die Wand gepresst sah: sie hatte über all Blaue dicke Flecken und sah emotionslos den Boden runter, wärend ihre Tränen Narben in ihre zarte Haut brannten und diese auf den Boden fielen. Ich hörte förmlich das zischen. Sie verschränkte ihr Arme vor ihrer Brust, da sie kein T- Shirt drug. Kol lächelte sie nur amüsiert und dreckig an. Mir fiel bedauernt auf, dass er eine Errektion hatte und seine Hose gewölbt war, was mich an den Höhepunkt meiner Wut brachte. Er ignorierte, dass die Tür neben ihn an die Wand krachte und war völlich in seinem Rausch und dabei ihr ihre letzten Tropfen Blut auszusaugen. Ihr Herz war gefährlich langsam. Er machte sich ungestört weiter daran sie auszuziehen und streckte seine Arme aus, um ihr BH zu öffnen. Jetzt reicht's! Ich packte ihn an seinen Oberarmen, zog ihn blitz schnell von ihr weg und schlug ihn mit all meiner Wut gegen die gegenüberliegende Wand.
Er schmetterte lautstark gegen die Wand und brach sich dabei das Genick, das laut aufknackte. Ich wollte es aber nicht darauf beruhen lassen und ihn büßen lassen, für seine Machenschaften mit meiner Silver. Ich schnaupte wutentbrannt ab und wollte gerade wieder auf den bewusstlosen Kol zu stapfen, als mich sanft eine blutverschmierte Hand versuchte mein Handgelenk fest zu halten. Ich fuhr herum und sah das blutende Mädchen auf den Boden liegen mit einen minimalen Lächeln auf den Lippen, aber dennoch zitternden Unterkiefer. ,,Er ist deine Wut nicht wert...lass ihn liegen!", sagte sie mit all ihrer Kraft die ihr noch übrig  blieb. Ihre Worte waren rau, als ob sie seit Wochen nicht mehr getrunken hätte aber auch leise, für einen Menschen nur unhörbar. Mein Blick wechselte bei ihrem Anblick von brutalst erzornt zur Besorgnis, worauf hin ich in binnen Sekunden zu meinem Kleiderschrank lief und ein T-Shirt von mir holte. Ich half ihr nun ganz vorsichtig wieder auf die Beine und zog ihr das T-Shirt über. Der Gedanke kam immer und immer wieder in mein Kopf, was passiert wäre wenn ich nicht früher gekommen wäre. Sie war mein...sie gehörte nicht Kol...Das schwache Ding muss jetzt erstmal zu Ruhe kommen. Ich musterte sie und fühlte unter meinen Handflächn das zitternden an ihren ganzen Körper. Als ihr Körper jedoch nachgab und ihre Beine sie nicht mehr tragen wollten, schnappte ich sie mir schnell sacht und ging zu ihr zu meinen Bett, auf das ich sie dann legte. Ich schaute sie nun mehr als besorgt an. ,, Alles wird gut Liebes. Du bist nur ein Kollateralschaden, wirklich, dass hat nichts mit dir zu tun." Ich biss mir daraufhin in den Arm, setzte mich auf's Bett und hielt ihr Kopf mit einer Hand fest. Ich wollte ihr gerade mein Blut geben, doch sie blockte ab und drehte schwer ihren Kopf zur Seite. Dies war nicht nachvollziehbar, aber ich respektierte ihre Entscheidung und legte ihr Kopf nun wieder auf das Kissen und deckte sie zu. Ich kümmerte mich nun um Kol und steckte ihn in eine Zelle unseres Kellers. Ich wollte ihn am liebsten den Dolch wieder in die Brust stecken und ihn im Sarg verroten lassen. Aber ich tat es nicht, da ich merkte, dass er seine Gefühle abgestellt hatte und nicht beim klaren Versand war. Warum, war mir ein Rätsel aber das bekahm ich schon noch raus! Nachdem ich die Eisentür verschloss, war ich auch schon in binnen Sekunden in meinem Zimmer bei Silver. Ich legte mich nun so vorsichtig wie ich konnte zu ihr ins Bett. Ich legte wieder ihr Kopf auf meine Brust und sah das zarte kleine Ding nun vor mir liegen und dachte nun: Wie konnte man als Mensch denn nur so stark sein, dabei aber schmerzen haben und dennoch so friedlich aussehen. Sie faszieniert mich immer wieder aufs Neue, dass hatte ich in meinem ganzen 1000 Jahren noch nie erlebt. Stellte ich fest.

Kols Pov.

Warum hat Niklaus mich nicht erdolcht, sowie er es immer tut, wenn ich nur den kleinsten Fehler mache? Es tut einfach zu weh...Moment sind meine Gefühle wieder da? Nein, nein... Ich kann nicht noch länger hier sein. Ich muss hier raus! Ich stand auf, schloss meine Hose und lief nun zur Eisentür... Ich wusste sie lässt sich nicht öffnen, sie ist extra dafür da, um Urvampire fest zu halten. Ich rief deswegen nur Niklaus' Name und 1 Sekunde später stand er auch schon vor mir. ,,Lass mich hier raus!", sagte ich verachtend und knurrend. ,,Denkst du wirklich ich würde dich nach allem was passiert ist, jetzt noch raus lassen...Kol?", sagte er rebellisch. ,,Was...hab ich....getan?", sagte ich nun Stückchen weiße und ernst. ,,Ach komm schon Kol du hast Silver fast vergewaltigt!", sagte Niklaus zu mir, als wäre ich Abschaum. Ich riss erschrocken meine Augen auf und tritt nun zurück. Ich lehte mich an die Wand und vergrub meine Hände in meinem Haar. Auf einmal kam mir ein Fluss voller Erinnerungen in meinem Kopf geschossen... ,,Nein, Nein, Nein! Das kann nicht sein", sagte ich nun verwirrt. Auf einmal blickte ich hoch und sah nun besorgt in das kalte Gesicht von Niklaus. ,,Gggeehhts ihr den gut?", fragte ich nun. ,, Na ich weiß nicht...Meinst du ihre rießigen, blauen Hämertome und die Tatsache das sie verkraften muss fast vergewaltigt zu werden?",Sagte Klaus nun sarkastisch. Ich schluckte. ,,Du kannst von Glück reden, dass sie stark ist und ich hab keine Ahnung wie sie es verkraftet, aber sei froh das sie es tut...Und...die Tatsache, dass du deine Gefühle ausgeschalten hattest und ich zu neugierig bin der Sache auf den Grund zu gehen wirst du erstmal zu deinem Glück nicht im Sarg verroten.",ergänzte er noch. Ich schaute zu Boden. Sah nun wieder auf und fragen nur:,, Kann ich sie sehen?" Ich wollte erstmal nicht auf das Thema zurück greifen, was der Grund war, dass ich meine Gefühle ausgeschaltet hatte. Niklaus schaute mich misstrauig an und sagte:,, Und warum sollte ich das zulassen Bruder?" Ich wusste er würde mir nicht trauen, er vertraut keinem. Aber trotzdem versuchte ich es. ,,Ich werde sie schon nicht verfleichen Niklaus!", sagte ich nun mit einer hochgezogenen Augenbrraue und genervter Stimme. Niklaus senkte nun sein Blick zum Schloss der Tür, wärend er einen akzeptierenden Gesichtsausdruck auflegte. Er streckte nun sein Arm heraus ,um die Tür zu öffnen, doch zog ihn kurz misstrauisch weg. Er vertiefte sich nun in seinen Gedanken und fragte sich sicher, ob das eine gute Idee ist. Er durch bohrte mich mit sein Blick und fragte dann:,, Woher weiß ich dann, dass du ihr nichts an tun wirst?" ,,Weil ich es ihr schuldig bin und außerdem wärst du doch sowieso immer in ihrer Nähe stimmt's?", sagte ich bestimmend. Er nickte nun mit, aufgerissenen Augen und ich hörte ein lautes klicken und sah wie die Tür aufging. Nun sah ich Niklaus' ganzen Körper vor mir und sein typischen ernsten Aussdruck. Ich wollte im Vampirtempo an ihn vorbei aus der Tür raus laufen, bevor er es sich nochmal anders überlegte konnte.

heart and soul ♡ Niklaus Mikaelson ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt