Kapitel 45

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Silver Pov.

,,Das schlimmste ist nur, dass ich nicht denke, dass ich einen Fehler gemacht habe. Das habe ich auch nicht, warum fühlt es sich dann so verdammt gut und richtig an? Warum will ich eigentlich gar nicht, dass er für immer geht? Warum möchte ich ,dass er bei mir bleibt? Ja ich gestehe es! Ich will in seiner Nähe sein verdammt. Ich kann dieses Gefühl einfach nicht abstellen. Ich...Ich weiß nicht was das ist, aber er hat sich in mein Kopf gesetzt und das wird er ausnutzen und versuchen, dass ich ihn genauso will, wie er mich.", versuchte ich frustriert zu erklären. Stefan und Elena warfen sich gegenseitig misstrauische Blicke zu. ,,Silver, du nimmst doch Eisenkraut oder?", fragte mich nun Elena zweifelnd. Verwirrt sah ich sie an. ,,Was soll die Frage? Warum sollte ich welches nehmen?",fragte ich die beiden missmutig. Elenas erschreckter Blick glitt blitzschnell zu dem von Stefan. Dieser seufzte mitleidig. ,,Ihr müsst mir glauben, er manipuliert mich nicht es ist die Wahrheit! Stefan hör doch mal auf mein Herzschlag! Das ist die Wahrheit!", versuchte ich ihnen verzweifelt einzutrichtern. ,,Wenn du manipuliert wurdest Silver, denkst du es wäre die Wahrheit und daher bleibt dein Herzschlag gleich, das bringt nichts. Ich kenne Klaus, er ist niemals fähig zu lieben! Er ist ein Monster, er spielt mit dir und wird dich am Ende wieder fallen lassen. Vertrau diesem Mann, nein diesen Urhybrid, nicht! Er ist und bleibt gefährlich und böse!", redete Stefan verachtend über Klaus, auf mich ein. ,,Nein Stefan..
Nein! Er kann nicht spielen, warum würde er dann so viel für mich tun, mich beschützen oder jemanden töten wollen, wenn er mir zu nahe kommt?", schrie ich schon fast den Tränen nah und sprang auf. ,,Weil er genau will, dass du das denkst. Er will nur an dein Blut und das nicht verlieren. Er nutzt deine Art, dass du einstecken kannst und dass du nicht rum zickst und dabei noch unerfahren bist, komplett aus. Was hat er am Anfang gemacht? Er hat nur dein Blut gewollt, er wollte nicht das du stirbst, weil er dein Blut dann nicht mehr trinken kann! Er ist nicht fähig zu lieben, wegen ihm ist die Hälfte meiner Familie gestorben Silver!", schrie sie mich jetzt auch an. Tränen liefen mir über die Wange. ,,Und warum...Und warum hat er seit Wochen nichts mehr getrunken, geht nicht mehr raus um sich an anderen Frauen zu erlaben, warum trinkt er nur noch aus kalten Blutbeuteln und will mich auf keinen Fall verletzen?", schrie ich weinend ihr zurück. Stefan stand nun ebenfalls auf und kahm traurig ein paar Schritte auf mich zu. ,,Er hat dich manipuliert, dass du das denkst, Silver!", sagte er nun leise und blickte mich mitleidig an. ,,Nein! Verdammt hat er nicht...!", schrie ich Stefan trotzdem an, doch er unterbrach mich. ,,Woher willst du das wissen? Du würdest dich nicht mehr dran errinern!" Ernst blickte er mich jetzt an. ,,Ich..Ich...Stefan! Hör auf mir einmal meine Freude zu rauben! Und selbst wenn alles nicht echt ist, was es aber ist, dann hätte ich wenigsten mal gelächelt. Und zwar ehrlich ohne Zwang.", erklärte ich ihm nun mit leiserer Stimme. Stefan blickte mich sprachlos und mit trauriger Mine an. An der Stelle trat Elena vor und antwortete für Stefan: ,,Das kannst du auch bei uns... lächeln. Ich verspreche dir, dass es sich bei uns jedoch mehr lohnen wird, denn wir werden dich nicht fallen lassen" Zornig blickte ich ihnen entgegen. ,,Nein, ihr seit viel schlimmer! Ihr wollt mir weiß machen, dass mein Glück, ein Missgeschick ist und wollt mich dazu bringen, Niklaus abzuweisen, den ihr gar nicht richtig kennt und das tut mir noch viel... viel mehr weh.", paar letzte Tränen flossen noch meine in zwischen warmen Wange hinab. Enttäuscht drehte ich mich mit diesen Worten um und lief in Richtung Toiletten, um mich aufzufrischen. Ich schlung meine Arme um mich und ignorierte ihr Rufe. Es tat so weh mit ihnen zu streiten, doch sie reden von einem Nichts. Sie wissen gar nichts. Es kann einfach nicht sein, dass er mich manipuliert. Toll dies bleibt mir jetzt womöglich ständig im Hinterkopf.

Elena Pov

Mist wir hatten es zu weit getrieben. Aber bei diesem Thema blieb sie einfach so stur. Wie kann sie sich nur so blenden lassen. Traurig blickte ich zu Stefan. ,,Wir müssen dringend dagegen etwas unternehmen, so kann es für sie nicht weiter gehen, wir können sie nicht ins Messer laufen lassen Stefan.", meinte ich standhaft. ,,Wir brauchen Damon! Er kann sie sicher überzeugen. Das muss er einfach.", stellte Stefan fest. ,,Was ist, wenn diese Manipulation doch zu stark sein sollte?", stellte ich ihn zweifelnd und frustriert unter Frage. Er seufzte. ,,Dann hilft nur noch als letztes eine Gegenmanipulation." Ich senkte unzufrieden meinen Blicke. Ich hasse es jemanden mit dieser Weiße umzustimmen oder in ihr Leben damit ein zu greifen, aber bei ihr war es einfach notwendig. Ich lasse nicht zu dass sie von Klaus nur wie ein Stück Kaugummi gebraucht wird. Am Anfang heiß machen, dann vernachschen und wenn er nicht mehr schmeckt einfach wegwerfen. Das ist das Prinzip von den Typen wie Klaus. Oder schlimmer: Er verschluckt den Kaugummi einfache, beziehungsweise tötet den Menschen. Ich bin nicht bereit dafür Silver ein zweites Mal zu verlieren.

Silver Pov.

Für den Rest des Unterrichts bin ich den beiden aus den Weg gegangen, sie haben versucht mich noch ein paar Mal an zusprechen und das Kriegsbeil zu begraben, aber es war mir einfach zu viel. Diese Anschuldigung war so gewaltig, so falsch. Wie konnten sie mir das oder eher Niklaus nur unterstellen? Wie konnten sie nur? Die einzige Aufmunterung war Caroline, die mich versucht hat abzulenken, was ziemlich gut tat. Ganz bei läufig erfuhr ich auch das sie ein Vampir ist, was mich nicht mehr sonderlich wunderte. Caroline ist ja auch eine sehr gute Freundin von Elena, Stefan und den anderen die ich durch Caroline kennen gelernt hatte. Also Bonnie, Matt, Enzo (der aber nicht auf die Schule geht) und Jeremy. Auch Herr Saltzman bzw. Alaric oder Ric, war ein guter Freund der Elenas und Jeremys Vaterfigur fürsorglich und gut ersetzte. Also wie ich von Caroline hörte. Auf jeden Fall hatte es gerade zum Ende der letzten Stunde geklingelt, was bedeutete ich würde ihn wieder sehen. Lächelnd mit dieser Erkenntnis machte ich mich auf den Weg aus dem Schulgebäude. Die Gänge waren überfüllt, da fast jeder zu dieser Urzeit Schulschluss hatte. Jedenfalls drängelte ich mich jetzt durch die Menge Richtung Ausgang, was sich als gar nicht so leicht herraus stellte. Ich lief gerade an einer Tür zu einem leeren Klassenzimmer vorbei, als mir plötzlich in binnen Sekunden eine Hand von hinten auf den Mund gedrückt wurde und ich im Vg mit dem genigen mit gezogen würde. Es war zu schnell und geschickt ausgeführt, um es zu realsieren oder dass es andere bemerkten. Die Tür wurde unsanft in die Angeln geschleudert und gleich darauf hörte ich das herum drehen des Schlüssels im Schloss. Als ich wieder halbwegs bei allen Sinnen war und realiesierte was gerade passiert war, schnellte mein Kopf in Richtung der Tür. Dort stand Damon der mich schelmisch musterte und auf mich zu trat. ,,Damon was? Oh nein... Du wirst jetzt sicher nicht mich auch umstimmen wollen und mir weiß machen, dass alles nur eine große Lüge war und ich manipuliert wurde. Ganz bestimmt nicht! Also ciao ich lass das nicht zu, weshalb ich jetzt verschwinde!", blickte ich ihn grimmig an und stapfte auf die Tür zu. Er fing mich jedoch davor ab, indem er mich an den Oberarmen packte und mir mit gerunzelter Stirn in die meine Augen blickte. ,,Jetzt mach mal halb lang Zuckerschnute, ich hab vorkurzem erst erfahren, dass das Silverlein nicht von dem bösen Wolf getötet wurde und wollte ihr nur sagten, dass sie mir wirklich gefehlt hat. Ist das zu viel verlangt?", meinte er bestimmend, dennoch aber sachte. Ich schüttelte den Kopf und nah Damon in den Arm. Ich hab ihn wirklich vermisst und das heißt auch seine sarkastischen Sprüche. ,,Na siehst du geht doch!", sprach er leicht triumphierend, aber auch mit einer gewissen Zärtlichkeit und streichelte mir dabei über den Rücken. ,,Dann hast du also die ganze Geschichte gehört?", wollte ich von ihm leise wissen und drückte mich ein bisschen von ihm weg, sodass ich in seine Augen sehen konnte. Er seufzte theatralisch. Das kann nichts gutes bedeuten. ,,Ja und ich find es nicht gut, muss ich sagen!", wurde er jetzt ernster. Ich lößte mich aus seinen Fängen und setze mich auf einen Tisch des Raumes, was aber nur ging, weil er mich nicht weiter festhielt. ,,Dann stehst du also auf Stefans und Elenas Seite und weil ich ihnen jetzt aus den Weg gehe, haben sie dich angeheuert mich zu über zeugen. Aber ich sag dir eins: Das wird nicht klappen!", seufzte ich enttäuscht, aber dennoch wütend ihm entgegen. Ich wendete meinen Blick ab, ich wusste er ist ein Profi, ein absoluter Meister im überreden. Das könnte ja heiter werden. Jedoch darf und kann ich mich nicht überreden lassen, Niklaus würde mich nicht ausnutzen...oder?

heart and soul ♡ Niklaus Mikaelson ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt